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Depth Public Relations: After the Masquerade (Routledge New Directions in PR & Communication Research)

by Johanna Fawkes

Contemporary global culture, rooted in neoliberalism and free market forces, increasingly emphasises appearance over substance. People and organisations are judged by image and reputation while social media encourages and enables us to develop our own public persona. Communication is increasingly about performance, contributing to a culture of smoke and mirrors. This book explores the role of public relations (PR) in promotional culture and extends this to include public relations as performance. Public and private bodies, including universities, have to perform their roles to secure social approval and economic survival. The PR field has benefitted from this emphasis on appearances. This book asks: at what cost? Has PR played a pivotal part in the creation of what Fawkes calls a ‘masquerade’. The first half of the book explores the darker aspects of promotional culture; the second half suggests taking a depth approach to find new foundations for public relations theory and practice. Carl Jung’s ideas about shadow, persona and integration offer pathways for new approaches. A key chapter explores the role of PR in the climate crisis and asks what PR can learn from those contemplating societal collapse. The book concludes with emerging principles of depth public relations and suggestions for future research. Depth Public Relations has implications for public relations, communication and cultural scholars, as well as those researching professions, identity and the challenges of the climate crisis.

Der Aufstand der Populisten: Die Krise des liberalen Westens und die nationalkonservative Wende Osteuropas

by Marc Stegherr

Der Band untersucht die Entstehungsgeschichte, die politischen Programme der neurechten, rechtspopulistischen Parteien und Gruppierungen in Osteuropa und vergleicht sie mit jenen Westeuropas, und versucht die Ursachen ihres Erfolges zu identifizieren und zu erklären, die abseits der sonst üblichen Muster liegen. Der „Triumph“ der Populisten kann, so die These, nur durch eine fundamentale programmatische Kehrtwende der etablierten Politik beendet werden. Die sozialen, soziokulturellen und ideologischen Entwicklungen in Osteuropa, die zur Entstehung neurechter Denksysteme und Parteien geführt haben, werden im Detail beschrieben und die Systeme im Detail analysiert, ihre politische und kulturelle Motivierung erklärt und ein europäischer Ausweg aus der kulturellen Entfremdung zwischen West und Ost skizziert.

Der Einfluss von Individuation, Suffigierung und Silbenbau auf das niederländische nominale Genus: Eine quantitative Untersuchung

by Davy Henri Mulkens

Wie in vielen anderen Sprachen auch verläuft die Genuszuweisung bei niederländischen Substantiven – im Gegensatz zu dem, was andere Forscher oft behaupten – nicht arbiträr, sondern wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Für die vorliegende Studie wurde aus mehreren Faktoren jeweils ein semantischer, ein morphologischer und ein phonologischer Faktor zur Analyse ausgewählt und empirisch gewonnene Daten mittels logistischer Regressionsanalyse ausgewertet. Der Einfluss von Individuation, Suffigierung und Silbenbau auf das nominale Genus konnte hierdurch eindeutig nachgewiesen und die Arbiträritätsthese verworfen werden. Somit stellt diese Arbeit nicht nur einen wichtigen Meilenstein in der niederländischen Genusforschung dar, sondern lädt auch zu weiteren Studien im nominalen Genusbereich ein

Der Globalisierungsdiskurs in hybriden Literaturen: Eine interdisziplinäre Erörterung von Werken transnationaler Autorinnen

by Begüm Kardes

Die Geschichte der Menschheit ist ohne das Migrationsphänomen kaum zu denken, das an seiner Aktualität bis heute nichts verloren hat. Rasante Entwicklungen in den Bereichen Technologie, Kommunikation und Transport in den 1990er Jahren führen zu sozialen, kulturellen und ökonomischen Umwälzungen. Wie alle prägenden Ereignisse finden auch diese Eingang in die Literatur, wodurch die Literaturproduktion und damit verbunden die Literaturwissenschaft einem Wandel unterliegt. Das Ziel dieser Arbeit ist es, Migrations- und Globalisierungsdiskurse in hybriden Literaturen zu erfassen und diese im Kontext der Weltliteraturkonzepte neu zu erörtern. Hierfür werden ausgewählte hybride Literaturen als Gegenstand herangezogen. Die theoretische Basis gründet auf Goethes Weltliteraturkonzept und den seit der Globalisierung darauf aufbauenden, neuen Konzepten wie z.B. die Neue Weltliteratur der Literaturwissenschaftlerin Elke Sturm-Trigonakis. Des Weiteren wird als Ergänzung zu den literaturwissenschaftlichen Erkenntnissen die soziologische Perspektive der Thematik durch eine qualitative Datenerhebung beleuchtet.

