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Persuasion durch räumliche Präsenz: Eine Systematisierung und empirische Prüfung der persuasiven Mechanismen

by Priska Breves

Die persuasive Wirksamkeit immersiver Botschaften wurde schon mehrfach empirisch nachgewiesen. Die räumliche Präsenz wurde dabei als Mediator der Effekte identifiziert – wie genau dieser Persuasionsmechanismus allerdings abläuft, ist bisher ungeklärt. Daher wird die bisherige Forschung rund um die Wahrnehmung der räumlichen Präsenz in diesem Buch aufgearbeitet und systematisiert. Unterschiedliche Ansätze und Theorien werden dabei miteinander in Verbindung gesetzt und die Vermutungen anhand von drei empirischen Laborexperimente geprüft. Die Ergebnisse werden im Anschluss durch ein konzeptuelles Persuasionsmodell miteinander verbunden und ausführlich diskutiert.

Der ästhetische Vektor: Eine Studie über filmische Postperformativität

by Jonathan Partecke

Methode der Filmrezeption. Im Zentrum dieser Methode steht der eigens definierte Begriff des ästhetischen Vektors: eine Wahrnehmungsinstanz, die als Abkürzung die Beschreibung komplizierter, semiotischer Zusammenhänge ermöglichen soll. Um den Vektorbegriff, seine Einzelteile und besondere Eigenheiten von Abänderungen und Nuancen in der Anwendung werden eine Vielzahl von neuen Begriffen eingeführt (und einige bestehende Begriffe bzw. in Verwendung befindliche Begriffe redefiniert), um eine neuartige Form der Filmwahrnehmung zu beschreiben: Das Rauschhafte Erleben des cinematographischen Modus – die Postperformativität. Film ist primär Ästhetik und Bild. Wie diese konstruiert werden und wirken, wird entschlüsselt.Der AutorJonathan Partecke studierte am Institut der Theaterwissenschaft München twm der Ludwig-Maximilians- Universität München. Seine Schwerpunkte sind: Filmwissenschaft, Ästhetiktheorie, Filmphilosophie, Deleuze.

Leadership in Game of Thrones

by Brigitte Biehl

Winning power in Westeros is hard, but holding power is much harder. The book analyzes strategies of leadership in the popular television series as an inspiration for today's uncertain times and our corporate world, bringing together research on TV series with management studies. The medieval fantasy world presents emotional and larger-than-life leadership archetypes: charismatic, authentic, privileged, masculine, female, motherly, lonely, romantic and disabled leaders. They are constructed and deconstructed. Hands, penises, and heads are chopped off. In this way, the series also celebrates the power of those who follow or resist, and always influence their leaders. Dr. Brigitte Biehl (Biehl-Missal) is Professor for Media and Communication Management at the SRH Berlin University of Applied Sciences, School of Popular Arts in Berlin, acting as Head of Studies B.A. Creative Industries Management, M.A. International Management Focus on Creative Leadership, and director of the Institute for Professional Development (IWK). Her background is in theater, film and media studies and business studies; she has published widely on art, aesthetics and management. This book is a translation of the original German 1st edition Leadership in Game of Throne by Brigitte Biehl, published by Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, part of Springer Nature in 2020. The translation was done with the help of artificial intelligence (machine translation by the service DeepL.com). A subsequent human revision was done primarily in terms of content, so that the book will read stylistically differently from a conventional translation. Springer Nature works continuously to further the development of tools for the production of books and on the related technologies to support the authors.

