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Der Wandel des Fleischessens im Spiegel medialer Öffentlichkeit: Eine Diskursanalyse über kollektive Wissensbestände von der Nachkriegszeit bis heute
by Verena FingerlingSeit jeher löst Fleisch Kontroversen aus – sei es durch seine ressourcenintensive Gewinnung, die es zum Ausdruck für Wohlstand, Kraft und Gesundheit macht, oder sei es durch moralische Fragestellungen, die sich durch das Nutzen und Töten fühlender Lebewesen ergeben. Anhand des deutschen Leitmediums Der Spiegel setzt sich diese Arbeit mit Wandlungsprozessen öffentlicher Kommunikation über das Fleischessen auseinander. Für den Zeitraum der Jahre 1947 bis 2019 zeichnet sie nach, wie verschiedene Ernährungsdiskurse miteinander verschränkt sind, sich gegenseitig bedingen, befruchten und aufeinander beziehen und zeigt auf, welche Wissens- und Deutungselemente dabei zu verschiedenen Zeiten als relevant oder irrelevant in Erscheinung treten. Methodologisch basiert dies auf Konzepten der Wissenssoziologischen Diskursanalyse nach Keller und der Inhaltsanalyse nach Mayring.
Der Weg des Mediums Buch im Zeitalter der Digitalisierung: Eine dreidimensionale Analyse
by Janina KriegerObwohl jeder Lebensbereich von digitalen Prozessen durchdrungen ist, scheint sich die Mehrheit der Deutschen bezüglich der Tätigkeit Lesen gegen digitale Alternativen zu wehren. Das gedruckte Buch genießt weiterhin wesentlich stärkere Beliebtheit als das eBook. Das erscheint verwunderlich, da sich doch das gesamte Kommunikationsverhalten auf digitale Geräte ausgelagert hat. Was also liegt dahinter? Wieso gibt es in digitalen Zeiten immer noch gedruckte Bücher? Bisherige Untersuchungen des gedruckten Buchs konzentrierten sich primär auf seine mediale Zukunft, da diese durch die Digitalisierung bedroht schien. Janina Krieger untersucht in dieser Arbeit stattdessen die Vergangenheit aus drei Perspektiven, um Erkenntnisse über die Gegenwart gewinnen zu können. Während andere Studien stets eine Methode wählten und diese meist dem quantitativen Vorgehen zugehörig waren, werden hier drei Subjekte identifiziert, die mit unterschiedlichen Methoden untersucht werden und in ihrer Kombination eine Antwort auf die Forschungsfrage liefern können: die Konsumenten von Literatur (die Leser), die Literatur selbst (ausgewähltes Genre ist der Roman) sowie die Medientheorien des 20. Jahrhunderts, die sich mit dem Medienwandel bereits auseinandergesetzt haben.
Der Wert der Konversation: Perspektiven von der Antike bis zur Moderne (Abhandlungen zur Medien- und Kulturwissenschaft)
by Christoph StrosetzkiWoran wird der Wert der Konversation gemessen? Gibt es wertvollere und minderwertige Typen der Konversation? Welche Rolle kommt den Inhalten, den Personen und den Umständen zu? Prägen Zeiten und Epochen die je ihnen eigenen Konversationen? Konversationsnormen aus Handbüchern ebenso wie in Texten wiedergegebene oder aus Texten rekonstruierte Konversationen geben Aufschluss über diese Fragen. Die Beiträge im vorliegenden Band gruppieren sich um begriffliche Fragen, bestimmte Kontexte wie den Salon und das Tischgespräch, bringen Studien zu einzelnen literarischen Texten und decken dabei die europäische Kulturgeschichte von Platon bis ins 20. Jahrhundert ab.