Der Jungste Tag (Twentieth Century Texts)

by Odoen Von Horvath

Includes the full German text, accompanied by German-English vocabulary. Notes and a detailed introduction in English put the work in its social and historical context.

Der Mensch im digitalen Zeitalter: Zum Zusammenhang von Ökonomisierung, Digitalisierung und Mediatisierung (Ethik in mediatisierten Welten)

by Larissa Krainer Michael Litschka

Dieser Band versammelt interdisziplinäre Perspektiven zum Zusammenhang von Mediatisierung, Digitalisierung und Ökonomisierung und bietet eine ethische Reflexion derselben an. Beleuchtet werden philosophische, ökonomische, rechtliche, pädagogische und psychologische Aspekte, von denen der Mensch im digitalen Zeitalter betroffen ist. Kernfragen sind dabei: Bedarf der Metaprozess der Mediatisierung neuer anthropologischer Grundannahmen in Hinblick auf medien- und kommunikationsethische Fragestellungen? Welcher ethische Reflexionsbedarf ist angezeigt? Welche Handlungs- und Entscheidungsoptionen ergeben sich für Individuen, Organisationen und Institutionen im digitalen Zeitalter? Welche Gestaltungs- und Widerstandsformen bieten sich an?

Der Mensch spiegelt sich im Blick der Tiere: Auflösung und Neudefinition des Menschen in der Exilliteratur (Exil-Kulturen #9)

by Carla Swiderski

Was ist der Mensch und wie verhält er sich zum Tier? Wird diese Frage in ethischen, gesellschaftlichen, philosophischen und ästhetischen Diskursen seit der Antike debattiert, stellt sie sich im 20. Jahrhundert angesichts der NS-Diktatur und ihrer Verbrechen gegen die Menschlichkeit in einem besonders bedrohlichen Umfeld. Wie wirkt sich dies auf das nachfolgende Verständnis von Mensch und Tier aus? – Die vorliegende Arbeit untersucht Mensch-Tier-Konstellationen in fiktionalen und theoretischen Texten, die im durch das NS-Regime verursachten Exil entstanden sind. Dabei werden Fragen der Exilforschung mit Fragen der Literary und Cultural Animal Studies zusammengedacht. Ausführlich analysiert werden Texte von Victor Klemperer, Alexander Bein, Hannah Arendt, Max Horkheimer und Theodor W. Adorno, Hermann Broch, Oskar Maria Graf, Alfred Kerr, Hilde Domin und Hans Sahl.

Der Nister's Soviet Years: Yiddish Writer as Witness to the People (Jews in Eastern Europe)

by Mikhail Krutikov

A critical look at the later work of the Russian Jewish author in the Soviet Union and its significance to Russian and Jewish history.In Der Nister’s Soviet Years, author Mikhail Krutikov focuses on the second half of the dramatic writing career of Soviet Yiddish writer Der Nister, pen name of Pinhas Kahanovich (1884–1950). Krutikov follows Der Nister’s painful but ultimately successful literary transformation from his symbolist roots to social realism under severe ideological pressure from Soviet critics and authorities. This volume reveals how profoundly Der Nister was affected by the destruction of Jewish life during WWII and his own personal misfortunes. While Der Nister was writing a history of his generation, he was arrested for anti-government activities and died tragically from a botched surgery in the Gulag. Krutikov illustrates why Der Nister’s work is so important to understandings of Soviet literature, the Russian Revolution, and the catastrophic demise of the Jewish community under Stalin.“Krutikov’s book on Der Nister will serve an important function, offering a strong, well-researched, and well-organized analysis of six significant periods in Der Nister’s writing. I expect it to inspire a great many new readers of Der Nister, inside and outside of academia.” —Amelia M. Glaser, author of Jews and Ukrainians in Russia’s Literary Borderlands: From the Shtetl Fair to the Petersburg Bookshop“Among Soviet Yiddish writers, Der Nister occupies a unique place in literary history. Mikhail Krutikov’s meticulous analysis follows the transformation of the writer under the pressure of the Soviet ideological environment.” —Gennady Estraikh, author of Yiddish in the Cold War