Faszinierende Unterhaltung: Die Entstehung und unterhaltsame Qualität der Emotion Awe (Ehrfurcht) bei der Medienrezeption am Beispiel von Videospielen

by Daniel Possler

Von gewaltiger Architektur in Videospielen über weite Landschaftsaufnahmen in Dokumentationen bis zu orchestraler Musik in Spielfilmen – manche unterhaltsame Medieninhalte scheinen explizit dafür geschaffen zu sein, uns in Faszination und Staunen zu versetzen. Während diese Erfahrungen in der Philosophie und Emotionspsychologie schon seit Längerem erforscht werden, blieben sie in gängigen Unterhaltungstheorien weitestgehend unberücksichtigt. Hier setzt das vorliegende Buch an. Auf Basis einer ausführlichen Aufarbeitung des Theorie- und Forschungsstands der kommunikationswissenschaftlichen Unterhaltungsforschung sowie der emotionspsychologischen Arbeiten zu Staunen und Faszination – definiert als Emotion Awe (dt. Ehrfurcht) – entwickelt Daniel Possler ein neues integratives Theoriemodell. Ziel ist die Erklärung der Entstehung sowie der Unterhaltsamkeit von Staunen und Faszination bei der Mediennutzung. Die Modellierung erfolgt dabei zunächst für Medien allgemein und wird dann auf das Fallbeispiel der Videospielnutzung übertragen.​

Binging Family: Die Konzeption von Familie in der Video-on-Demand-Serie

by Jakob Kelsch

In diesem Open-Access-Buch zeigt Jakob Kelsch, wie sich in der US-amerikanischen TV-Serie der 1950er und 1960er Jahre der Mythos der patriarchal-strukturierten Kernfamilie als Ideal des familiären Zusammenlebens herausbildete. Trotz Phasen der Dekonstruktion und der zunehmenden Repräsentation problematischer und ethnisch wie sozial diverser Familienverhältnisse erweist sich dieser Mythos bis heute als äußerst persistent. Der durch den Digitalisierungsprozess bedingte Aufstieg der Streamingdienste und der Siegeszug deren serieller Erzeugnisse brachte eine inhaltliche Diversifizierung des Genres Familienserie und eine zunehmende narrative Komplexität mit sich. Doch auch diese kann nur an der Oberfläche des tief im kulturellen Wissen verankerten Mythos der heteronormativen Kernfamilie rütteln.

Methoden der Filmsoziologie: Exemplarische Analysen am Beispiel des Films CAPOTE (2005) (Film und Bewegtbild in Kultur und Gesellschaft)

by Oliver Dimbath Carsten Heinze

Die Beiträge dieses Bandes gehen aus einem Symposion zur Analyse des Spielfilms CAPOTE (2005) hervor, das Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlicher filmsoziologischer Methoden und Zugänge zusammengebracht hat. Die Fokussierung auf einen Film gewährt einen vergleichenden Blick auf verschiedene Verfahren und die Reichweite ihrer Interpretations- und Deutungspotenziale. Unter den behandelten Ansätzen finden sich Positionen der filmgestützten Interaktionsanalyse, der Seduktionstheorie oder der biografischen Filmanalyse.

Kreativität in der Unterhaltungsproduktion: Die soziale Praxis der Produktion fiktionaler und nonfiktionaler Fernsehsendungen

by Pamela Nölleke-Przybylski

Kreativität charakterisiert die Fernsehunterhaltungsproduktion. Das vorliegende Buch greift diese Prämisse auf und zeichnet systematisch nach, wie und wo Kreativität im Feld der Fernsehunterhaltungsproduktion tatsächlich eine Rolle spielt – auf der Ebene der Prozesse, der Produkte und der im Feld tätigen Personen. Die Autorin bringt Praxis- und Kreativitätstheorien zusammen und entwickelt auf dieser Basis ein Modell sozialer und spezifisch auch kreativer Praxis im Feld der Unterhaltungsproduktion. Das Modell liefert konkrete Anknüpfungspunkte nicht nur für eine empirische Analyse des Feldes, sondern auch für das Management des Produktionsprozesses.