Der Wert der literarischen Zirkulation / The Value of Literary Circulation (Globalisierte Literaturen. Theorie und Geschichte transnationaler Buchkultur / Globalized Literatures. Theory and History of Transnational Book Culture #3)
by Michael Gamper Jutta Müller-Tamm David Wachter Jasmin WrobelDie Beiträge dieses Bandes stellen ‚Zirkulation‘ als Konzept der Literaturwissenschaft neu zur Diskussion. Das Ziel besteht darin, diesen Begriff gegenüber seinem metaphorischen Gebrauch methodisch-theoretisch zu profilieren, materiell-phänomenal zu konkretisieren und auf transnational organisierte Literatur hin zu erweitern. Dadurch lassen sich literarische Zirkulationsprozesse von anderen Modellen medialer Bewegung unterscheiden. Zudem soll ‚Zirkulation‘ als eigenständiger ästhetischer und poetologischer Begriff etabliert werden, der in den Diskussionen um den Wert und die Bewertung literarischer Texte neben bestehende Kategorien wie ‚Gehalt‘, ‚Komplexität‘ und ‚Selbstreflexivität‘ treten kann.
Der Wille zur Wiederholung I: Entzauberung und Faszination des Immergleichen in Literatur und Film (Serienräume – global, lokal, glokal)
by Jörg Türschmann Noëlle Miller Santiago ContardoDer Wille zur Wiederholung behandelt die Faszination eines Widerspruchs: Er richtet sich an alle, die in der Freizeit, bei der Lektüre von Literatur, im Kino oder vor dem Bildschirm darüber staunen, dass sie immer etwas anderes im Selben suchen. Warum den Spin Off einer TV-Serie anschauen? Warum die unablässige Lust auf formelhafte Kriminalgeschichten? Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes sind gleichermaßen einer geheimnisvoll anmutenden Eigendynamik von Wiederholungsphänomenen auf der Spur. Egal, ob die Literatur der Serienproduktion von Plastik-Artikeln huldigt, Thomas Mann im Zauberberg die Szene einer Liegekur mehrmals aufgreift oder sich Serien- und Actionhelden in Zeitschleifen selbst begegnen: In den Analysen fallen immer wieder die Namen von Kierkegaard, Freud, Nietzsche, Bachtin, Benjamin und Deleuze. Der hier vorgelegte erste Band ist den Arrangements medialer Spielarten des Willens zur Wiederholung gewidmet, der nachfolgende zweite Band einem seiner prominentesten Akteure: dem Doppelgänger und seinen Anverwandten.
Der Wille zur Wiederholung II: Der Doppelgänger in Literatur und Film (Serienräume – global, lokal, glokal)
by Jörg Türschmann Noëlle Miller Santiago ContardoDer Band knüpft an den ersten Teil von Der Wille zur Wiederholung an, der den Untertitel Entzauberung und Faszination des Immergleichen in Literatur und Film trägt. Er widmet sich der Fiktion einer Spaltung: dem Widerspruch der Wiederholung eines Bildes in seinem Gegenbild ein und derselben Figur. Roman, Theater, Film und Fernsehen erzählen immer wieder und immer anders vom „Doppelgänger“. Sein Name ist Programm und ein Generikum, das unter der Bezeichnung Doppelganger ebenso im Englischen, Spanischen, Italienischen, Rumänischen und vielen anderen Sprachen geläufig ist. Der Germanismus steht keineswegs für kulturelle Exklusivität. Denn mit dem Aufkommen des Individualismus im 17. Jahrhundert lässt sich vielerorts ein wachsendes Interesse am Selbst und der eigenen Erfahrung beobachten wie die Erforschung des „Moi“ in Montaignes Essays. Später kreisen Psychoanalyse und Surrealismus nebst ihren postmodernen Surrogaten um das Epizentrum unbewusster Triebe mit seinem Kräftefeld aus Wünschen und Träumen. Der Doppelgänger bietet eine mögliche Darstellung eines Subjekts, das als komplex und vielschichtig verstanden wird. Im Kontext von Denkströmungen wie der Transhumanismus und die Entwicklung neuer Technologien (ChatGPT, Metaversen usw.) gewinnt dieses Thema nicht zuletzt an Aktualität, weil die digitalen Werkzeuge Strategien ermöglichen, die im Alltag die Rituale und Routinen prägen, die schon Henri Lefebvre beschreibt. Was einst eine romantische (Künstler‑)Fantasie war, kann potenziell mit den Mitteln digitaler Technik realisiert werden. Auf der einen Seite erweitern die Technologien den Subjektbegriff, auf der anderen Seite stoßen sie an die Grenzen des Bewusstseins, markiert als das Geheimnis des Menschseins. Meist bleibt es also bei einer Fantasie, die Literatur und Film gerne aus- und durchspielen. In der Fiktion ist unbestritten, dass Alltagsmenschen durch übermenschliche Kräfte zu Superhelden oder durch einen Fluch zu Monstern werden können. Angesichts dieser Fülle an figuralen Dublüren bieten die Autorinnen und Autoren dieses Bandes auf höchst anregende und abwechslungsreiche Weise Einblicke in die Diversität von Wi(e)dergänger*innen und die Synchronizität ihrer Spaltungen, Spiegelbilder, Schatten und Simulakren.
