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Die Gouvernementalität von Algorithmen: Selbstbestimmung und Anpassung bei Predictive Learning Analytics (BestMasters)

by Christina Berns

„Die digitale Transformation ist eine Einbahnstraße in ein kybernetisches Zeitalter. Intelligente Maschinen nehmen den Menschen dort als steuernde Kraft allmählich das Zepter aus der Hand.“ Der Einzug prädiktiver Learning Analytics-Systeme in Schulen und Hochschulen könnte das Bildungswesen verändern und zur Transformation hochkomplexer gesellschaftlicher wie organisationaler Kontrolldynamiken der (Selbst-)Führung beitragen, die im konturierten Gegenstandsbereich noch wenig erforscht sind. Christina Berns rekonstruiert anhand der gouvernementalen Dispositivanalyse die produktiven, regulativen wie repressiven Dimensionen ubiquitärer, multimedialer, interaktiver und hyperkonnektiver Predictive Learning Analytics in der digitalisierten Studienberatung im Spannungsfeld zwischen Heteronomie und Autonomie aus machtanalytischer Perspektive. Die Analyse identifiziert Subjektivierungspraktiken und gesellschaftlich-politische wie ökonomisch-technische Rationalitäten, die einen Aufschluss über aktuelle technisch-mediale Lösungsversuche von Problemstellungen im Bildungswesen geben.

Die Herstellung einer Begabungskultur in der Kindheit: Eine ethnographische Studie in der Grundschule (Kinder, Kindheiten und Kindheitsforschung #31)

by Carmen Yong-Ae Wienand

​Wie wird Begabung im Alltag der Grundschule hervorgebracht und relevant gesetzt? Wie wird Begabung in Bezug auf Kinder als bedeutsam hervorgebracht? An der Schnittstelle von Kindheits-, Ungleichheits- und Grundschulforschung verortet, geht diese Studie diesen Fragen nach und rekonstruiert Begabung als kulturelle Praxis. In zwei Teile gegliedert, bietet der erste Teil einen Überblick über Begabungsmodelle und den erziehungswissenschaftlichen Begabungsdiskurs mit seinen Bezügen zu Psychologie, Neurobiologie und Verhaltensgenetik sowie eine methodisch-methodologische Darlegung des Forschungsvorgehens. Im zweiten Teil erfolgt die ausführliche Darstellung der empirischen Rekonstruktionen. Als zentrale Funktionen einer Begabungskultur in der Grundschule werden Individualisierung, Responsibilisierung und Normalisierung herausgearbeitet. Auf dieser Grundlage wird eine abschließende differenzperspektivische Analyse vorgenommen, mit der die Machtverhältnisse in den Blick geraten. Die Analyseergebnisse geben Aufschluss über die praktische Herstellung der Ordnung von Begabungskultur, und damit auch über spezifische kulturelle Herstellungs- und Legitimierungsweisen von gesellschaftlicher Ungleichheit.

Die Kartentechnik als erfolgreiches Visualisierungstool: Hilfe zur Arbeitsstrukturierung (essentials)

by Christine Kohlert

Die in diesem essential vorgestellte Visualisierungstechnik ermöglicht es, ein Höchstmaß an Kommunikation und Wissensaustausch am Arbeitsplatz zu erreichen und die notwendige Transparenz in die Arbeitsprozesse zu übertragen. Mit der Kartentechnik wird jede Aufgabe bereits zu Anfang mit Bildern beschrieben. Dabei setzen Piktogramme und schnelle Zeichnungen die Diskussionen der Workshops – in Echtzeit – in für alle verständliche Bilder um. Alle Beteiligte werden von Anfang an Teil des Teams und können so alle Informationen in die Nutzeranforderungen einfliessen lassen.

Die Kindertagesstätte als Bildungsort: Fachkräfte und Eltern im Diskurs (Kinder, Kindheiten und Kindheitsforschung #27)

by Christine Thon

Das Buch präsentiert Ergebnisse eine Studie zu Diskursen über Bildung im Elementarbereich. Gezeigt wird, wie frühkindliche Bildung im Zuge sozialpolitischer Transformationen zum Gegenstand politischer Steuerung wurde und wie dadurch auch das Verhältnis von Familie und Bildungsinstitutionen inklusive der Beziehungen der Beteiligten zueinander neu bestimmt wird.