Dinge im Film: Stummer Monolog, verborgenes Gedächtnis

by Oksana Bulgakowa Roman Mauer

Das verborgene Gedächtnis des Kinos schlummert in den filmischen Dingen, die seine Bilder möblieren. Sie sind stets präsent, werden aber selten bewusst erfasst. Wer bislang den Blick auf diese Dinge richtete, verstand sie als materielle Kultur vergangener Zeiten, die der Film konserviert, manchmal auch als zu Objekten materialisierte Ideen. Die Beiträge dieses Bandes versuchen, die filmischen Dinge wie handelnde Personen zu betrachten und ihre stummen Monologe wahrzunehmen, um zu verfolgen, welche Interaktionen Dinge im Film auslösen, mit welchen Bedeutungen und emotionalen Färbungen sie in verschiedenen Genres und in Filmen aus diversen Epochen versehen wurden. Die Beiträge fragen, ob sich diese Bedeutungen der filmischen Dinge geändert haben und was diese Änderungen bestimmte. Wie wurde die Wahrnehmung eines filmischen Dinges, der Umgang mit ihm und seine affektive Ladung mit filmischen Mitteln inszeniert?

Interkulturelle Räume im Spielfilm: Eine filmgeographische Analyse am Beispiel von New York City (Perspektiven der Humangeographie)

by Elisabeth Nora Sommerlad

Spielfilme imaginieren New York City oft als eine Stadt, in der das alltägliche Zusammenleben durch interkulturelle Begegnungen konstituiert wird. Das vorliegende Buch nimmt sich diesem Topos an. Die filmgeographische Studie analysiert, wie Spielfilme interkulturelle Begegnungen inszenieren. Die Autorin erarbeitet anhand von 17 US-amerikanischen Spielfilmen, wie interkulturelle Begegnungen strategisch inszeniert werden. Hierbei hinterfragt sie kritisch die Darstellungen gesellschaftlicher Herausforderungen, welche sich im Kontext des dargebotenen Miteinanders ergeben. Das Ergebnis sind sechs vielschichtige Dimensionen interkultureller Räume. Diese offenbaren, dass NYC letztlich vor allem als Stadt kultureller Koexistenz inszeniert wird – als Projektionsfolie einer Gesellschaft, in der sich Individuen anhand diffuser kultureller Marker beständig voneinander abgrenzen. Die Studie liefert damit einen Beitrag zum mediensensiblen Diskurs über interkulturelle Fragestellungen, denen in globalisierten, kulturell diversen und medienaffinen Gesellschaften höchste Relevanz zukommt.

Einsamkeit in Serie: Televisuelle Ausdrucksformen moderner Vereinsamung

by Denis Newiak

Die Moderne neigt zur Produktion immer neuer Einsamkeitserfahrungen, die jedoch in der Alltagserfahrung abstrakt, unsichtbar und damit unverhandelbar bleiben. Fernsehserien hingegen finden durch ihre spezifischen Ästhetiken, Narrative, Figurenkonstellationen, Dramaturgien und Klänge konkrete Artikulationen moderner Vereinsamung. Denis Newiak untersucht ausgehend von einer interdisziplinären Ikonografie moderner Einsamkeit die televisuellen Ausdrucksformen sozialer Vereinzelung anhand der populären Fernsehserien 13 Reasons Why, The Big Bang Theory und Bates Motel.

Realität in Serie: Realitätsbehauptungen in zeitgenössischen Fernsehserien

by Katja Kanzler Stefan Schubert Sophie Spieler

Realität(streue) ist ein markantes Thema in der Medienkultur des 21. Jahrhunderts, das sich auf widersprüchliche Weise entfaltet: Realness scheint derzeit sowohl eine Krise als auch eine Konjunktur zu erleben. Der vorliegende Band beleuchtet dieses Thema im medialen Kontext der Fernsehserie mit Hilfe von Fallstudien aus interdisziplinären Perspektiven. Im Mittelpunkt stehen dabei die sozialen, kulturellen, politischen und ästhetischen Potenziale von Realitätsbehauptungen und -effekten in seriellen Fernsehformaten.

„Beyond the Wall”: Game of Thrones aus interdisziplinärer Perspektive

by Anna Gamper Thomas Müller

Dieses Open-Access-Buch beleuchtet das Serienphänomen „Game of Thrones“ aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Perspektiven: Die rechtswissenschaftliche trifft auf die sprach-, musik-, literatur- und sozialwissenschaftliche, ferner die (kunst-)historische, psychologische und theologische Perspektive. Die Beiträge zeigen auf, dass die Serie reiche Anknüpfungspunkte für die wissenschaftliche Forschung unterschiedlichster Fachrichtungen bietet, die auch dazu anregen, sprichwörtlich „beyond the wall“ zu denken. Das Buch spricht dabei sowohl ein interdisziplinäres wissenschaftliches Publikum als auch sonstige Fans der Serie an.

