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Die Eigenschaften der Stoffe: Ein Überblick über die Definitionen in der Thermodynamik (essentials)
by Klaus StierstadtDieses essential gibt einen Überblick über die Definitionen von Suszeptibilitäten bzw. Responsefunktionen und von Transportkoeffizienten in Materie. Es zeigt, wie Suszeptibilitäten aus thermodynamischen Potenzialen berechnet werden können und wie man Transportkoeffizienten auf die Eigenschaften der Atome zurückführt. Das essential ist Teil einer dreiteiligen Reihe zur Thermodynamik, zusammen mit Temperatur und Wärme – was ist das wirklich? und Thermodynamische Potenziale und Zustandssumme.
Die Finite-Elemente-Methode für Anfänger
by Herbert Goering Hans-Görg Roos Lutz TobiskaDie Finite-Elemente-Methode ist eine grundlegende mathematische Technik zur Behandlung von Differentialgleichungs- und Variationsproblemen, die in Physik und Mechanik, im Bau- und Ingenieurwesen sowie in Elektrotechnik und Mechatronik auftreten. Das vorliegende Buch ist die vierte Auflage des bewährten Standardwerks der drei Autoren. Es ist speziell für Naturwissenschaftler und Ingenieure geeignet, die die mathematischen Grundlagen der Methode kennenlernen wollen. Das Lehrbuch wurde gründlich überarbeitet, zudem u.a. durch Hinweise auf unstetige Galerkin-Methoden und verschiedene Varianten von a posteriori Fehlerabschätzungen sowie Literatur- und Softwareverweise auf den aktuellen Stand gebracht.
Die Gouvernementalität von Algorithmen: Selbstbestimmung und Anpassung bei Predictive Learning Analytics (BestMasters)
by Christina Berns„Die digitale Transformation ist eine Einbahnstraße in ein kybernetisches Zeitalter. Intelligente Maschinen nehmen den Menschen dort als steuernde Kraft allmählich das Zepter aus der Hand.“ Der Einzug prädiktiver Learning Analytics-Systeme in Schulen und Hochschulen könnte das Bildungswesen verändern und zur Transformation hochkomplexer gesellschaftlicher wie organisationaler Kontrolldynamiken der (Selbst-)Führung beitragen, die im konturierten Gegenstandsbereich noch wenig erforscht sind. Christina Berns rekonstruiert anhand der gouvernementalen Dispositivanalyse die produktiven, regulativen wie repressiven Dimensionen ubiquitärer, multimedialer, interaktiver und hyperkonnektiver Predictive Learning Analytics in der digitalisierten Studienberatung im Spannungsfeld zwischen Heteronomie und Autonomie aus machtanalytischer Perspektive. Die Analyse identifiziert Subjektivierungspraktiken und gesellschaftlich-politische wie ökonomisch-technische Rationalitäten, die einen Aufschluss über aktuelle technisch-mediale Lösungsversuche von Problemstellungen im Bildungswesen geben.
Die Herausforderungen der Generation Babyboomer für das Gesundheitswesen
by Michael Thiede Cordula Kreuzenbeck Hanna SchwendemannDie Babyboomer gehen in den nächsten 10 bis 15 Jahren in Rente – was zu einer steigenden Zahl älterer Menschen und einer sinkenden Zahl von Leistungserbringern führt. In diesem Buch gehen Herausgeber:innen und Autor:innen diesem Problem auf den Grund, indem sie die Ursachen für den Mangel an Leistungserbringern und die begrenzten finanziellen Ressourcen untersuchen und Lösungen aus verschiedenen Perspektiven aufzeigen. Ein Schlüsselaspekt der Vorschläge ist die Verfügbarkeit von Gesundheitspersonal und wie dieses ausgebildet, angeworben, weitergebildet und gesund erhalten werden kann. Zudem behandelt das Buch die Bedeutung verbesserter Prozesse innerhalb des Gesundheitssystems. Mögliche Maßnahmen sind zum Beispiel die Qualifikation des Pflegepersonals, die Verringerung des Dokumentations- und Verwaltungsaufwands, Stichwort Digitalisierung, und grundsätzliche Überlegungen zur Nachhaltigkeit des Systems. Die Herausgeber:innen aktivierten für diesen Sammelband bewusst Praktiker und Wissenschaftler aus dem Gesundheitswesen, um ein möglichst breites Wissen zusammenzutragen. Ob Praktiker, Wissenschaftler oder einfach jeder mit Interesse am deutschen Gesundheitssystem – dieses Buch bietet Leser:innen einen umfassenden Einblick in die zentralen Herausforderungen und zukunftsweisende Lösungen.