Die Klein Rooi Brandweerwa

by Linda Henderson

Die Klein Rooi Brandweerwa het 'n gelukkige lewe gehad- tot eendag, toe twee nuwe brandweerwaens in sy motorhuis inry. Hy was seker dat hy nie meer verlang of nodig sou wees nie. Dit het hom baie hartseer gemaak. Maar toe eendag, was daar 'n brand in sy rustige dorpie. Vind uit wat gebeur met die klein brandweerwa. Hierdie verhaal sal jou kleintjie (ouderdomme 3-5) wys dat selfs wanneer iets sleg gebeur, kan daar nogsteeds 'n gelukkige einde wees!

Die Lehrperson als Golem oder Galatea: Empirische Untersuchungen zu Kompetenzerwartungen von Lernenden an Lehrpersonen

by Marcel Hackbart

In diesem Open-Access-Buch geht es um Kompetenzerwartungen von Lernenden an Lehrpersonen und deren Bedeutung für die Lehr-Lern-Interaktion. Die Lehr-Lern-Interaktion ist ein aufeinander bezogenes Handeln von mindestens einer Lehrperson sowie einer lernenden Person und kann durch verschiedene Phänomene der sozialen Wahrnehmung und Kognition beeinflusst werden – beispielsweise durch Erwartungen. In einigen Untersuchungen zu interpersonalen Erwartungseffekten in der Lehr-Lern-Interaktion stehen die Lehrendenerwartungen an Lernende im Fokus, in anderen die Lernendenerwartungen an Lehrende – zumeist mit ihren Einflüssen auf das Erleben und Verhalten der Lernenden. Marcel Hackbart konzipiert auf Basis des transaktionalen Modells der Lehr-Lern-Interaktion vier aufeinander aufbauende Studien zu Kompetenzerwartungen von Lernenden an Lehrpersonen. Die Ergebnisse der Studien zeigen, dass die Lernendenkompetenzerwartungen an Lehrpersonen einen Einfluss auf die Interaktionsgestaltungen im Lehr-Lern-Kontext haben. Die Effekte auf die Lernenden selbst sind dabei, insbesondere auf Gruppenebene, größer als die Einflüsse auf das Erleben und Verhalten von Lehrpersonen.

Die Lese- und Rechtschreibstörung wirksam bekämpfen: Effiziente Lernmethoden für Eltern, Lehrer und Interessierte (essentials)

by Rita M. Brehm

Rita Brehm stellt neue Methoden zur Stabilisierung der Sprechwahrnehmung von Schülern vor – wie das „Handlautieren“ oder das „Silbenkonstruieren“ – und erläutert, wie das Silbentrennen, Abschreiben, Diktieren oder Lesen methodisch effizienter zu gestalten ist. Sie zeigt, dass im Zeitalter der Inklusion phonetisch-phonologische Methoden aus der Sprachtherapie zunehmend Eingang in die schulische Förderung gefunden haben. Zur wirksamen Bekämpfung von Lese- und Rechtschreibstörungen benötigt man effiziente Lernmethoden auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse. Ziel dabei ist, über die Festigung der phonologischen Bewusstheit mit dem eigenen Sprechen gleichermaßen das Lesen und Schreiben anzubahnen und zu festigen. Darüber hinaus erklärt die Autorin, wie das Abschreiben effektiver wird, warum Kurzdiktate unverzichtbar sind und wie Schüler zum beständigen Lesen motiviert werden können.

Die Logiken der Friedensstiftung verstehen: Politisches Lernen und Friedenskonzepte (Citizenship. Studien zur Politischen Bildung)

by Gabriele Danninger

Das Buch gibt einen umfassenden Überblick zu einer Politikdidaktik für den Frieden. Es veranschaulicht theoretische Grundlagen, Friedenskonzepte und Friedenstheorien und enthält aktuelle Diskurse zum politischen Lernen und der Vermittlung von Friedensbildung im Unterricht. Das Buch zielt darauf ab, die Friedensbildung als festen Bestandteil des Geschichts- und Politikunterrichts zu etablieren, einen aktiven und bewussten Umgang mit dem Thema „Frieden“ in unseren Klassenzimmern zu fördern und den internationalen Diskurs in der Fachdidaktik zur „Friedensbildung“ voranzutreiben.