Genresignaturen: Diskurshistorische Perspektiven auf das Psycho-Universum von 1960 bis 2017 (Neue Perspektiven der Medienästhetik)

by Karina Kirsten

Karina Kirsten diskutiert in diesem Open-Access-Buch die diskursive und historische Verfasstheit von Genres. Mit ‚Genresignaturen‘ entwickelt sie einen neuen analytischen Zugang, um die vielfältigen inter- und transmedialen Dynamiken und soziohistorischen Veränderungen von Genres beschreibbar zu machen. Am Beispiel des Psycho-Franchise veranschaulicht die Autorin, dass die wirkungsvolle und anhaltende Prägnanz von Genresignaturen aus komplexen Semantisierungs- und Differenzierungsprozessen resultiert, die zwischen Produktionskontexten, Distributionsnetzwerken und vielfältigen Diskursivierungen verlaufen. Indem sie in den materialnahen Analysen ‚Genre‘ zusammen mit Gendervorstellungen in den Fokus rückt, zeigt sie zudem, wie im Mantel der ikonischen Genregeschichte aktuelle Fragen und kulturelle Vorstellungen von Geschlechtlichkeit, Sexualität und Weißsein verhandelt werden. Zugleich werden Genresignaturen in Bezug auf Gender und Race sogar soweit umgeschrieben, dass wechselseitig queere Lesarten möglich werden. Genresignaturen bewahren so nicht nur Film- und Genregeschichte, sondern beziehen darüber hinaus zentrale gesellschaftliche Debatten ein.

Quotenkiller oder Qualitätsfernsehen?: TV-Serien aus französisch- und spanischsprachigen Kulturräumen (Serienräume – global, lokal, glokal)

by Julien Bobineau Jörg Türschmann

Der bisherige Fokus der TV-Serienforschung auf US-amerikanische Produktionen hat gemeinsam mit dem steten Aufstieg innovativer Serienformate aus der Romania zu einer großen Forschungslücke geführt. Der Sammelband versucht diese Leerstellen durch ausgewählte Überblicksbeiträge und Fallstudien zu schließen und zu weiterführenden Forschungen innerhalb der Literatur-, Kultur-, Medien- und Filmwissenschaften anzuregen.

Demokratie und Soziale Arbeit: Sensibilisierung für die Wahrnehmung und Veränderung von Ungleichheiten in unserer Gesellschaft

by Monika Alamdar-Niemann Bärbel Schomers Marion Tacke

Der Tagungsband „Demokratie und Soziale Arbeit“ befasst sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit zentralen aktuellen Fragen der Sozialen Arbeit. Wie kann Teilhabe und Partizipation in der Gesellschaft ungeachtet der sozialen Lage der Adressat*innen, ihres Geschlechts, ihrer sexuellen Orientierung, ihrer ethnischen Herkunft und Hautfarbe, ihrer Religion und Sprache, ihres Alters und rechtlichen Status ermöglicht werden? Soziale Arbeit mit Blick auf die zugrundeliegenden strukturellen Mechanismen von Ausgrenzung und Abwertung zielt auf eine Humanisierung der deutschen Gesellschaft. Es geht um nicht weniger als die Professionalisierung einer Arbeit gegen Diskriminierung zur Wahrung demokratischer Prinzipien, denen sich die hier versammelten Autor*innen widmen.