Die Kunst des Zahlens: Mathematik und Technik von der Steinzeit bis Big Data und KI
by Thomas BarthAlles andere als staubtrockene Theorie: Ohne Mathematik wären Computer, Tablets und Smartphones undenkbar. Es lohnt sich also, sich mit der Entwicklung der Mathematik eingehender zu beschäftigen!
Die Macht der Computermodelle: Quellen der Erkenntnis oder digitale Orakel?
by Bernd SimeonUnsichtbar und zugleich omnipräsent, erobern sich Computermodelle ständig neue Anwendungsfelder. Ihre Macht verdanken sie den immensen Kapazitäten moderner Rechnersysteme, und sie wird zusätzlich befeuert durch das maschinelle Lernen aus riesigen Datenbergen. Digitale Patienten, Szenarien zum Klimawandel, Missionen zu fernen Planeten, das Jonglieren an den Finanzmärkten, die Entwicklung nuklearer Waffensysteme – anhand vielfältiger Episoden und persönlicher Erlebnisse des Autors bietet Ihnen dieses Buch Einblick in eine faszinierende Welt, die zu einer wesentlichen Quelle des Erkenntnisgewinns geworden ist. Doch die unaufhaltsame Mathematisierung schürt auch Ängste: Sind wir, wie Goethes Zauberlehrling, schon tief im Netz der Algorithmen und Computermodelle verstrickt und verlieren die Kontrolle über ihre Macht? Wie ein modernes Orakel stillen Computermodelle unsere Sehnsucht nach einer berechenbaren Zukunft. Doch es lauern Fallstricke, aufgrund derer ihre Prognosen gravierend danebenliegen können. Blindes Vertrauen beim Laien wie auch starre Modellgläubigkeit beim Experten resultieren dann in Fehlentscheidungen, dem Versagen technischer Systeme oder ökonomischem Desaster. Kann man diesen Fallstricken entgehen? Zum Lesen dieses Buches benötigen Sie Neugierde sowie Offenheit für Überraschendes, aber keine Fachkenntnisse. Eine Fülle von Abbildungen veranschaulicht die wesentlichen Zusammenhänge, ergänzt um spannende Anekdoten aus Wissenschaft und Technik. Wollen Sie mehr erfahren? Dann kommen Sie mit auf diesen Streifzug durch den Kosmos der Computermodelle.
Die Macht der Daten
by Uwe Saint-MontDieses Buch könnte Ihre Daten-Weltanschauung verändern. Unsere Leichtfertigkeit im Umgang mit Daten ist sträflich. Sie werden sinnlos erhoben, falsch ausgewertet, unterschlagen, geschönt dargestellt und unerlaubt gespeichert oder weitergegeben. All dies sind jedoch lässliche Sünden, wenn man sie mit dem größten Fehler vergleicht: auf Daten zu verzichten! Sachorientierte Politik, soziale Netze, das Bildungssystem oder die Wirtschaft funktionieren alle nur mit einem permanenten und zuverlässigen Datenfluss, der in die richtigen Kanäle gelenkt werden muss. Daten sind der Rohstoff unserer modernen Informationsgesellschaft, unser Anker im Boden der Tatsachen. Anhand von vielen Beispielen - vom Gartenvogel bis zum Geldmarkt - erklärt dieses Buch, wie wir mit Daten umgehen und welche Möglichkeiten wir bislang nicht nutzen. Wann wir ihnen zu viel zumuten oder zu wenig zutrauen. Und wie Daten uns viel umfassender als bisher helfen können, eine immer komplexere Welt zu verstehen.