Der Roman als Netzwerk: Formen, Ideen, Waren

by Corinna Norrick-Rühl Tim Lanzendörfer

Der Roman als Netzwerk: Formen, Ideen, Waren beschäftigt sich mit dem zeitgenössischen englischsprachigen Roman und seinen Derivaten und Nebenprodukten wie Graphic Novels, Comics, Podcasts und Quality TV. Dieser Sammelband untersucht die Bedeutung des Romans im größeren System der zeitgenössischen Medienproduktion und (Post-)Printkultur und betrachtet den Roman durch die Linse der Akteur-Netzwerk-Theorie als einen Knotenpunkt im Roman-Netzwerk. Die Kapitel unterstreichen die enge Verbindung zwischen allen Aspekten des Romans, zwischen dem Roman als (literarischer) Form, als Idee und als Ware. Der Sammelband bringt Expert*innen aus amerikanischer und anglistisches Literaturwissenschaft und Postcolonial Studies sowie den Buch- und Medienwissenschaften zusammen und bietet einen neuen Blickwinkel auf den Roman in seinen vielfältigen Erscheinungsformen.

Der Wandel des Fleischessens im Spiegel medialer Öffentlichkeit: Eine Diskursanalyse über kollektive Wissensbestände von der Nachkriegszeit bis heute

by Verena Fingerling

Seit jeher löst Fleisch Kontroversen aus – sei es durch seine ressourcenintensive Gewinnung, die es zum Ausdruck für Wohlstand, Kraft und Gesundheit macht, oder sei es durch moralische Fragestellungen, die sich durch das Nutzen und Töten fühlender Lebewesen ergeben. Anhand des deutschen Leitmediums Der Spiegel setzt sich diese Arbeit mit Wandlungsprozessen öffentlicher Kommunikation über das Fleischessen auseinander. Für den Zeitraum der Jahre 1947 bis 2019 zeichnet sie nach, wie verschiedene Ernährungsdiskurse miteinander verschränkt sind, sich gegenseitig bedingen, befruchten und aufeinander beziehen und zeigt auf, welche Wissens- und Deutungselemente dabei zu verschiedenen Zeiten als relevant oder irrelevant in Erscheinung treten. Methodologisch basiert dies auf Konzepten der Wissenssoziologischen Diskursanalyse nach Keller und der Inhaltsanalyse nach Mayring.

Der Weg des Mediums Buch im Zeitalter der Digitalisierung: Eine dreidimensionale Analyse

by Janina Krieger

Obwohl jeder Lebensbereich von digitalen Prozessen durchdrungen ist, scheint sich die Mehrheit der Deutschen bezüglich der Tätigkeit Lesen gegen digitale Alternativen zu wehren. Das gedruckte Buch genießt weiterhin wesentlich stärkere Beliebtheit als das eBook. Das erscheint verwunderlich, da sich doch das gesamte Kommunikationsverhalten auf digitale Geräte ausgelagert hat. Was also liegt dahinter? Wieso gibt es in digitalen Zeiten immer noch gedruckte Bücher? Bisherige Untersuchungen des gedruckten Buchs konzentrierten sich primär auf seine mediale Zukunft, da diese durch die Digitalisierung bedroht schien. Janina Krieger untersucht in dieser Arbeit stattdessen die Vergangenheit aus drei Perspektiven, um Erkenntnisse über die Gegenwart gewinnen zu können. Während andere Studien stets eine Methode wählten und diese meist dem quantitativen Vorgehen zugehörig waren, werden hier drei Subjekte identifiziert, die mit unterschiedlichen Methoden untersucht werden und in ihrer Kombination eine Antwort auf die Forschungsfrage liefern können: die Konsumenten von Literatur (die Leser), die Literatur selbst (ausgewähltes Genre ist der Roman) sowie die Medientheorien des 20. Jahrhunderts, die sich mit dem Medienwandel bereits auseinandergesetzt haben.