Critique of Digitality

by Jan Distelmeyer

Dealing with digitality is one of the most urgent challenges of the present. The increasing importance and spread of computer technology not only challenges societies and individuals - this development also puts pressure on the concept of digitality, which tries to grasp the totality and peculiarity of the conditions and consequences of electronic digital computing (in all its forms). However, precisely because digitality is commonplace, so should be its critique, its analysis and assessment.How can an analysis do justice to both fundamental characteristics and changing concrete forms, infrastructures, and practices? How do the developments of a digitalization that programmatically encompasses forms of networking, embedding, and autonomization shape media, cultures, and societies? How do "artificial intelligence" and "algorithmic government" relate to each other, how does the immateriality of "the digital" fit with the materiality of computers? How does the changing status and scope of this technology mediate itself?This book introduces ongoing debates and develops its own approach to the critique of digitality, asking about forms of interfaces and processes of governance. This book is a translation of the original German 1st edition Kritik der Digitalität by Jan Distelmeyer, published by Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, part of Springer Nature in 2021. The translation was done with the help of artificial intelligence (machine translation by the service DeepL.com). A subsequent human revision was done primarily in terms of content, so that the book will read stylistically differently from a conventional translation. Springer Nature works continuously to further the development of tools for the production of books and on the related technologies to support the authors.

Altern mit Stigma: Gesellschaftliche und psychosoziale Perspektiven des Älterwerdens in stigmatisierten Lebenskontexten

by Phil C. Langer Jochen Drewes Daniel Schaarenberg

Erstmals im deutschsprachigen Raum wird die Lebenswirklichkeit von Menschen, deren Älterwerden mit gesundheitlichen und gesellschaftlichen Stigmata verbunden ist, systematisch in den Blick genommen. Menschen mit Migrationshintergrund oder Behinderung, mit chronischen Erkrankungen wie HIV/Aids, mit langjähriger Drogen- oder Psychoseerfahrung, schwul, lesbisch oder trans* lebende Menschen weisen im Alter aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu einer stigmatisierten Gruppe spezifische psychosoziale Bedarfe auf. In dem Sammelband werden diese Bedarfe anhand aktueller Forschungs- und Praxisbefunde adressiert und innovative Perspektiven eines selbstbestimmten Alterns aufgezeigt.

Verschwörungsideologien in Filmen und Serien: Erklärungsansätze und Chancen zur Intervention

by Denis Newiak Anastasia Schnitzer

Corona als inszeniertes Unterdrückungsinstrument, geheim gehaltene Impftote oder kinderbluttrinkende Politiker: Spätestens seit dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie haben Verschwörungsideologien Hochkonjunktur und schaden durch ihren Dogmatismus dem sozialen Frieden und der demokratischen Willensbildung. Sogenannte Verschwörungstheorien (conspiracy theories) erzeugen systematisches Misstrauen gegenüber den legitimierten politischen Institutionen und können zu gesellschaftlicher Polarisierung, gefährlichem Populismus und extremistischer Eskalierung beitragen. In Kinofilmen und Fernsehserien waren Verschwörungsideologien schon immer Thema, setzen sie sich doch durch ihre filmischen Mittel seit jeher mit der Beziehung zwischen Realität und Illusion, Wahrheit und Fiktion, Wirklichkeit und Traum, Sinn und Wahnsinn auseinander. Serien und Filme dienen dabei nicht nur als Diskursraum gesellschaftlicher Selbstverständigung, sondern unterbreiten auch durch ihre komplexen Narrative, Figurenkonstellationen und Ästhetiken eingängige Erklärungsansätze für das Entstehen und die Verbreitung von Verschwörungserzählungen. Zugleich unterbreiten sie dabei zum Teil erstaunlich konkrete Vorschläge zur Handhabung solcher kollektiver Wahnvorstellungen. Was können wir aus den fiktionalen Welten von Serien und Filmen für den Umgang mit diesem ganz realen Gegenwartsphänomen lernen?