Die Maxwell´sche Theorie: Für Ingenieure und Master-Studenten (essentials)
by Martin PoppeMartin Poppe stellt die Maxwell'schen Gleichungen vor und interpretiert sie vor dem Hintergrund wichtiger Ergebnisse der Grundlagenforschung. Seine zentralen Anliegen sind Verständlichkeit und Anwendbarkeit. Daher verzichtet der Autor auf die im neunzehnten Jahrhundert eingeführten und mittlerweile als redundant erkannten Hilfsgrößen. So wird die Theorie einfacher, übersichtlicher, leichter zu nutzen und von weit verbreiteten Missverständnissen befreit.
Die Methode der didaktisch orientierten Rekonstruktion: Systematisierung und beispielhafte Anwendung auf die Gesetze der großen Zahlen (Bielefelder Schriften zur Didaktik der Mathematik #11)
by Judith HugetIn diesem Open-Access-Buch systematisiert Judith Huget in einer theoretischen Herangehensweise eine stoffdidaktische Methode - die didaktisch orientierte Rekonstruktion - zur Ausdifferenzierung von Wissenselementen von Lehrkräften. Anhand dieser Methode werden anschließend exemplarisch Fachwissenselemente für Lehrkräfte am Beispiel des empirischen, schwachen und starken Gesetzes der großen Zahlen identifiziert und strukturiert.
Die Monte-Carlo-Methode: Beispiele unter Excel VBA (essentials)
by Harald NahrstedtHarald Nahrstedt zeigt hier den pragmatisch technischen und weniger den wissenschaftlichen Ansatz, wie Excel mit seinen Programmiermöglichkeiten sich immer mehr zu einem universellen Arbeitsmittel entwickelt. So ist die Simulation mit Hilfe von Pseudozufallszahlen ein schneller und preiswerter Weg zu fachlichen Aussagen. Den Rahmen dieser Abhandlung bildet der geschichtliche Hintergrund.
Die Neuentdeckung der Welt: Wie Genies die Wissenschaften aus ihren tiefsten Krisen in die Moderne führten
by Lars JaegerBahnbrechende Erkenntnisse und tiefe Krisen, revolutionäre Entdeckungen und Widerlegung von bis dato unverrückbaren Glaubenssätzen – die Jahre zwischen 1870 und 1950 sind geprägt durch wissenschaftliche Errungenschaften zahlreicher Genies und junger Vordenker. Erkenntnisse, die das Verständnis von der Welt, von Raum, Zeit und Unendlichkeit, von Leben und Menschheit, Logik und Berechenbarkeit nahezu über Nacht aushebelten. Einige der Akteure, wie Georg Cantor oder Ludwig Boltzmann, aber auch Albert Einstein und Kurt Gödel sind darüber fast verrückt geworden.Lars Jaeger illustriert, wie eng in diesen 80 Jahren Genialität, Intuition und Krise beieinanderlagen, und wie ein Inferno an geistigen Revolutionen unser heutiges Leben und Denken prägt. Dies geht weit über die Physik mit ihrer Quantentheorie und Relativitätstheorie hinaus, deren Revolutionen am häufigsten dargestellt werden, sondern betrifft auch die Biologie (Evolutionstheorie und Genetik), die Chemie (Molekularstrukturen), die Psychologie (das Unbewusste) und andere wissenschaftliche Disziplinen. Spannende Anekdoten aus dem Leben bekannter Wissenschaftler illustrieren, wie sich ein neues Denken aus einer Kraft der intuitiven Genialität zuerst in den Köpfen der Genies dieser Zeit implementierte, und dann die Grundlage des modernen wissenschaftlichen Denkens und technologischen Fortschritt - und damit wohl auch die Entwicklung der Menschheit insgesamt - bildete. Informativ, unterhaltsam und spannend wie ein Wissenschaftskrimi erzählt Lars Jaeger, wie eng die Entstehung der modernen Wissenschaften von Physik und Mathematik über die Chemie bis hin zur Biologie und Psychologie mit existenziellen Krisen ihrer Entdecker und Entwickler verknüpft ist.
