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Soy, Globalization, and Environmental Politics in South America (Critical Agrarian Studies)
by Susanna B. Hecht Gustavo de L. T. OliveiraSoy in South America constitutes one of the most spectacular booms of agro-industrial commodity production in the world. It is the pinnacle of modernist agro-industrial practices, serving as a key nexus in food–feed–fuel production that underpins the agribusiness–conservationist discourse of "land sparing" through intensification. Yet soy production is implicated in multiple problems beyond deforestation, ranging from pesticide drift and contamination to social exclusion and conflicts in frontier zones, to concentration of wealth and income among the largest landowners and corporations. This book explores in depth the complex dynamics of soy production from its diverse social settings to its transnational connections, examining the politics of commodity and knowledge production, the role of the state, and the reach of corporate power in everyday life across soy landscapes in South America. Ultimately, the collection encourages us to search and struggle for agroecological alternatives through which we may overcome the pitfalls of this massive transnational capitalist agro-industry. This book was originally published as a special issue of The Journal of Peasant Studies.
Sozial - Innovativ - Nachhaltig: Herausforderungen und Perspektiven für die Sozialwirtschaft (Perspektiven Sozialwirtschaft und Sozialmanagement)
by Birgit Schmidtke Daniela Molzbichler Martin Lu KolbingerDer Tagungsband zum 8. Fachkongress der Internationalen Arbeitsgemeinschaft Sozialmanagement / Sozialwirtschaft (INAS) an der FH Salzburg thematisiert aus sozialwissenschaftlicher Perspektive innovative, soziale und nachhaltige Ansätze der Sozialwirtschaft, um auf aktuelle gesellschaftliche Problemlagen zu reagieren und zukünftige Herausforderungen zu bewältigen. Die hier zusammengeführte sozialwissenschaftliche Expertise ermöglicht ein besseres Verständnis für die Bedingungen, Methoden und Wirkungen sozialer und nachhaltiger Innovationen.
Soziale Affordanzen der Thematisierung auf Medienplattformen: Vom Kennen über das Können zum Wollen bei der Setzung und Gestaltung von Themen (Medien • Kultur • Kommunikation)
by Charlotte KnorrIn der Kommunikation setzen und verhandeln wir Themen für uns selbst und für unser Gegenüber. In der Kommunikation auf Medienplattformen können sowohl journalistische und politische Akteure als auch die Nutzer*innen einzelne Themen spezifisch setzen. Jede*r könnte und jede*r kann Themen mit Hilfe der Techniken problematisieren, aufbereiten und verbreiten – zu jeder Zeit, dabei unterschiedlich relevant. Doch bedeutet allein die Möglichkeit zur Kommunikation auf Plattformen gleichzeitig auch die Möglichkeit zur Thematisierung für eine Öffentlichkeit?Die Arbeit nimmt sich einer bestimmten Schnittstelle von »Kommunikation« und »Medien« an: dem Gegenstand der »Thematisierung« auf Plattformen. Der Schwerpunkt liegt auf dem Formalobjekt der internetbasierten Thematisierung, welches aus einer techniksoziologischen Perspektive analysiert wird. Es wird untersucht, welche Formen von Thematisierung auf Plattformen technisch möglich sind und wie sie unter Mitanwesenden realisiert werden. Zur theoretischen Auseinandersetzung wird das Konzept der Affordanzen herangezogen. Themen werden affordanzanalytisch nicht nur gesetzt, sondern auch Plattformcharakterisch gestaltet.