Fakten · Bilder · Töne · Story: Dokumentarische Filmdramaturgie: TV · Video · Netz · Kino (Journalistische Praxis)

by Gregor Alexander Heussen

Dokumentarische Filme aller Genres in TV, Kino und Netz entfalten ihre informative Kraft erst dann, wenn sie dramaturgisch als Erzählungen strukturiert sind, nicht als Aufzählungen. Sie müssen die Emotionen des Publikums wecken, damit die filmische Information verstanden werden kann. Wirksame dokumentarische Filmgestaltung ist begründet in der Art, wie Menschen hinschauen und hinhören. Ihre Wahrnehmungen werden zu Vorstellungen; diese prägen die Information. Dadurch verändern sich viele überkommene Regeln für Dokumentarische Filme. Neue Ideen werden möglich. Werkzeuge dafür sind der Erzählsatz, die Roten Fäden, die Drama-Elementarmuster, das konzentrierte Zusammenspiel der sechs filmischen Erzähler, Emotionsziel und Argumentziel und die für Erzählungen charakteristische Polaritätslogik. Anders als fiktionale Filme müssen Dokumentarische Filme durch ihre erzählerische Struktur und filmische Gestaltung einen nachprüfbaren Bezug zur Lebensrealität des Publikums schaffen. Spielfilme hingegen können in ihrem jeweils definierten Erzählkosmos plausibel und authentisch sein. Im Dokumentarischen lassen sich auch Werkzeuge und Muster der Fiktionalen Dramaturgie nutzen, aber mit anderer Absicht und Wirkung: sie müssen die Lebensrealität treffen. Das Buch von Gregor Alexander Heussen zeigt Dokumentarische Dramaturgie praktisch; und begründet sie mit Erkenntnissen der Kognitionswissenschaft. Redakteure* und Film-Auftraggeber* finden Werkzeuge und Denkwege für Planung, und Filmabnahme. Autoren* erfahren die Kraft der dramaturgischen Recherche und entdecken neue Gestaltungsmöglichkeiten bei Dreh und Montage. Das Buch ist ein Muss für alle, die sich für dokumentarischen Film in TV, Kino, Netz und Unternehmen interessieren. Mit dem Buch sind 29 runterladbare, sofort nutzbare Drama-Werkzeuge verlinkt.

Dialogkultur: Dialog sein – Dialog führen – dialogische Beziehungen

by Claudia Christin Hubert

Dialog ist ein Wort, mit dem jeder etwas anfangen kann. Doch wann führen wir einen Dialog? Wie kann eine oft geforderte Dialogkultur beschrieben werden? Dieses Buch gibt durch die kategoriegeleitete Analyse verschiedenster Theorien und Dialogkonzepten eine Antwort auf diese Fragen. Dabei werden Ansätze der Philosophie genauso betrachtet wie jene der Organisationssoziologie, der Kommunikationswissenschaften, der Soziologie, der Psychologie oder der Theologie - von Martin Buber über Marshall Rosenberg und Schulz von Thun bis hin zu Pierpaolo Donati, Carl Rogers und Papst Franziskus. Dabei werden die Gemeinsamkeiten der Ansätze ebenso dargestellt, wie die jeweiligen Spezifika. Es werden nicht nur die Handlungsweisen beschrieben, welche einen Dialog ausmachen, sondern auch die dahinterstehenden Annahmen über den Dialog, das zugrundeliegende Menschenbild, Werte und Normen. So bietet das Buch einen guten Überblick über die Dialogkultur und einen guten Einstieg in die Thematik.

Pandemie im Film: Religiöse und ästhetische Transformationen in der Populärkultur (pop.religion: lebensstil – kultur – theologie)

by Inge Kirsner Harald Schroeter-Wittke

Untersucht wird die theologische und ästhetische Bearbeitung der Pandemien in dystopischen und Science-Fiction-Filmen sowie Serien. Zwischen Verschwörungstheorien, der Sicht als Strafe Gottes und der fatalistischen Annahme eines "notwenigen Übels" changieren die Erklärungsmodelle im Film wie auch in der gesellschaftlichen Wirklichkeit. Filme bieten dabei stellvertretend narrative Lösungsmodelle an. Die Katastrophe wird auf diese Weise dem beängstigenden Alltag für kurze Zeit enthoben, was eine der Reflexion zuträgliche Distanz ermöglicht. Exemplarisch wird ein sich wandelndes Rollen-, Gesellschafts- und Gottesbild aufgezeigt, das zu religionspädagogischen Reflexionen anregt.