Die Ordnung des Modellierungsdiskurses: Mathematisches Modellieren aus philosophischer, soziologischer und wissenschaftstheoretischer Perspektive (Studien zur theoretischen und empirischen Forschung in der Mathematikdidaktik)
by Uwe SchürmannIn dieser Literaturarbeit werden zentrale Topoi didaktischer Forschung zu mathematischen Modellierungen diskutiert und problematisiert. Dazu wird erstens, motiviert durch ein ontisches Erkenntnisinteresse, auf das Weltverhältnis von Mathematik überhaupt und die Rolle von mathematischen Modellen in gesellschaftlichen Zusammenhängen im Besonderen geblickt. Zweitens wird ein epistemologisches Erkenntnisinteresse auf die Frage gerichtet, auf welche Weise die Verbindung von Mathematik und Realität im Sinne eines Übersetzungsprozesses gedacht werden kann. Drittens wird, geleitet von einem konzeptuellen Erkenntnisinteresse, der Versuch unternommen, einen Beitrag zur Theoriebildung zur Erforschung von Modellierungsprozessen zu leisten. Um den unterschiedlichen Erkenntnisinteressen gerecht zu werden, rekurriert dieses Buch auf zwei verschiedene Forschungsparadigmen: Zur Beantwortung von Fragen, die sich aus dem ontischen Erkenntnisinteresse ergeben, wird auf poststrukturelle Denkmuster zurückgegriffen, wie sie in der soziologisch orientierten Mathematikdidaktik geläufig sind. Zur Beantwortung von Fragen, die sich aus dem epistemologischen und dem konzeptuellen Erkenntnisinteresse ergeben, wird auf Denkmuster aus der Wissenschaftstheorie in der Tradition analytischer Philosophie zurückgegriffen.
Die Relevanz ihres Mathematikstudiums aus Sicht von Lehramtsstudierenden (Studien zur Hochschuldidaktik und zum Lehren und Lernen mit digitalen Medien in der Mathematik und in der Statistik)
by Christiane Büdenbender-KuklinskiViele Mathematiklehramtsstudierende sind bisher unzufrieden mit dem Studium und einige kritisieren explizit eine fehlende Relevanz. Es stellt sich die Frage, welche Mechanismen und Zusammenhänge hinter der Kritik an fehlender Relevanz stehen. In der vorliegenden Arbeit wird ein Modell entwickelt, das der Beschreibung von Relevanzzuschreibungen von Mathematiklehramtsstudierenden dient und auf dessen Grundlage das entsprechend konzeptualisierte Konstrukt der Relevanzzuschreibungen quantitativ-empirisch beforscht wird. Aus einer Darstellung des lernkontextübergreifenden Forschungsstandes zu Relevanz- und Wertkonstrukten und deren Zusammenhängen zu affektiven und leistungsbezogenen Merkmalen sowie Lernaktivitäten heraus, werden Forschungsfragen zur explorativen Beforschung der Mechanismen und Zusammenhänge des Konstrukts der Relevanzzuschreibungen entwickelt. Die Ergebnisse der Längsschnittuntersuchung deuten an, dass das Konstrukt der Relevanzzuschreibungen besonders stark mit affektiven Merkmalen der Studierenden zusammenhängt, und sie bieten Anhaltspunkte für die Konzeption von Maßnahmen, die Relevanzzuschreibungen zum Mathematikstudium von Lehramtsstudierenden unterstützen könnten.
Die Rolle der Mittelschichten im Arabischen Frühling: Ein Überblick (essentials)
by Rachid OuaissaDer Beitrag diskutiert die Rolle der Mittelschichten in den Transformationsprozessen der arabischen Welt in der jüngeren Geschichte. Rachid Ouaissa vertritt die These, dass die arabischen Mittelschichten zwar die Hauptträger von Protesten sind, jedoch keine strukturellen Druckmittel besitzen, um Demokratisierung durchzusetzen. Denn im Gegensatz zu den profitorientierten europäischen Mittelschichten sind die arabischen Mittelschichten klientelisiert und rentenorientiert.