Der Zürcher Haffmans Verlag als verlegerisches Großprojekt (Studien zur Literaturvermittlung #1)
by David Röhe Sina RöpkeDer Haffmans Verlag, gegründet 1982, veröffentlichte Texte von Autoren der später so genannten Neuen Frankfurter Schule wie Robert Gernhardt, F.W. Bernstein, Eckhard Henscheid und Max Goldt, aber auch Texte von Hans Wollschläger, Gerhard Polt oder Peter Rühmkorf. Hinzu kamen Veröffentlichungen aus dem Nachlass von Arno Schmidt und vielfach gelobte Neueditionen und -übersetzungen von Klassikern (Arthur Schopenhauer, Arthur Conan Doyle, Laurence Sterne, William Shakespeare, Edgar Allan Poe). Völlig neu für den deutschen Markt konnten die englischen Schriftsteller Julian Barnes und David Lodge sowie der US-Amerikaner David Sedaris angeworben werden. Auch wenn das Verhältnis des Verlags zu seinen Autorinnen und Autoren nicht immer einfach war – gerade als der Verlag 2001 Konkurs anmelden musste, kam es zu Zerwürfnissen –, war das Programm des Haffmans Verlags doch vor allem in den 1980er und -90er Jahren einzigartig auf dem deutschen Markt. Der Band widmet sich den unterschiedlichen Aspekten des Verlagsprogramms und -personals, der Literaturkonzeption und dem Auftritt des Haffmans Verlags im Literaturbetrieb. Er erschließt das Wirken des Verlags weitgehend aus literaturwissenschaftlicher Perspektive mit dem Ziel, Einzelbetrachtungen, wie etwa zu Eugen Egner, den Inszenierungsstrategien eines Harry Rowohlt oder den Parodien Heino Jaegers mit Perspektiven einer Metaebene, etwa zur Kanonisierung von Hochkomik, zum Literaturbegriff oder zur Medialität, zusammenzubringen. So stehen einerseits die besonderen Künstlerinnen und Künstler im Fokus, aber ebenso auch das ‚Phänomen Haffmans Verlag‘ als solches.