Der Wert der Konversation: Perspektiven von der Antike bis zur Moderne (Abhandlungen zur Medien- und Kulturwissenschaft)

by Christoph Strosetzki

Woran wird der Wert der Konversation gemessen? Gibt es wertvollere und minderwertige Typen der Konversation? Welche Rolle kommt den Inhalten, den Personen und den Umständen zu? Prägen Zeiten und Epochen die je ihnen eigenen Konversationen? Konversationsnormen aus Handbüchern ebenso wie in Texten wiedergegebene oder aus Texten rekonstruierte Konversationen geben Aufschluss über diese Fragen. Die Beiträge im vorliegenden Band gruppieren sich um begriffliche Fragen, bestimmte Kontexte wie den Salon und das Tischgespräch, bringen Studien zu einzelnen literarischen Texten und decken dabei die europäische Kulturgeschichte von Platon bis ins 20. Jahrhundert ab.

Der Wert der literarischen Zirkulation / The Value of Literary Circulation (Globalisierte Literaturen. Theorie und Geschichte transnationaler Buchkultur / Globalized Literatures. Theory and History of Transnational Book Culture #3)

by Michael Gamper Jutta Müller-Tamm David Wachter Jasmin Wrobel

Die Beiträge dieses Bandes stellen ‚Zirkulation‘ als Konzept der Literaturwissenschaft neu zur Diskussion. Das Ziel besteht darin, diesen Begriff gegenüber seinem metaphorischen Gebrauch methodisch-theoretisch zu profilieren, materiell-phänomenal zu konkretisieren und auf transnational organisierte Literatur hin zu erweitern. Dadurch lassen sich literarische Zirkulationsprozesse von anderen Modellen medialer Bewegung unterscheiden. Zudem soll ‚Zirkulation‘ als eigenständiger ästhetischer und poetologischer Begriff etabliert werden, der in den Diskussionen um den Wert und die Bewertung literarischer Texte neben bestehende Kategorien wie ‚Gehalt‘, ‚Komplexität‘ und ‚Selbstreflexivität‘ treten kann.

Der Wille zur Wiederholung I: Entzauberung und Faszination des Immergleichen in Literatur und Film (Serienräume – global, lokal, glokal)

by Jörg Türschmann Noëlle Miller Santiago Contardo

Der Wille zur Wiederholung behandelt die Faszination eines Widerspruchs: Er richtet sich an alle, die in der Freizeit, bei der Lektüre von Literatur, im Kino oder vor dem Bildschirm darüber staunen, dass sie immer etwas anderes im Selben suchen. Warum den Spin Off einer TV-Serie anschauen? Warum die unablässige Lust auf formelhafte Kriminalgeschichten? Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes sind gleichermaßen einer geheimnisvoll anmutenden Eigendynamik von Wiederholungsphänomenen auf der Spur. Egal, ob die Literatur der Serienproduktion von Plastik-Artikeln huldigt, Thomas Mann im Zauberberg die Szene einer Liegekur mehrmals aufgreift oder sich Serien- und Actionhelden in Zeitschleifen selbst begegnen: In den Analysen fallen immer wieder die Namen von Kierkegaard, Freud, Nietzsche, Bachtin, Benjamin und Deleuze. Der hier vorgelegte erste Band ist den Arrangements medialer Spielarten des Willens zur Wiederholung gewidmet, der nachfolgende zweite Band einem seiner prominentesten Akteure: dem Doppelgänger und seinen Anverwandten.

Der Zürcher Haffmans Verlag als verlegerisches Großprojekt (Studien zur Literaturvermittlung #1)