Die Rolle der Position der Fragestellung beim Textverstehen von mathematischen Modellierungsaufgaben: Zwei empirische Studien mit Befragungen und Eye-Tracking-Technologie (Studien zur theoretischen und empirischen Forschung in der Mathematikdidaktik)
by Valentin BöswaldDas Verstehen der Realsituation in Modellierungsaufgaben ist eine notwendige Bedingung für einen korrekten Lösungsprozess. Eine Determinante des Textverstehens ist das Leseziel. Durch dieses kann die Aufmerksamkeit beim Lesen und Verstehen eines Textes auf lesezielrelevante Informationen gerichtet werden. Das Leseziel sollte sich konkretisieren lassen, indem die zu einer Modellierungsaufgabe zugehörige Fragestellung dem Aufgabentext vorangestellt wird. Frühere Studien zeigen, dass die Spezifizierung des Leseziels über die Voranstellung von Fragestellungen vor den Text positive Effekte auf das Leseverhalten, das Textverstehen und die Effizienz dabei induzieren kann. In zwei Studien mit Lernenden der gymnasialen Oberstufe und aus Erweiterungskursen der Realschule wurde überprüft, inwiefern diese Ergebnisse sich auf Modellierungsaufgaben übertragen lassen. In Studie 1 (N = 192) wurde der Einfluss der Position der Fragestellung auf die Lese- und Bearbeitungsdauer, das Textverstehen und das Mathematisieren bei Modellierungsaufgaben untersucht. In Studie 2 (N = 75) wurde zudem überprüft, inwiefern die Position der Fragestellung das Leseverhalten und die Aufmerksamkeitsallokation auf (ir-)relevante Informationen in den verschiedenen Phasen des Leseprozesses beeinflusst.
Die Rolle des fachlichen und fachdidaktischen Wissens beim Pädagogischen Argumentieren: Expertenstudien mit Mathematiklehrpersonen (Freiburger Empirische Forschung in der Mathematikdidaktik)
by Roland PilousDie Forschung zum Pädagogischen Argumentieren untersucht, wie Lehrpersonen ihr Wissen nutzen, um zu produktiven Unterrichtshandlungen zu kommen. Es wird insbesondere angenommen, dass fachliches und fachdidaktisches Wissen relevant ist, um Vor- und Nachteile alternativer Unterrichtshandlungen in typischen Anforderungssituationen zu analysieren und so zu professionellen Entscheidungen zu gelangen. In der vorliegenden Arbeit wird die Nutzung des mathematikbezogenen fachlichen und fachdidaktischen Wissens von angehenden Mathematiklehrpersonen (Novizen) und qualifizierten Mathematiklehrpersonen (Experten) verglichen. Die dazu durchgeführten Studien liefern empirische Belege dafür, dass sich Expertise von Mathematiklehrpersonen auch in der Fähigkeit zeigt, verschiedene fachliche und fachdidaktische Argumente flexibel auf potentielle Unterrichtshandlungen beziehen zu können. Das fachliche und fachdidaktische Wissen entfaltet demnach seine Wirkung für die Unterrichtspraxis insbesondere dann, wenn dieses in Form von fachlichen und fachdidaktischen Argumenten integrativ auf Unterrichtshandlungen bezogen werden kann.
Die Sozialstruktur Deutschlands im internationalen Vergleich
by Christian SteuerwaldNationale Sozialstrukturanalysen machen im Zeitalter der Globalisierung immer weniger Sinn. Daher wird in diesem Buch die Entwicklung der deutschen Sozialstruktur mit der anderer Länder verglichen. Im Mittelpunkt stehen dabei europäische Länder, in vieler Hinsicht werden aber auch außereuropäische, moderne und sich entwickelnde Länder einbezogen. Im Einzelnen werden Strukturen der Bevölkerung, der Haushalte und Familien, der Bildung und der Erwerbstätigkeit, der sozialen Ungleichheit, der sozialen Sicherung und der Lebensweisen einander gegenüber gestellt. Vergleichsmaßstäbe werden aus Modernisierungstheorien gewonnen.