Soziale Angemessenheit: Forschung zu Kulturtechniken des Verhaltens
by Bruno Gransche Jacqueline Bellon Sebastian Nähr-WagenerWarum und wie genau darf zu Hause oder auf einer Theaterbühne anders gehandelt werden, als im Büro; wie verändert sich die Bedeutung von Worten, je nachdem wo, von wem und wie sie gesagt werden? Warum und mit welchen Mitteln versuchen wir, höflich zu sein, und inwiefern sind wir von unangemessenem Verhalten anderer bedroht? Welches Weltwissen benötigen Beobachter, um beurteilen zu können, wann Verhalten als angemessen oder unangemessen einzustufen ist?Im vorliegenden Band untersuchen die Beitragenden das Phänomen sozialer Angemessenheit unter anderem aus philosophischer, sozialpsychologischer, soziologischer, kulturtheoretischer, linguistischer und anthropologischer Perspektive. Dabei werden insbesondere Bedingungen und Auswirkungen, Merkmale sowie Wandlungs- und Entstehungsprozesse sozialer Angemessenheit thematisiert.Die HerausgebendenJacqueline Bellon M.A. promoviert an der TU Darmstadt und arbeitet als Philosophin, Kultur- und Sozialwissenschaftlerin.Dr. Bruno Gransche ist Philosoph am Institut für Technikzukünfte (ITZ) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT).Sebastian Nähr-Wagener M.A. ist wiss. Mitarbeiter am Institut für Technikzukünfte (ITZ) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT).
Soziale Arbeit für Dummies (Für Dummies)
by Daniela VoigtSozial — Alles, was Sozialarbeiter schon immer wissen wollten Ein Buch für Studierende und Sozialarbeiter, das einen wunderbaren Überblick über das Thema gibt und dabei Theorie und Praxis verbindet. Sie lernen Hand-lungsfelder, Akteure und Rahmenbedingungen der Sozialen Arbeit kennen und gewinnen ein Grundverständnis von Methoden und Theorien. Zugleich erhalten Sie für Ihren Arbeitsalltag als Sozialarbeiter Survival Hacks und Überlebenstipps. Daniela Voigt erklärt verständlich und anhand vieler anschaulicher Beispiele, was Soziale Arbeit ausmacht und wie sie dazu beitragen kann, Menschen zu unterstützen, gesellschaftliche Probleme zu lösen und die Welt ein wenig sozialer und gerechter zu machen. Sie erfahren Was die Arbeit mit Menschen so speziell macht Welche Methoden Ihnen helfen, Hilfe zur Selbsthilfe zu geben Was den idealtypischen Sozialarbeiter ausmacht Wissenswertes über die Entstehung der Sozialen Arbeit
Soziale Arbeit in Nachkriegs- und politischen Konfliktgebieten: Beispiele aus der Kurdistan Region Irak und darüber hinaus
by Cinur Ghaderi Kristin SonnenbergDas Buch bietet einen einzigartigen Zugang zu theoretischen Ansätzen und praktischen Beispielen der Internationalen Sozialen Arbeit im Kontext von Kriegen und Konflikten. Leser*innen gewinnen Erkenntnisse über die Kompetenzen und die Rolle der Sozialen Arbeit, die dazu beiträgt, die Auswirkungen von Kriegen und Konflikten zu mildern. Das Buch wirft die Frage auf, wie Internationale Soziale Arbeit mit lokalen Ansätzen verbunden werden kann, und bietet Vorschläge für eine Entwicklung der Sozialen Arbeit im Hinblick auf den Austausch von Wissen und Erfahrungen zwischen dem Westen und dem Osten, dem Globalen Norden und dem Globalen Süden. Darüber hinaus wird die Rolle der Sozialen Arbeit bei der Verringerung des Problems der geschlechtsspezifischen Gewalt und bei den Methoden der Friedenskonsolidierung in Nachkriegs- und Post-Konfliktgesellschaften erörtert.
Soziale Arbeit in guter Gesellschaft (Kritische Erziehungs- und Bildungswissenschaft)
by Rita Braches-Chyrek Heinz SünkerDas Buch nimmt historisch-systematische Diskursbestimmungen in der Sozialen Arbeit als Disziplin und Profession vor. Die Voraussetzungen und Bedingungen für eine Soziale Arbeit, die sich ihrer politisch-gesellschaftlichen Verortung bewusst ist, haben sich aufgrund des Gestaltwandels hegemonialer Auseinandersetzungen im Kapitalismus in den letzten Jahrzehnten wesentlich geändert. Um zu begründeten Vorstellungen von „guter Gesellschaft“ zu gelangen, werden die Anfänge materialistischer Gesellschaftsanalyse und -kritik leitmotivisch aufgenommen und weiterentwickelt, damit eine zeit- wie gegenstandsangemessene Analyse für Klassenverhältnisse wie soziale Probleme und eine emanzipatorische Veränderungsperspektive entwickelt werden kann.