Die Macht der Daten

by Uwe Saint-Mont

Dieses Buch könnte Ihre Daten-Weltanschauung verändern. Unsere Leichtfertigkeit im Umgang mit Daten ist sträflich. Sie werden sinnlos erhoben, falsch ausgewertet, unterschlagen, geschönt dargestellt und unerlaubt gespeichert oder weitergegeben. All dies sind jedoch lässliche Sünden, wenn man sie mit dem größten Fehler vergleicht: auf Daten zu verzichten! Sachorientierte Politik, soziale Netze, das Bildungssystem oder die Wirtschaft funktionieren alle nur mit einem permanenten und zuverlässigen Datenfluss, der in die richtigen Kanäle gelenkt werden muss. Daten sind der Rohstoff unserer modernen Informationsgesellschaft, unser Anker im Boden der Tatsachen. Anhand von vielen Beispielen - vom Gartenvogel bis zum Geldmarkt - erklärt dieses Buch, wie wir mit Daten umgehen und welche Möglichkeiten wir bislang nicht nutzen. Wann wir ihnen zu viel zumuten oder zu wenig zutrauen. Und wie Daten uns viel umfassender als bisher helfen können, eine immer komplexere Welt zu verstehen.

Die Managerschmieden: Studieren an privaten Hochschulen macht sich bezahlt

by Alexander P. Hansen Annette Doll

10 Erfolgstipps für die richtige Studienwahl! Das Buch erläutert die Vorteile eines Studiums an einer deutschen, privaten Hochschule und erklärt, warum „Education Made in Germany“ ein international hochwertiges Produkt ist. Die Autoren zeigen konkrete Strategien, um die Studienorganisation erfolgreich zu gestalten, sodass Zeit und Geld sich auszahlen und auch der Spaß am Studium nicht zu kurz kommt. Mithilfe ihrer internationalen Expertise und anhand zahlreicher realer Erfolgsbeispiele deutscher sowie ausländischer Absolventen geben die Autoren dieses Ratgebers 10 Erfolgsgeheimnisse preis, die dabei helfen, das passende Studium an der richtigen Hochschule zu wählen und den Grundstein für ein erfülltes Berufsleben zu legen.

Die Mediatisierung des Wissens: Eine Dispositivanalyse zur Rolle der Medienkompetenz (Medienbildung und Gesellschaft #46)

by Johannes Gemkow

Das Ziel des vorliegenden Buches ist es, das Konzept der Medienkompetenz an die aktuellen Herausforderungen der Digitalisierung anzupassen. Der Fokus liegt auf der spezifischen Übertragung, Darstellung, Prozessierung und Speicherung von digital repräsentiertem Wissen. Die zugrundeliegende Annahme ist, dass jede Medientechnologie Wissen auf je spezifische Art und Weise repräsentiert. Diese Medienspezifik beschreibt der Autor exemplarisch und empiriegeleitet an der Wikipedia, um schließlich das Konzept der Medienkompetenz daran anzupassen.

Die Ordnung des Modellierungsdiskurses: Mathematisches Modellieren aus philosophischer, soziologischer und wissenschaftstheoretischer Perspektive (Studien zur theoretischen und empirischen Forschung in der Mathematikdidaktik)