Die Tieftemperaturphysik an der Humboldt-Universität zu Berlin: Vom Nernst-Effekt zum Quanten-Hall-Effekt hin zu den Topologischen Isolatoren
by Rudolf HerrmannDieses Werk betrachtet die Entwicklungen der Physik der Wärme, speziell der Tieftemperaturphysik, an der Humboldt-Universität zu Berlin. Dabei bettet der Autor die physikalischen Zusammenhänge und Erkenntnisse in den zeitgeschichtlichen Hintergrund und die politischen Gegebenheiten ein. Beginnend in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts werden die durch das Kaiserreich geförderten Entwicklungen der physikalischen und chemischen Forschung in Berlin dargestellt, in deren Rahmen Walter Nernst durch Messungen der spezifischen Wärmekapazität von Metallen bei tiefen Temperaturen die Phononen Theorie von Einstein und damit die Quantentheorie experimentell bestätigten konnte. Es wird beschrieben, wie in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts nach dem Ende des II. Weltkrieges, 1945, die Humboldt-Universität versuchte, wieder den Anschluss für diese Wissenschaftsgebiete zu finden. Die Erfahrungen, die die Teilung Deutschlands und das Leben und die Forschung in der DDR mit sich gebracht haben, sowie die Fortschritte bei der Erzeugung von tiefen Temperaturen, und ihr Einsatz bei der Erforschung der Struktur fester Körper, für Detektoren von Radioteleskopen und die Erzeugung von Bose-Einstein-Kondensaten werden anschließend beleuchtet. Neben der Gesamtentwicklung des Wissenschaftsgebiets legt das Werk dabei einen besonderen Fokus auf die Erforschung der Struktur fester Körper. Dazu gehören auch fortgeschrittene Themen wie der Quanten-Hall-Effekt und Supraleitung. Da sich die Festkörper Tellur, Wismut und die Wismut-Antimon-Legierungen, deren elektronische Eigenschaften an der Humboldt-Universität bei tiefen Temperaturen gründlich untersucht worden waren, als topologische Isolatoren herausgestellt haben, wurden ihr toplogisches Verhalten in der vorliegenden, neuen Auflage den Arbeiten bei tiefen Temperaturen und dem Nernstschen Wärmesatz zur Seite gestellt. Aus der Analyse geht hervor, dass eine Reihe von Ergebnissen der Untersuchungen der elektronischen Struktur dieser Festkörper in den 1960ger und 1970ger Jahre schon topologisches Verhalten gezeigt haben. Wobei das innere Magnetfeld im Wismut, das mit dem Gantmacher-Effekt 1974 entdeckt wurde, mit großer Wahrscheinlichkeit auf der Topologie der Elektronenstruktur von Wismut beruht.
Die Vermessung des alltäglichen Lebens: Eine Hilfestellung für den besseren Umgang mit Zeit, Geld und Aufmerksamkeit
by Jörg B KühnapfelDieses Buch seziert die Art und Weise, wie wir unseren Alltag ausmessen, abwägen und bewerten, um die eigene, ganz persönliche Welt klarer zu sehen und die wertvollen Ressourcen Zeit, Geld und Aufmerksamkeit für ein erfüllteres Lebens einzusetzen. Dafür stehen sechs Methoden zur Verfügung: Messen, Zählen und Wiegen sowie Schätzen, Vergleichen und Abhaken von Checklisten. Dabei fällt die Auswahl der Bewertungskriterien ebenso subjektiv aus wie die eigenen Bewertungen.Dieses Buch stellt diese Messmethoden an alltäglichen Beispielen vor und erläutert die geeigneten Methoden, um zu guten Alltags- und Lebensentscheidungen zu gelangen. Wahrnehmungsverzerrungen und (Selbst-) Manipulationen werden ebenso berücksichtigt wie die Frage, wie sich Unsicherheiten integrieren lassen.
Die Wahrnehmung von Landschaft in sozialen Medien: Eine Analyse von nutzergenerierten Inhalten (RaumFragen: Stadt – Region – Landschaft)
by Lucas KaußenObwohl die Nutzung von sozialen Medien in der Landschaftsplanungspraxis noch recht neu ist, gewinnen Social-Media-Daten und deren Nutzung im Rahmen der forschenden Landschaftsplanung zunehmend an Bedeutung. Es besteht die Erwartung, dass die in den sozialen Medien von Nutzern bereitgestellten Daten Informationen liefern, die bisher in aufwändigen Beteiligungsprozessen erhoben werden mussten. Ein großes Potenzial liegt insbesondere in der enormen Menge an verfügbaren Fotografien, geographischen Informationen und Textelementen wie Beschreibungen und Kommentaren, die im Rahmen einer landschaftsplanerischen Bewertung der Landschaft genutzt werden können. Ziel dieser Arbeit ist es daher, intersubjektive Aussagen über die Wahrnehmung der Landschaft in Bezug auf einen bestimmten Raum zu generieren. Qualitative Methoden werden zur Auswertung von Fotografien, textlichen und geografischen Daten aus sozialen Medien kombiniert, wodurch Erkenntnisse über die Wahrnehmung von Landschaften erlangt und für landschaftsplanerische Analysen aufbereitet werden können.