Der deutschsprachige Nachkriegsroman und die Tradition des unzuverlässigen Erzählens (Abhandlungen zur Literaturwissenschaft)
by Tom Kindt Matthias AumüllerDieser im Open Access erscheinende Band nimmt eine bislang kaum beachtete Tendenz der Nachkriegsepik in den Blick:„Ich bin nicht Stiller!“ heißt es in Max Frischs Roman gleich zu Beginn des ersten Teils, der den Titel „Stillers Aufzeichnungen im Gefängnis“ trägt. Der das sagt, nennt sich White, wird aber von seiner Umgebung für Stiller gehalten. Stiller ist mit seinem provokanten Beginn vielleicht der markanteste unter den unzuverlässig erzählten Romanen der deutschsprachigen Nachkriegsliteratur, von denen im Band einige zwischen 1945 und den 1970er Jahren veröffentlichte vorgestellt und analysiert werden, darunter Texte von Friedrich Dürrenmatt, Hugo Loetscher, Peter Weiss, Alfred Andersch, Arno Schmidt, Uwe Johnson, Günter de Bruyn und Fred Wander; aber auch von älteren Autoren, die noch nach dem Krieg publiziert haben, wie Leo Perutz und Thomas Mann. Ein Schwerpunkt der Auswahl liegt darin, die Variabilität des Verfahrens zu zeigen und den theoretischen Randbereich des Begriffs ‚narrative Unzuverlässigkeit‘ auszuleuchten. Er erweist sich als heuristisch fruchtbares Analysetool, mit dem auch Texte gewinnbringend untersucht werden können, die nicht im strengen Sinne unzuverlässig erzählt sind.
Der deutschsprachige Thriller: Entwicklung und Ausformungen eines populären Genres (Kriminalität in Literatur und Medien #6)
by Nikolas BuckDieses Buch bietet einen ersten wissenschaftlichen Überblick über einen bislang vernachlässigten Bereich der deutschsprachigen Kriminalliteratur, der unter der Genrebezeichnung ‚Thriller‘ firmiert – und den Buchmarkt derzeit geradezu dominiert. Dabei besteht das Ziel des Bandes zum einen darin, mithilfe der versammelten Fallstudien Licht ins Dunkel der historischen Entwicklung dieses Genres zu bringen: Angefangen bei Norbert Jacques’ Dr. Mabuse (1921) als Thriller ‚avant la lettre‘ über die Heftromankultur der Nachkriegsjahrzehnte sowie den Spionageroman und Hardboiled-Krimi der 1980er Jahre bis hin zu postmodernen Destruktionen des Genres durch Georg Klein und Heinrich Steinfest sowie den momentan äußerst erfolgreichen Psychothrillern Sebastian Fitzeks und Juli Zehs deckt der Band dabei Teile einer nach wie vor verschütteten Geschichte nichtkanonisierter Literatur auf. Zum anderen wird es stets auch darum gehen, erzählstrukturelle und gattungstheoretische Spezifika der betrachteten Werke zu identifizieren sowie ihre Teilhabe an zeitgenössischen Diskursen, z.B. über das Böse, über Wahnsinn, Macht und (politische) Feindschaft, über den Konstruktcharakter von Wirklichkeit und die Rolle der Kunst, auszuloten.
Der ideale Stellvertreter: Eine empirisch begründete Handreichung für alle Anhänger moderner Führung (essentials)
by Alexander MarinosIn diesem Essential stehen jene im Rampenlicht, die sonst eher ein Schattendasein fristen: die Führungskräfte aus der zweiten Reihe. Stellvertretern kommt eine Schlüsselrolle zu, wenn der digitale Wandel in den Unternehmen gelingen soll. Sie verstehen eine Menge davon, Teams durch Kommunikation und Motivation, durch Delegation und Beteiligung zu steuern. Sie sind Experten für laterale Führung und damit die potenziell besten Change-Manager und Projektleiter.Doch zu selten können Stellvertreter ihre volle Wirkungsmacht entfalten, wie eine neue empirische Untersuchung zeigt, die Redaktionsleitungen regionaler Zeitungsverlage in Deutschland unter die Lupe genommen hat. Dabei ist „ideale Stellvertretung“ kein Hexenwerk. Wer in den Paradoxien, die in dieser Rolle stecken, mehr Chancen als Gefahren sieht, kommt der Lösung schon ganz nah.