by Uwe Schürmann

In dieser Literaturarbeit werden zentrale Topoi didaktischer Forschung zu mathematischen Modellierungen diskutiert und problematisiert. Dazu wird erstens, motiviert durch ein ontisches Erkenntnisinteresse, auf das Weltverhältnis von Mathematik überhaupt und die Rolle von mathematischen Modellen in gesellschaftlichen Zusammenhängen im Besonderen geblickt. Zweitens wird ein epistemologisches Erkenntnisinteresse auf die Frage gerichtet, auf welche Weise die Verbindung von Mathematik und Realität im Sinne eines Übersetzungsprozesses gedacht werden kann. Drittens wird, geleitet von einem konzeptuellen Erkenntnisinteresse, der Versuch unternommen, einen Beitrag zur Theoriebildung zur Erforschung von Modellierungsprozessen zu leisten. Um den unterschiedlichen Erkenntnisinteressen gerecht zu werden, rekurriert dieses Buch auf zwei verschiedene Forschungsparadigmen: Zur Beantwortung von Fragen, die sich aus dem ontischen Erkenntnisinteresse ergeben, wird auf poststrukturelle Denkmuster zurückgegriffen, wie sie in der soziologisch orientierten Mathematikdidaktik geläufig sind. Zur Beantwortung von Fragen, die sich aus dem epistemologischen und dem konzeptuellen Erkenntnisinteresse ergeben, wird auf Denkmuster aus der Wissenschaftstheorie in der Tradition analytischer Philosophie zurückgegriffen.

Die Organisation von Zusammenarbeit als Frage der Praxistheorien: Zur konzertierten Ausgestaltung von Praxis am Beispiel des Volleyballspielens

by Matthias Michaeler

Am Beispiel des Trainings eines Volleyballteams wird herausgearbeitet, wie es Arbeitsteams gelingt, ihre Zusammenarbeit im praktischen Vollzug ihrer Tätigkeiten trotz konstitutiver Handlungsunsicherheit und Kontingenz zu organisieren. Aus einer praxistheoretischen Perspektive wird gefragt, wie die Praktiker jenen Sinn für ein gekonntes Zusammenspiel ausbilden, der sie befähigt, ihre Tätigkeiten immer wieder von Neuem kompetent zu erledigen und als eine wiedererkennbare Vollzugsordnung hervorzubringen. Betont wird dabei, dass ein feldspezifischer praktischer Sinn nicht einfach in einem gewohnheitsmäßig in Anschlag gebrachten impliziten knowing how gründet. Vielmehr wird deutlich gemacht, dass intelligent handelnde Praktiker immer auch auf ein praktisches Überblickswissen im Sinne eines knowing that zurückgreifen, um ihre Aufgaben im Team angemessen zu erledigen, sich in ihrem zielgerichteten Zusammenspiel zu koordinieren und es so noch im fortlaufenden gemeinsamen Vollzug zu strukturieren und in eine bestimmte Ordnung zu bringen.

Die Pharmaindustrie: Einblick - Durchblick - Perspektiven

by Dagmar Fischer Jörg Breitenbach

Aktualisiert und erweitert wird ein Überblick über die Aktivitäten in der pharmazeutischen Industrie gegeben: Wie funktioniert die Arzneimittelentwicklung? Welche Strukturen hat die Pharmaindustrie, wer gehört zu den internationalen "Playern"? Dieses seit vielen Jahren erfolgreiche Buch beschreibt die relevanten Schritte der Entwicklung, Zulassung, Produktion, Vermarktung, Geschäftsentwicklung und Patentierung von Arzneimitteln. Dabei werden Vergleiche zwischen Europa und den USA angestellt. Auch China und die sog. emerging markets werden betrachtet.

Die Politik der Schulklasse: Dokumentarische Videoanalysen unterrichtlicher Praktiken zwischen Integration und Destruktion (Studien zur Schul- und Bildungsforschung #92)

by David Jahr

David Jahr untersucht in dieser Studie die Schulklasse als Kollektiv. Auf Basis von Unterrichtsvideografien rekonstruiert der Autor die Prozessstrukturen von vier Klassen, die gemeinsam eine politische Unterrichtsmethode (Dorfgründungssimulation) durchführen und dabei eine politische Struktur hervorbringen. Im Kern schließen die Schulklassen hierfür an ihre bisher konstituierte informelle Hierarchie an. Der zentrale Befund, dass sich die Politik der Schulklasse typisiert als Integration, Distinktion oder Destruktion differenzieren lässt, wird abschließend vor dem Hintergrund politikdidaktischer Wissensbestände eingeordnet.