Die Wirkung von Yoga auf die Lebensqualität und das Wohlbefinden von Bewohner*innen stationärer Altenpflegeeinrichtungen: Möglichkeiten und Grenzen (Dortmunder Beiträge zur Sozialforschung)
by Svenja HeltenIn diesem Buch rückt das „gute Leben“ im hohen Alter in den Fokus: So ist in den westlichen Industrienationen ein stetiger Anstieg der allgemeinen Lebenserwartung zu verzeichnen. Die gewonnene Lebenszeit geht jedoch nicht automatisch mit einem guten Gesundheitszustand einher: Gerade Hochaltrige sind häufig von einer oder mehreren chronischen Erkrankungen betroffen, die mit zahlreichen funktionellen Einschränkungen in ihrem Alltag verbunden sind und oftmals den Umzug in eine stationäre Einrichtung der Altenpflege bedingen. Die damit verbundenen Umstände bergen das Risiko, die Lebensqualität der Betroffenen zu verringern. Eine Fördermöglichkeit könnte in der Einführung von Yoga-Kursen bestehen, da empirische Untersuchungen mit verschiedenen Studienpopulationen die Schlussfolgerung nahelegen, dass sich eine regelmäßige Yoga-Praxis positiv auf verschiedene Parameter auswirkt, die mit den Konstrukten von Lebensqualität und Wohlbefinden assoziiert sind. Für die vorliegende Arbeit wurde daher ein Yoga-Kurskonzept entwickelt, das den Bedürfnissen von Bewohner*innen von stationären Altenpflegeeinrichtungen ohne Demenzerkrankungen gerecht zu werden anstrebt und in Form einer Pilotstudie in einer stationären Altenpflegeeinrichtung erprobt.
Die Zeit: in der Speziellen Relativitätstheorie (essentials)
by Heinz J. RotheEinsteins neue Deutung der Zeit ist der Kern seiner Speziellen Relativitätstheorie (SRT). In der SRT spielt die Zeit nicht mehr die Rolle eines reinen Parameters unabhängig vom Raum; dies führt zu Konsequenzen, die für uns sehr befremdlich sind. Alle ungewohnten Aussagen der SRT sind auf den von Einstein geprägten neuen Zeitbegriff zurückzuführen. Das Hauptanliegen dieses Buches ist es, dem Leser ein konzeptuell schwieriges Thema so weit wie möglich transparent zu vermitteln, wobei auf eine Diskussion der subtilen Aspekte besonderer Wert gelegt wird.
Die Zukunft der Menschheit – soll es uns weiter geben? (#philosophieorientiert)
by Tim HenningEin nahes Ende der Menschheit ist für die meisten von uns eine bedrohliche Vorstellung – z.B. als ein Aspekt dessen, was Pandemien und den Klimawandel so beängstigend macht. Aber ist es eigentlich wirklich wünschenswert, dass es weiter Menschen gibt? Worin würde der Schaden bestehen, wenn keine neuen Menschen mehr entstehen würden? Ist es vielleicht sogar umgekehrt ein Schaden, wenn weiter neue Menschen zur Existenz gebracht werden – für den Rest der Welt, vielleicht aber sogar für diese neuen Menschen selbst? Auch die Vorstellung von einem kontinuierlichen Wachstum der menschlichen Bevölkerung macht vielen von uns Angst. Wenn es also in Zukunft Menschen gibt – wie viele sollten es sein? Je mehr desto besser, auch auf Kosten der individuellen Lebensqualität? Oder sind neue Menschen nur solange willkommen, wie sich niemand einschränken muss? Der vorliegende Band führt in diese existenziellen Zukunftsfragen ein. Knapp, pointiert und ohne Jargon präsentiert er die frappierenden und inspirierenden Argumente, mit denen die aktuelle Philosophie unsere Zukunft durchdenkt.