by David Röhe Sina Röpke

Der Haffmans Verlag, gegründet 1982, veröffentlichte Texte von Autoren der später so genannten Neuen Frankfurter Schule wie Robert Gernhardt, F.W. Bernstein, Eckhard Henscheid und Max Goldt, aber auch Texte von Hans Wollschläger, Gerhard Polt oder Peter Rühmkorf. Hinzu kamen Veröffentlichungen aus dem Nachlass von Arno Schmidt und vielfach gelobte Neueditionen und -übersetzungen von Klassikern (Arthur Schopenhauer, Arthur Conan Doyle, Laurence Sterne, William Shakespeare, Edgar Allan Poe). Völlig neu für den deutschen Markt konnten die englischen Schriftsteller Julian Barnes und David Lodge sowie der US-Amerikaner David Sedaris angeworben werden. Auch wenn das Verhältnis des Verlags zu seinen Autorinnen und Autoren nicht immer einfach war – gerade als der Verlag 2001 Konkurs anmelden musste, kam es zu Zerwürfnissen –, war das Programm des Haffmans Verlags doch vor allem in den 1980er und -90er Jahren einzigartig auf dem deutschen Markt. Der Band widmet sich den unterschiedlichen Aspekten des Verlagsprogramms und -personals, der Literaturkonzeption und dem Auftritt des Haffmans Verlags im Literaturbetrieb. Er erschließt das Wirken des Verlags weitgehend aus literaturwissenschaftlicher Perspektive mit dem Ziel, Einzelbetrachtungen, wie etwa zu Eugen Egner, den Inszenierungsstrategien eines Harry Rowohlt oder den Parodien Heino Jaegers mit Perspektiven einer Metaebene, etwa zur Kanonisierung von Hochkomik, zum Literaturbegriff oder zur Medialität, zusammenzubringen. So stehen einerseits die besonderen Künstlerinnen und Künstler im Fokus, aber ebenso auch das ‚Phänomen Haffmans Verlag‘ als solches.

Der deutschsprachige Nachkriegsroman und die Tradition des unzuverlässigen Erzählens (Abhandlungen zur Literaturwissenschaft)

by Tom Kindt Matthias Aumüller

Dieser im Open Access erscheinende Band nimmt eine bislang kaum beachtete Tendenz der Nachkriegsepik in den Blick:„Ich bin nicht Stiller!“ heißt es in Max Frischs Roman gleich zu Beginn des ersten Teils, der den Titel „Stillers Aufzeichnungen im Gefängnis“ trägt. Der das sagt, nennt sich White, wird aber von seiner Umgebung für Stiller gehalten. Stiller ist mit seinem provokanten Beginn vielleicht der markanteste unter den unzuverlässig erzählten Romanen der deutschsprachigen Nachkriegsliteratur, von denen im Band einige zwischen 1945 und den 1970er Jahren veröffentlichte vorgestellt und analysiert werden, darunter Texte von Friedrich Dürrenmatt, Hugo Loetscher, Peter Weiss, Alfred Andersch, Arno Schmidt, Uwe Johnson, Günter de Bruyn und Fred Wander; aber auch von älteren Autoren, die noch nach dem Krieg publiziert haben, wie Leo Perutz und Thomas Mann. Ein Schwerpunkt der Auswahl liegt darin, die Variabilität des Verfahrens zu zeigen und den theoretischen Randbereich des Begriffs ‚narrative Unzuverlässigkeit‘ auszuleuchten. Er erweist sich als heuristisch fruchtbares Analysetool, mit dem auch Texte gewinnbringend untersucht werden können, die nicht im strengen Sinne unzuverlässig erzählt sind.

Der deutschsprachige Thriller: Entwicklung und Ausformungen eines populären Genres (Kriminalität in Literatur und Medien #6)

by Nikolas Buck

Dieses Buch bietet einen ersten wissenschaftlichen Überblick über einen bislang vernachlässigten Bereich der deutschsprachigen Kriminalliteratur, der unter der Genrebezeichnung ‚Thriller‘ firmiert – und den Buchmarkt derzeit geradezu dominiert. Dabei besteht das Ziel des Bandes zum einen darin, mithilfe der versammelten Fallstudien Licht ins Dunkel der historischen Entwicklung dieses Genres zu bringen: Angefangen bei Norbert Jacques’ Dr. Mabuse (1921) als Thriller ‚avant la lettre‘ über die Heftromankultur der Nachkriegsjahrzehnte sowie den Spionageroman und Hardboiled-Krimi der 1980er Jahre bis hin zu postmodernen Destruktionen des Genres durch Georg Klein und Heinrich Steinfest sowie den momentan äußerst erfolgreichen Psychothrillern Sebastian Fitzeks und Juli Zehs deckt der Band dabei Teile einer nach wie vor verschütteten Geschichte nichtkanonisierter Literatur auf. Zum anderen wird es stets auch darum gehen, erzählstrukturelle und gattungstheoretische Spezifika der betrachteten Werke zu identifizieren sowie ihre Teilhabe an zeitgenössischen Diskursen, z.B. über das Böse, über Wahnsinn, Macht und (politische) Feindschaft, über den Konstruktcharakter von Wirklichkeit und die Rolle der Kunst, auszuloten.