Die Power der persönlichen Präsenz: 10 Basics aus Schauspiel und Psychologie für selbstbewusstes Auftreten

by Benedikt Crisand

Dieses Buch verrät Ihnen, mit welchen einfachen, aber wirksamen Techniken Sie in jeder Situation selbstsichere Präsenz erreichen und Wirkung erzielen. Benedikt Crisand verbindet schauspielerische und psychologische Elemente zu Verhaltenstechniken, die sich im Berufsalltag einsetzen lassen, um durch physische Präsenz Aufmerksamkeit zu gewinnen. So treten Sie in jeder Situation selbstbewusst, authentisch und glaubwürdig auf und agieren entsprechend.Sie erfahren in zehn konkreten Schritten, wie Sie Mimik, Gestik, Stimme und Körpersprache einsetzen, um in beruflichen Situationen souverän und überzeugend zu wirken.Mit Videos: Laden Sie die SN More Media App kostenfrei herunter, scannen Sie einen Link mit dem Play-Button und spielen Sie sofort das Video auf Smartphone oder Tablet aus.Der Inhalt• Denkfehler und Irrtümer aufdecken• Zielwirkung festlegen• Wahrnehmung schärfen• Gedanken konkretisieren• Gestik lesen und selbstbewusst einsetzen• Mimik interpretieren• Hoch- und Tiefstatus einsetzen• Stimme und Sprache benutzen• Charaktere in beruflichen Situationen einordnen• Körpersprache erleben

Die Praxis des Referats: Zur Bearbeitung der Zumutungen der universitären Lehre (Rekonstruktive Bildungsforschung #39)

by Imke Kollmer

Die Arbeit widmet sich dem studentischen Referat in Universitätsseminaren. Diese in den geistes- und sozialwissenschaftlichen Disziplinen etablierte Form studentischer Beteiligung wird in Bezug auf ihre interaktionslogische Funktion und Bedeutung untersucht. Erkenntnisleitend ist hierbei die These, dass Referate eine für Dozierende spezifische Form der Bearbeitung der Zumutungen der universitären Lehre darstellen. Das Referat wird von aller Inanspruchnahme einer gelingenden Lehrpraxis gelöst und theoretisch wie empirisch als Ausdrucksgestalt der deutschen Universität rekonstruiert. Anhand des Fokus auf die kommunikative Orientierung seminaristischer Praxis mit und ohne Referate lassen sich überdies zentrale Elemente einer Theorie der universitären Lehre skizzieren.

Die Psychologie und die Künstliche Intelligenz: Maschinen, Bewusstsein und die menschliche Psyche

by Oliver Hoffmann

In einer Welt, in der Künstliche Intelligenz (KI) zunehmend in unseren Alltag integriert wird, stellt dieses Buch die entscheidenden psychologischen Fragen: Wie beeinflusst KI unser Denken, unsere Wahrnehmung und unsere Beziehungen? Was macht das Zusammenspiel von Mensch und Maschine mit unserer Psyche? Und können Maschinen jemals menschliche Emotionen, Kreativität oder Moral nachahmen – oder gar übertreffen? Das Buch beleuchtet die psychologischen Mechanismen, die durch die Mensch-Maschine-Interaktion ausgelöst werden, und geht der Frage nach, ob Maschinen ein eigenes Bewusstsein entwickeln können. Es untersucht die potenziellen Risiken und Chancen, die sich ergeben, wenn wir immer mehr Entscheidungen und emotionale Bindungen an KI-Systeme delegieren. Die Kapitel reichen von der Analyse von Maschinenbewusstsein und emotionaler Intelligenz bis hin zur Frage, wie KI unsere Autonomie beeinflusst und ob Maschinen moralische Entscheidungen treffen können. Durch die Verknüpfung von Psychologie, Philosophie und Technologie zeigt das Buch auf, dass KI nicht nur eine technische Revolution darstellt, sondern auch eine fundamentale Herausforderung für unser Selbstverständnis als Menschen. Es lädt die Leser ein, sich den existenziellen und psychologischen Konsequenzen der KI zu stellen und eine kritische Auseinandersetzung mit unserer zukünftigen Rolle in einer Welt zu führen, die zunehmend von intelligenten Maschinen bestimmt wird.