Die Zukunft des MINT-Lernens – Band 1: Perspektiven auf (digitalen) MINT-Unterricht und Lehrkräftebildung
by Jürgen Roth Katja Eilerts Michael Baum Gabriele Hornung Thomas TrefzgerDieser Open-Access-Sammelband stellt Perspektiven auf digitalen MINT-Unterricht und die Lehrkräftebildung der Zukunft dar. Auf Grundlage aktueller Forschungsergebnisse beantwortet er aktuelle Fragestellungen, etwa: Welche Kompetenzen und welche Lerninhalte werden für die Herausforderungen von morgen benötigt und welchen Beitrag können die MINT-Fächer dazu leisten? Inwiefern kann die Digitalisierung bei einem Lernen für die Zukunft unterstützen bzw. ist sie notwendiger Bildungsinhalt für zukünftiges Handeln? Welche digitalen Technologien, digitalen Werkzeuge und digitalen Lernumgebungen können bei der Entwicklung von 21st Century Skills bei Lernenden beitragen? Wie müssen sie ausgestaltet sein, um beim Lernen und Problemlösen unterstützend zu wirken und die Lernenden zum kritischen Denken (Critical Thinking) anzuregen? Wie kann eine Diagnostik mit digitalen Methoden aussehen? Was folgt aus all dem für die MINT-Lehrkräftebildung? Der vorliegende erste Band ist Teil eines zweibändigen Sammelwerks; die beiden Bände sind weitgehend unabhängig voneinander lesbar und unterscheiden sich in ihrem inhaltlichen Fokus: Während Band 1 grundsätzliche Perspektiven beleuchtet, fokussiert Band 2 eher auf konkrete digitale Tools und Methoden für die Unterrichtspraxis. Die Beiträge wurden im Rahmen des Projekts „Die Zukunft des MINT-Lernens – Denkfabrik für Unterricht mit digitalen Technologien“, gefördert durch die Deutsche Telekom Stiftung, entwickelt. Sie decken verschiedene (assoziierte) Projekte des Entwicklungskonsortiums der beteiligten Hochschulstandorte ab und bieten zukunftsweisendes Wissen zum Thema.
Die Zukunft des MINT-Lernens – Band 2: Digitale Tools und Methoden für das Lehren und Lernen
by Jürgen Roth Katja Eilerts Michael Baum Gabriele Hornung Thomas TrefzgerDieser Open-Access-Sammelband stellt zukunftsweisende digitale Tools, Methoden und Konzepte für guten MINT-Unterricht vor: Er erläutert und diskutiert insbesondere Konzepte und Forschungsergebnisse zur lernförderlichen Gestaltung von digitalen Erweiterungen analoger Lehr- und Lernmethoden sowie von digitalen Lernumgebungen für zukünftige Anforderungen. Dabei geht er unter anderem auf das (digitale) Experimentieren, Videoanalyse, Augmented Reality und Gestaltungskriterien für Virtual-Reality-Lernumgebungen ein. Auf Grundlage aktueller Forschungsergebnisse beantwortet das Buch aktuelle Fragestellungen, etwa: Inwiefern kann die Digitalisierung bei einem MINT-Lernen für die Zukunft unterstützen? Welche digitalen Technologien, digitalen Werkzeuge und digitalen Lernumgebungen können bei der Entwicklung von 21st Century Skills bei Lernenden beitragen? Wie müssen sie ausgestaltet sein, um beim Lernen und Problemlösen unterstützend zu wirken und die Lernenden zum kritischen Denken (Critical Thinking) anzuregen? Der vorliegende zweite Band ist Teil eines zweibändigen Sammelwerks; die beiden Bände sind weitgehend unabhängig voneinander lesbar und unterscheiden sich in ihrem inhaltlichen Fokus: Während Band 1 grundsätzliche Perspektiven beleuchtet, fokussiert Band 2 eher auf konkrete digitale Tools und Methoden für die Unterrichtspraxis. Die Beiträge wurden im Rahmen des Projekts „Die Zukunft des MINT-Lernens – Denkfabrik für Unterricht mit digitalen Technologien“, gefördert durch die Deutsche Telekom Stiftung, entwickelt. Sie decken verschiedene (assoziierte) Projekte des Entwicklungskonsortiums der beteiligten Hochschulstandorte ab und bieten zukunftsweisendes Wissen zum Thema.