Drehbuchforschung: Perspektiven auf Texte und Prozesse

by Jan Henschen Florian Krauß Alexandra Ksenofontova Claus Tieber

Die Drehbuchforschung ist ein junges, sich rasch entwickelndes internationales Forschungsfeld. Der Sammelband führt Forschungen aus dem deutschsprachigen Raum zusammen, die sich mit dem Drehbuch als schriftliches Artefakt und als Teil des Produktionsprozesses auseinandersetzen. Neben grundlegenden theoretischen Konzepten der Drehbuchforschung stehen historische und archivbasierte Analysen sowie gegenwartsbezogene Problemstellungen im Vordergrund. Praxisnah finden außerdem Akteure und Abläufe der Drehbuchentwicklung sowie Fragen der Dramaturgie Beachtung. Der Sammelband verschafft somit einen Überblick über die Bandbreite interdisziplinärer Ansätze des Forschungsfeldes und veranschaulicht das Erkenntnispotential der aktuellen Drehbuchforschung.

Film-Herstellungsleitung: Eine Einführung in die Praxis

by Fabian Post

Das Buch betrachtet alle kaufmännische relevanten Themen im Rahmen einer professionellen Spielfilm-und Serienproduktion und erläutert dieseanhand von Praxisbeispielen. Nach theoretischer Betrachtung der Themen -und einigen Anekdoten des Autors aus der Praxis- nimmt dieser den Leser an die Hand und durchläuft mit ihm gemeinsam ein fiktives Filmprojekt mit dem Titel „Mord in Studio 1“. Von der ersten Idee, über die Projektentwicklung und die Dreharbeiten hinaus, bis hin zur finalen Ablieferung des Sendebands an den TV Sender wird der Leser im Rahmen von „Mord in Studio 1“ in das Handwerk der kaufmännischen Filmproduktion durch einen erfahrenen Herstellungsleiter eingeführt.

Produktionskulturen audiovisueller Medien: Neuere Perspektiven der Medienindustrie- und Produktionsforschung (Produktionskulturen der Medien)

by Stefan Udelhofen Dennis Göttel Aycha Riffi

Als eine der wenigen, deutschsprachigen Überblicksdarstellungen zum interdisziplinären Feld der Production Studies bzw. der Cultural Studies of Media Industries, versammelt der Band aktuelle Beiträge der sozial- und kulturwissenschaftlichen Erforschung von audiovisuellen Medienindustrien in Geschichte und Gegenwart. Neben der Präsentation neuer Erkenntnisse liegt der Schwerpunkt der Beiträge insbesondere auf der theoretischen, methodischen und forschungspraktischen Reflexion, um eine weitergehende Verankerung dieses Forschungsfeldes im deutschsprachigen Raum voranzutreiben.

Andere Sichtweisen auf Intersektionalität: Revisualising Intersectionality

by Elahe Haschemi Yekani Magdalena Nowicka Tiara Roxanne

Das Buch hinterfragt die vermeintliche visuelle Evidenz von Kategorien menschlicher Ähnlichkeit und Differenz. Es bezieht Erkenntnisse aus den Sozial- und Kognitionswissenschaften sowie der Psychologie und Philosophie ein, um zu erklären, wie wir physische Unterschiede visuell wahrnehmen und zeigt, dass Wahrnehmung sowohl fehlbar als auch prozesshaft ist. Dazu bringen die Autorinnen Studien zur visuellen Kultur und künstlerische Forschung mit Ansätzen wie Gender, Queer und Trans Studies sowie postkolonialer Theorie miteinander ins Gespräch, um vereinfachte Vorstellungen von Identitätspolitik und kultureller Repräsentation zu verkomplizieren. Das Buch schlägt andere Sichtweisen auf Intersektionalität vor, um die Vorherrschaft von Kategorien der vermeintlich sichtbaren Differenz wie race und Geschlecht als analytische Kategorien infrage zu stellen.

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