Die Realschule als Modell mittlerer Bildung: Geschichte, Bildungsgang, Kontroversen, Praxis

by Konrad Fees

In der vorliegenden Studie wird die Schulform Realschule in ihrer Besonderheit unter den Aspekten Historie, Bildungsgang, Schülerschaft, Lehrerbildung, Beschäftigungspolitik und Schulleistung untersucht und vorgestellt. Es wird gezeigt, dass die Realschule über Jahrzehnte erfolgreich eine solide Grundbildung mit einer anwendungsorientierten fachlichen und überfachlichen Bildung verband, die zum Eintritt in aussichtsreiche Laufbahnen in Technik, Handel, Dienstleistung und Verwaltung befähigte. Im Zuge der jüngeren Schulentwicklung mit veränderten Übergangsquoten und dem Aufkommen bildungsgangübergreifender Angebotsformen droht das bewährte Modell mittlerer Bildung allerdings obsolet zu werden. In dieser Situation ist eine Besinnung auf die Alleinstellungsmerkmale realer Bildung notwendig.

Die Rede von Bildung: Tradition, Praxis, Geltung - Beobachtungen aus der Distanz (Kindheit – Bildung – Erziehung. Philosophische Perspektiven)

by Heinz-Elmar Tenorth

Bildung gehört zu den zentralen Begriffen der öffentlichen Debatte über die wünschenswerten Zukünfte von Individuen und Gesellschaft, über die Praxis des Bildungswesens und über Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit. Gleichzeitig ist der Begriff mit Erwartungen überlastet und seine theoretische Qualität bestenfalls ungeklärt. Zur Prüfung von Status, Funktion und Geltung des Begriffs rekonstruiert der Band zunächst (I) die Tradition des Bildungsdenkens und die seither argumentativ verengte Praxis der Rede von Bildung. Gegen die Dominanz von Emphase, Skepsis und Kritik wird dann (II) demonstriert, dass und wie Bildung im Lebenslauf und im Bildungssystem möglich wird. Abschließend (III) wird kritisch geprüft, ob sich die Rede von Bildung auch als Bildungstheorie ausweisen kann. Redeform und Lebensform von Bildung haben, so das Fazit, zwar lebensweltliche, aber keine theoretische Geltung.

Die Rolle des fachlichen und fachdidaktischen Wissens beim Pädagogischen Argumentieren: Expertenstudien mit Mathematiklehrpersonen (Freiburger Empirische Forschung in der Mathematikdidaktik)

by Roland Pilous

Die Forschung zum Pädagogischen Argumentieren untersucht, wie Lehrpersonen ihr Wissen nutzen, um zu produktiven Unterrichtshandlungen zu kommen. Es wird insbesondere angenommen, dass fachliches und fachdidaktisches Wissen relevant ist, um Vor- und Nachteile alternativer Unterrichtshandlungen in typischen Anforderungssituationen zu analysieren und so zu professionellen Entscheidungen zu gelangen. In der vorliegenden Arbeit wird die Nutzung des mathematikbezogenen fachlichen und fachdidaktischen Wissens von angehenden Mathematiklehrpersonen (Novizen) und qualifizierten Mathematiklehrpersonen (Experten) verglichen. Die dazu durchgeführten Studien liefern empirische Belege dafür, dass sich Expertise von Mathematiklehrpersonen auch in der Fähigkeit zeigt, verschiedene fachliche und fachdidaktische Argumente flexibel auf potentielle Unterrichtshandlungen beziehen zu können. Das fachliche und fachdidaktische Wissen entfaltet demnach seine Wirkung für die Unterrichtspraxis insbesondere dann, wenn dieses in Form von fachlichen und fachdidaktischen Argumenten integrativ auf Unterrichtshandlungen bezogen werden kann.