Der neue Schauder: Über das Phantastische der musikalischen Romantik
by Christian Kämpf„Es ist ein neuer Schauder, aber keine alte Furcht.“ Jean Pauls Sentenz birgt eine Ästhetik des Phantastischen in nuce. Sie gründet nicht zuletzt auf der Philosophie Friedrich Heinrich Jacobis und zielt auf den Wesenskern der Romantik. Neben Werken von Mozart, Beethoven, Schumann und Wagner werden vor diesem Hintergrund die romantische Zauberoper von Spohr, Weber und Marschner in den Mittelpunkt des Interesses gestellt sowie der sie begleitende musikästhetische Diskurs analysiert, der von Tieck, Hoffmann und Horn, A. B. Marx, Brendel und Pohl angeführt wurde. Entgegen der musikwissenschaftlichen Forschungstradition, die das Phantastische, wo nicht tabuisierte, mindestens trivialisierte, gelangt Kämpf zu einem neuen Verständnis der musikalischen Romantik, wonach sie ihre Zugehörigkeit zur Moderne und ihre Wirkkraft für die Gegenwart nicht des Phantastischen wegen verliert, sondern erst gewinnt.
Der verborgene Sinn: Verhüllung und Enthüllung in der Musik
by Laurenz LüttekenEin Sinn, der verborgen oder enthüllt werden kann, ist eine der zentralen Denkfiguren der Neuzeit. Das betrifft auch die Frage, was Musik eigentlich sei. Je stärker man darüber nachgedacht hat, desto brüchiger, changierender ist die Annahme von einem substantiellen Wesenskern der Musik geworden. In diesem Buch geht es nicht um ästhetische oder theoretische Überlegungen dazu, sondern um die Frage, ob und auf welche Weise komponierte Musik sich selbst zum Gegenstand macht und so möglicherweise etwas von ihrem Kern preisgibt. Die optischen Metaphern von Verhüllung und Enthüllung erweisen sich dabei als ebenso hilfreich wie anschaulich. In einer Reihe von Beispielen, die vom 17. bis in die Gegenwart reichen, wird das Phänomen in seiner ganzen Vielfalt beschrieben. Dabei geht es nicht nur um Opern von Mozart bis Strauss, sondern auch um Monteverdis Vokalmusik, Haydns „Schöpfung“, die Sinfonien Bruckners oder Ligetis Etüden.
Der öffentliche (Mehr-)Wert von Medien
by Nicole GonserDer Band sammelt Aufsätze, die sich mit der Publikumszuwendung zu Medien bzw. Einschätzungen des Publikums gegenüber Medien heute auseinandersetzen und unterschiedliche Aspekte von Beständigkeiten und Veränderungen vertiefen. Medien werden bedeutende öffentliche Aufgaben zugeschrieben. Dies setzt aber voraus, dass sie die Öffentlichkeit erreichen und diese das Konzept der öffentlichen Aufgabe auch trägt. Allerdings zeigt sich, dass das Verständnis, die Wertschätzung und die Bereitschaft seitens der Gesellschaft bzw. des Publikums diesen Medien bzw. ihren Aufgaben gegenüber schwinden. Um aber dieses Konzept aufrechtzuerhalten, müssen solche Entwicklungen genauer betrachtet werden, um Folgen aufzuzeigen und/oder Auswege abzuleiten.
Derechos torcidos: Tópicos, medias verdades y mentiras sobre pobreza, política y derechos humanos
by Esteban BeltránEl cumplimiento de los derechos humanos requiere una mirada atrevida para desmontar primero algunos tópicos. ¿Quiere usted enfrentarse al reto de retorcer sus ideas de toda la vida como si fuesen de alambre? ¿Quiere viajar con el autor a contracorriente del consenso universal sobre las ideas políticas y humanitarias? ¿Puede enfrentarse a la idea de que sociedades en todo el mundo pueden suicidarse democráticamente? ¿A la sugerencia de que en Europa se deben abrir las fronteras a la emigración en vez de cerrarlas a cal y canto? ¿Al reto de afirmar que la pobreza debe abolirse por ley como la pena de muerte y que no es inevitable? ¿Es capaz de sobrevivir intelectualmente a la incorrección política de pensar que todos los derechos humanos no son iguales en la realidad? ¿O de afirmar que vivimos en sociedades domesticadas con dinero de gobiernos y que la protesta política y la independencia son especies en peligro de extinción? La larga trayectoria de Esteban Beltrán le permite detectar muchos tópicos y desmontar los lugares comunes sobre la pobreza, la guerra, la democracia, la pena de muerte, la inmigración o la transición española, para mostrarlos en su verdadera luz. Un ambicioso reto intelectual que busca, ni más ni menos, cambiar la forma en que miramos el mundo.