Der ideale Stellvertreter: Eine empirisch begründete Handreichung für alle Anhänger moderner Führung (essentials)

by Alexander Marinos

In diesem Essential stehen jene im Rampenlicht, die sonst eher ein Schattendasein fristen: die Führungskräfte aus der zweiten Reihe. Stellvertretern kommt eine Schlüsselrolle zu, wenn der digitale Wandel in den Unternehmen gelingen soll. Sie verstehen eine Menge davon, Teams durch Kommunikation und Motivation, durch Delegation und Beteiligung zu steuern. Sie sind Experten für laterale Führung und damit die potenziell besten Change-Manager und Projektleiter.Doch zu selten können Stellvertreter ihre volle Wirkungsmacht entfalten, wie eine neue empirische Untersuchung zeigt, die Redaktionsleitungen regionaler Zeitungsverlage in Deutschland unter die Lupe genommen hat. Dabei ist „ideale Stellvertretung“ kein Hexenwerk. Wer in den Paradoxien, die in dieser Rolle stecken, mehr Chancen als Gefahren sieht, kommt der Lösung schon ganz nah.

Der neue Schauder: Über das Phantastische der musikalischen Romantik

by Christian Kämpf

„Es ist ein neuer Schauder, aber keine alte Furcht.“ Jean Pauls Sentenz birgt eine Ästhetik des Phantastischen in nuce. Sie gründet nicht zuletzt auf der Philosophie Friedrich Heinrich Jacobis und zielt auf den Wesenskern der Romantik. Neben Werken von Mozart, Beethoven, Schumann und Wagner werden vor diesem Hintergrund die romantische Zauberoper von Spohr, Weber und Marschner in den Mittelpunkt des Interesses gestellt sowie der sie begleitende musikästhetische Diskurs analysiert, der von Tieck, Hoffmann und Horn, A. B. Marx, Brendel und Pohl angeführt wurde. Entgegen der musikwissenschaftlichen Forschungstradition, die das Phantastische, wo nicht tabuisierte, mindestens trivialisierte, gelangt Kämpf zu einem neuen Verständnis der musikalischen Romantik, wonach sie ihre Zugehörigkeit zur Moderne und ihre Wirkkraft für die Gegenwart nicht des Phantastischen wegen verliert, sondern erst gewinnt.

Der verborgene Sinn: Verhüllung und Enthüllung in der Musik

by Laurenz Lütteken

Ein Sinn, der verborgen oder enthüllt werden kann, ist eine der zentralen Denkfiguren der Neuzeit. Das betrifft auch die Frage, was Musik eigentlich sei. Je stärker man darüber nachgedacht hat, desto brüchiger, changierender ist die Annahme von einem substantiellen Wesenskern der Musik geworden. In diesem Buch geht es nicht um ästhetische oder theoretische Überlegungen dazu, sondern um die Frage, ob und auf welche Weise komponierte Musik sich selbst zum Gegenstand macht und so möglicherweise etwas von ihrem Kern preisgibt. Die optischen Metaphern von Verhüllung und Enthüllung erweisen sich dabei als ebenso hilfreich wie anschaulich. In einer Reihe von Beispielen, die vom 17. bis in die Gegenwart reichen, wird das Phänomen in seiner ganzen Vielfalt beschrieben. Dabei geht es nicht nur um Opern von Mozart bis Strauss, sondern auch um Monteverdis Vokalmusik, Haydns „Schöpfung“, die Sinfonien Bruckners oder Ligetis Etüden.

Der öffentliche (Mehr-)Wert von Medien

by Nicole Gonser

Der Band sammelt Aufsätze, die sich mit der Publikumszuwendung zu Medien bzw. Einschätzungen des Publikums gegenüber Medien heute auseinandersetzen und unterschiedliche Aspekte von Beständigkeiten und Veränderungen vertiefen. Medien werden bedeutende öffentliche Aufgaben zugeschrieben. Dies setzt aber voraus, dass sie die Öffentlichkeit erreichen und diese das Konzept der öffentlichen Aufgabe auch trägt. Allerdings zeigt sich, dass das Verständnis, die Wertschätzung und die Bereitschaft seitens der Gesellschaft bzw. des Publikums diesen Medien bzw. ihren Aufgaben gegenüber schwinden. Um aber dieses Konzept aufrechtzuerhalten, müssen solche Entwicklungen genauer betrachtet werden, um Folgen aufzuzeigen und/oder Auswege abzuleiten.