Die Rolle des sozialen Umfeldes bei der Studienentscheidung (Higher Education Research and Science Studies)

by Barbara Franke

Barbara Franke thematisiert in dem vorliegenden Buch die Rolle des sozialen Umfeldes der Studienberechtigten im Prozess der Studienentscheidung. Basierend auf soziologischen Wert-Erwartungs-Theorien und unter Berücksichtigung psychologischer, sozialkapitaltheoretischer und netzwerktheoretischer Ansätze werden die Mitschüler*innen, Freund*innen, Eltern und weitere relevante Netzwerkkontakte als Einflussfaktoren betrachtet und das Zusammenspiel zwischen kontextualen und individuellen Merkmalen ermittelt. Die empirischen Befunde belegen die Relevanz des sozialen Umfeldes bei der Studienentscheidung. Die Normen und das Verhalten relevanter Bezugsgruppen stehen direkt und indirekt im Zusammenhang mit der Entscheidung, ob Studienberechtigte ein Hochschulstudium aufnehmen.

Die Rolle freiberuflicher Hebammen in Netzwerken Frühe Hilfen: Eine quantitative, egozentrierte Netzwerkanalyse

by Noreen Naranjos Velazquez

Regionale Vernetzung von Angeboten Früher Hilfen erhöht die Wahrscheinlichkeit für gesundes und sicheres Aufwachsen von Kleinkindern. Aus sozialökologischer Perspektive ist anzunehmen, dass Interaktionen im Netzwerk abhängig sind vom Kontext und persönlichen Merkmalen. Erstmalig genutzt wurde die egozentrierte Netzwerkanalyse, um interprofessionelle Vernetzung freiberuflicher Hebammen im Rahmen einer Lokalstudie standardisiert zu untersuchen. Daten von Hebammen und Adressatinnen wurden mit Mehrebenenanalysen und multiplen linearen Regressionen statistisch ausgewertet.

Die Schule der Migrationsgesellschaft im Blick: Diskriminierungskritische Lehr-Forschung von Lehramtsstudierenden (Pädagogische Professionalität und Migrationsdiskurse)

by Constantin Wagner Yalız Akbaba

Der Band präsentiert Produkte erfolgreichen forschenden Lernens in Form von theoretischen und empirischen Ergebnissen aus studentischen Forschungsprojekten, die sich aus machtkritischen, postkolonialen und poststrukturalistischen Perspektiven mit der Schule in der Migrationsgesellschaft beschäftigen. Die Beispiele zeigen wie Schule, ihre Akteure und Artefakte auf der Ebene von Unterrichtsinteraktionen und in Form von Schulbuchinhalten Fremdheit herstellen, Schüler_innen (und Lehrer_innen) in Prozessen des Othering subjektivieren, aber auch welchen Verhandlungsprozessen rassifizierende Mechanismen unterworfen werden.

Die Selbsterkenntnis der Hochsensibilität: Eine qualitative Studie am Beispiel hochsensibler Menschen im Übergang Schule-Beruf

by Natalie Banek

Ziel dieses Bandes ist es, unter Anwendung der Grounded Theory Methodologie zu erforschen, wie hochsensible Personen die Transition von der Schule in den Beruf bewältigen. Dazu wurden sowohl Expert*inneninterviews als auch problemzentrierte Interviews mit Betroffenen geführt und in einem systematischen Fallvergleich ausgewertet. Als Ergebnis resultiert die Selbsterkenntnis der Hochsensibilität in Form einer neuentwickelte Grounded Theory, in welcher der Prozess der Selbsterkenntnis der Hochsensibilität als zentrales Schlüsselphänomen ergänzt von 20 weiteren Kategorien zum Erleben hochsensibler Menschen steht, darunter ursächliche und intervenierende Bedingungen, Kontextkategorien und Handlungsstrategien sowie Konsequenzen, welche sich in der Folge ergeben. Damit wird in dem vorliegenden Band zum einen dargelegt, wie hochsensible Menschen ihren Prozess der Selbsterkenntnis erleben und zum anderen wird die Bedeutung dieses Schlüsselmoments im Leben hochsensibler Personen auf die Prozesse der Berufsorientierung und Berufswahl aus berufspädagogischer Perspektive thematisiert.

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