Derek Walcott: Politics and Poetics
by Paula Burnett?An important contribution to the study of Walcott?s poetry and plays.??Modernism/modernity ?Walcott, [Burnett] says, has assimilated western tradition to his own project, using it to create a new plural world of open-ended possibilities. . . . A book that should be of interest to any student of Walcott?s literature.??Times Higher Education Supplement ?This ambitious book takes in the full corpus of Walcott?plays, essays, interviews, etc., as well as the poetry?and argues the essential unity of his (humanistic) vision.??Wasafiri ?Burnett is very good on Walcott?s aesthetic and technical strategies, particularly the mythopoeic framework of his thought, and the epic form which he frequently employs.??New West Indian Guide ?Convincingly suggests that Walcott?s art radiates outward from St. Lucia to the West Indies, the Caribbean, Latin America, and the Americas, becoming an art that honors and enlarges the English language and its multiple histories and usages.??World Literature Today
Derivations: Exploring the Dynamics of Syntax (Routledge Leading Linguists)
by Juan UriagerekaDerivations draws together some of the most influential work of one of the world's leading syntactitians, Juan Uriagekera. These essays provide several empirical analyses and technical solutions within the Minimalist Program. The book persues a naturalistic take on Minimalism, explicitly connecting a variety of linguistic principles and conditions to arguably analogous laws and circumstances in nature.
Deriving Syntactic Relations (Cambridge Studies In Linguistics #151)
by John BowersA pioneering new approach to a long-debated topic at the heart of syntax: what are the primitive concepts and operations of syntax? This book argues, appealing in part to the logic of Chomsky's Minimalist Program, that the primitive operations of syntax form relations between words rather than combining words to form constituents. <P><P>Just three basic relations, definable in terms of inherent selection properties of words, are required in natural language syntax: projection, argument selection, and modification. In the radically simplified account of generative grammar Bowers proposes there are just two interface levels, which interact with our conceptual and sensory systems, and a lexicon from which an infinite number of sentences can be constructed. The theory also provides a natural interpretation of phase theory, enabling a better formulation of many island constraints, as well as providing the basis for a unified approach to ellipsis phenomena.<P> Simplifies syntactic theory by eliminating a redundant and unnecessary layer of syntactic structure.<P> Derives sentence structure from combinations of just three basic relations, thus reducing to a bare minimum the primitive nature of syntactic theory.<P> Predicts the range of cross-linguistic word order variation by means of a simple, incremental spell-out operation, along with language-specific directionality parameters.
Derrida From Now On (Perspectives in Continental Philosophy)
by Michael NaasWritten in the wake of Jacques Derrida's death in 2004, Derrida From Now On attempts both to do justice to the memory of Derrida and to demonstrate the continuing significance of his work for contemporary philosophy and literary theory. If Derrida's thought is to remain relevant for us today, it must be at once understood in its original context and uprooted and transplanted elsewhere. Michael Naas thus begins with an analysis of Derrida's attachment to the French language, to Europe, and to European secular thought, before turning to Derrida's long engagement with the American context and to the ways in which deconstruction allows us to rethink the history, identity, and promise of post-9/11 America. Taking as its point of departure several of Derrida's later works (from "Faith and Knowledge" and The Work of Mourning to Rogues and Learning to Live Finally), the book demonstrates how Derrida's analyses of the phantasms of sovereignty, the essential autoimmunity of democracy or religion, or the impossible mourning of the nation-state can help us to understand what is happening today in American culture, literature, and politics. Though Derrida's thought has always lived on only by being translated elsewhere, his disappearance will have driven home this necessity with a new force and an unprecedented urgency. Derrida From Now On is an effect of this force and an attempt to respond to this urgency.