Derechos torcidos: Tópicos, medias verdades y mentiras sobre pobreza, política y derechos humanos

by Esteban Beltrán

El cumplimiento de los derechos humanos requiere una mirada atrevida para desmontar primero algunos tópicos. ¿Quiere usted enfrentarse al reto de retorcer sus ideas de toda la vida como si fuesen de alambre? ¿Quiere viajar con el autor a contracorriente del consenso universal sobre las ideas políticas y humanitarias? ¿Puede enfrentarse a la idea de que sociedades en todo el mundo pueden suicidarse democráticamente? ¿A la sugerencia de que en Europa se deben abrir las fronteras a la emigración en vez de cerrarlas a cal y canto? ¿Al reto de afirmar que la pobreza debe abolirse por ley como la pena de muerte y que no es inevitable? ¿Es capaz de sobrevivir intelectualmente a la incorrección política de pensar que todos los derechos humanos no son iguales en la realidad? ¿O de afirmar que vivimos en sociedades domesticadas con dinero de gobiernos y que la protesta política y la independencia son especies en peligro de extinción? La larga trayectoria de Esteban Beltrán le permite detectar muchos tópicos y desmontar los lugares comunes sobre la pobreza, la guerra, la democracia, la pena de muerte, la inmigración o la transición española, para mostrarlos en su verdadera luz. Un ambicioso reto intelectual que busca, ni más ni menos, cambiar la forma en que miramos el mundo.

Derek Walcott: Politics and Poetics

by Paula Burnett

?An important contribution to the study of Walcott?s poetry and plays.??Modernism/modernity ?Walcott, [Burnett] says, has assimilated western tradition to his own project, using it to create a new plural world of open-ended possibilities. . . . A book that should be of interest to any student of Walcott?s literature.??Times Higher Education Supplement ?This ambitious book takes in the full corpus of Walcott?plays, essays, interviews, etc., as well as the poetry?and argues the essential unity of his (humanistic) vision.??Wasafiri ?Burnett is very good on Walcott?s aesthetic and technical strategies, particularly the mythopoeic framework of his thought, and the epic form which he frequently employs.??New West Indian Guide ?Convincingly suggests that Walcott?s art radiates outward from St. Lucia to the West Indies, the Caribbean, Latin America, and the Americas, becoming an art that honors and enlarges the English language and its multiple histories and usages.??World Literature Today

Derivations: Exploring the Dynamics of Syntax (Routledge Leading Linguists)

by Juan Uriagereka

Derivations draws together some of the most influential work of one of the world's leading syntactitians, Juan Uriagekera. These essays provide several empirical analyses and technical solutions within the Minimalist Program. The book persues a naturalistic take on Minimalism, explicitly connecting a variety of linguistic principles and conditions to arguably analogous laws and circumstances in nature.

Deriving Syntactic Relations (Cambridge Studies In Linguistics #151)

by John Bowers

A pioneering new approach to a long-debated topic at the heart of syntax: what are the primitive concepts and operations of syntax? This book argues, appealing in part to the logic of Chomsky's Minimalist Program, that the primitive operations of syntax form relations between words rather than combining words to form constituents. <P><P>Just three basic relations, definable in terms of inherent selection properties of words, are required in natural language syntax: projection, argument selection, and modification. In the radically simplified account of generative grammar Bowers proposes there are just two interface levels, which interact with our conceptual and sensory systems, and a lexicon from which an infinite number of sentences can be constructed. The theory also provides a natural interpretation of phase theory, enabling a better formulation of many island constraints, as well as providing the basis for a unified approach to ellipsis phenomena.<P> Simplifies syntactic theory by eliminating a redundant and unnecessary layer of syntactic structure.<P> Derives sentence structure from combinations of just three basic relations, thus reducing to a bare minimum the primitive nature of syntactic theory.<P> Predicts the range of cross-linguistic word order variation by means of a simple, incremental spell-out operation, along with language-specific directionality parameters.

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