Derrida and Textual Animality: For a Zoogrammatology of Literature (Palgrave Studies in Animals and Literature)
by Rodolfo PiskorskiDerrida and Textual Animality: For a Zoogrammatology of Literature analyses what has come to be known, in the Humanities, as ‘the question of the animal’, in relation to literary texts. Rodolfo Piskorski intervenes in the current debate regarding the non-human and its representation in literature, resisting popular materialist methodological approaches in the field by revisiting and revitalising the post-structuralist thought of Derrida and the ‘linguistic turn’. The book focuses on Derrida’s early work in order to frame deconstructive approaches to literature as necessary for a theory and practice of literary criticism that addresses the question of the animal, arguing that texts are like animals, and animals are like texts. While Derrida’s late writings have been embraced by animal studies scholars due to its overt focus on animality, ethics, and the non-human, Piskorski demonstrates the additional value of these early Derridean texts for the field of literary animal studies by proposing detailed zoogrammatological readings of texts by Freud, Clarice Lispector, Ted Hughes, and Darren Aronofsky, while in dialogue with thinkers such as Butler, Kristeva, Genette, Deleuze and Guattari, and Attridge.
Derrida's Legacies: Literature and Philosophy
by Robert Eaglestone Simon GlendinningThis volume brings together some of the most well-known and highly respected commentators on the work of Jacques Derrida from Britain and America in a series of essays written to commemorate the life and come to terms with the death of one of the most important intellectual presences of our time. Derrida’s thought reached into nearly every corner of contemporary intellectual culture and the difference he has made is incalculable. He was indeed controversial but the astonishing originality of his work, always marked by the care, precision and respect with which he read the work of others, leaves us with a philosophical, ethical and political legacy that will be both lasting and decisive. The sometimes personal, always insightful essays reflect on the multiple ways in which Derrida’s work has marked intellectual culture in general and the literary and philosophical culture of Britain and America in particular. The outstanding contributors offer an interdisciplinary view, investigating areas such as deconstruction, ethics, time, irony, technology, location and truth. This book provides a rich and faithful context for thinking about the significance of Derrida’s own work as an event that arrived and perhaps still remains to arrive in our time. Contributors: Derek Attridge, Thomas Baldwin, Geoffrey Bennington, Rachel Bowlby, Alex Callinicos, David E. Cooper, Simon Critchley, Robert Eaglestone, Simon Glendinning, Marian Hobson, Christopher Johnson, Peggy Kamuf, Michael Naas, Nicholas Royle
Derrida, Supplements
by Jean-Luc NancyWhen Jean-Luc Nancy first encountered the work of Jacques Derrida in the 1960s, he knew he was hearing something new, a voice genuinely of its time. Thinking with and against each other over the course of their long friendship, the two thinkers reshaped the European intellectual landscape. Nancy’s writings on Derrida, collected in this volume, reflect on the elements of their shared concerns with politics, the arts, religion, the fate of deconstruction, and the future of sense. Rather than studies, commentaries, or interpretations of Derrida’s thought, they are responses to his presence—not exactly a presence to self, but a presence in the world.
Derrida/Searle: Deconstruction and Ordinary Language
by Raoul MoatiRaoul Moati intervenes in the critical debate that divided two prominent philosophers in the mid-twentieth century. In the 1950s, the British philosopher J. L. Austin advanced a theory of speech acts, or the "performative," that Jacques Derrida and John R. Searle interpreted in fundamentally different ways. Their disagreement centered on the issue of intentionality, which Derrida understood phenomenologically and Searle read pragmatically. The controversy had profound implications for the development of contemporary philosophy, which, Moati argues, can profit greatly by returning to this classic debate. In this book, Moati systematically replays the historical encounter between Austin, Derrida, and Searle and the disruption that caused the lasting break between Anglo-American language philosophy and continental traditions of phenomenology and its deconstruction. The key issue, Moati argues, is not whether "intentionality," a concept derived from Husserl's phenomenology, can or cannot be linked to Austin's speech-acts as defined in his groundbreaking How to Do Things with Words, but rather the emphasis Searle placed on the performativity and determined pragmatic values of Austin's speech-acts, whereas Derrida insisted on the trace of writing behind every act of speech and the iterability of signs in different contexts.
Desata tu creatividad: los desafíos de escritura de ChatGPT al descubierto
by Sophie RossDa rienda suelta a tu creatividad con el poder de la inteligencia artificial en «Desata tu creatividad: los desafíos de escritura de ChatGPT al descubierto». Esta completa guía ofrece una perspectiva única sobre el uso de ChatGPT de OpenAI para mejorar tu proceso de escritura, y te proporciona una gran variedad de consejos prácticos y propuestas generados por la IA para escritores de todos los niveles. Desde la exploración de distintos géneros de escritura hasta la creación de personajes y tramas cautivadores, este libro lo abarca todo. Aprende a superar el bloqueo del escritor con estrategias innovadoras y utiliza la IA para reavivar tu chispa creativa. Descubre cómo afinar las respuestas de ChatGPT, adaptar los estímulos a tu voz personal y combinar estímulos para enriquecer la escritura. El libro también hace hincapié en la importancia de las comunidades de escritores y de compartir tu trabajo, con ideas para aprender de las experiencias de los demás con ChatGPT. Tanto si eres un escritor experimentado en busca de nueva inspiración como un principiante que explora el ámbito de la escritura creativa, «Desata tu creatividad: los desafíos de escritura de ChatGPT al descubierto» es tu guía. Embárcate en este viaje y deja que la IA transforme tu proceso de escritura para siempre.
Desayuno en Tiffany
by Truman Capote"No entregues nunca tu corazón a un ser salvaje porque, si lo haces, se vuelve más y más fuerte hasta que adquiere la fuerza suficiente para volver al bosque o volar hacia un árbol. Y luego, a otro más alto hasta que desaparece en el cielo."Holly Golightly es, tal vez, el personaje más cautivante creado por Truman Capote. Atractiva sin ser linda, tras haber rechazado una carrera de actriz en Hollywood se convierte en una de las figuras de la Nueva York más sofisticada, tomando cócteles por las noches, saliendo con hombres adinerados y rompiendo corazones. Mezcla de picardía e inocencia, de astucia y autenticidad, Holly se contenta con vivir el presente, sin mencionar su pasado y sin aferrarse a nada ni a nadie. Pero, pese al glamour que la rodea, soñando siempre con ese paraíso de lujo que representa la joyería Tiffany, de a poco revela una personalidad mucho menos resplandeciente.
Descartes and the Non-Human (Elements in Environmental Humanities)
by Emma GilbyDescartes features heavily in ecocritical literature. He is often said to dismiss the non-human world as irrelevant and inanimate, and to espouse a harmfully instrumental attitude towards it. This Element goes into detail on the standard picture in circulation, while also outlining an alternative approach that it terms 'ecohistorical'. It aims to offer insights into the seventeenth-century context; and to explain in clear terms what Descartes said, what problems emerge with his account, and why a more precise understanding of these problems can be useful today. Reconsidering Descartes in this light involves extending prior arguments about his treatment of animals to a study of the natural world in general. Early modern narratives about the world's living networks are complex and interesting. When locally salient artefacts, attitudes, ideas, and vocabulary are highlighted, a more nuanced picture emerges, changing the relevance of Descartes for environmental thinking.