Soziale Arbeit in ländlichen Räumen
by Ina Hermann-Stietz Leonie Wagner Stefanie Debiel Gerhard Litges Swantje Penke Alexandra EngelSoziale Arbeit in ländlichen Räumen ist mit spezifischen Rahmenbedingungen und Herausforderungen konfrontiert. Dabei geht es u.a. um Angebotsdichte und Erreichbarkeit, Netzwerkbildung, Anonymität, verstärkte Abwanderung insbesondere aus peripheren Räumen, politische Strukturen oder Fragen von Zugehörigkeit. Forschungen und Konzepte zur Sozialen Arbeit in ländlichen Räumen sind jedoch Deutschland rar. In diesem Buch wird Soziale Arbeit in ländlichen Räumen historisch, theoretisch und organisatorisch betrachtet. Ziel ist es, eine Verständigung über spezifische Anforderungen an Soziale Arbeit in ländlichen Räumen zu finden und Hinweise und Anregungen für eine gelingende Praxis zu geben.
Soziale Arbeit mit alten Menschen: Ein Studienbuch zu Hintergründen, Theorien, Prinzipien und Methoden
by Anne Van Rießen Christian BleckDas Studienbuch bietet eine umfassende und differenzierte Einführung in die Grundlagen Sozialer Arbeit mit alten Menschen. Es beleuchtet aktuelle Entwicklungen sowie Hintergründe in Bezug auf die Lebensphase Alter und liefert umfänglich relevantes Wissen zu ausgewählten Theorien, Prinzipien und Methoden der Sozialen Arbeit – jeweils reflektiert für das professionelle Handeln Sozialer Arbeit mit alten Menschen. Für die Identitätsdiskussion und -entwicklung der Sozialen Arbeit mit alten Menschen bietet das Studienbuch vielfältige Impulse der Orientierung für Studierende und Fachkräfte sowie der Positionierung in der Scientific Community.
Soziale Arbeit und Antiziganismus: Dethematisierung und Deproblematisierung gesellschaftlicher Machtverhältnisse (Pädagogische Professionalität und Migrationsdiskurse)
by Carina BeckIn der empirischen Analyse von Gruppendiskussionen mit Sozialarbeitenden wird deutlich, dass durch vorherrschende Dethematisierung und Deproblematisierung antiziganistischer Machtverhältnisse in der Sozialen Arbeit diskriminierende Strukturen verfestigt werden. Obwohl Antiziganismus als spezielle Art des Rassismus bereits seit Jahrhunderten in Europa und darüber hinaus verbreitet ist, wurde der Umgang damit in der Praxis Sozialarbeitender bisher kaum erforscht. Dabei werden von Antiziganismus Betroffene in der stereotypen Vorstellung einer fehlenden Anpassung an gesellschaftliche Normen und dem Konstatieren von Unterstützungsbedarfen immer wieder zu Fällen Sozialer Arbeit
Soziale Arbeit und Neoliberalismus heute: schwarz auf weiß
by Mechthild SeitheDas Buch zeigt schwarz auf weiß: Zwischen dem professionellen, humanistisch orientierten Konzept Soziale Arbeit und den neoliberalen Vorstellungen für eine Soziale Arbeit im Rahmen des aktivierenden Staates bestehen gravierende Unterschiede. Der Text befasst sich ausführlich mit den daraus insbesondere für die Praxis folgenden Konsequenzen. Im Rahmen des Studiums der Sozialen Arbeit wird nach wie vor das sich sozialpädagogisch verstehende Konzept Sozialer Arbeit als geltendes Grundkonzept gelehrt. Die unvermeidbaren betriebswirtschaftliche Verfahren werden vorgestellt, aber es findet so gut wie keine Auseinandersetzung mit den wissenschaftstheoretischen und ideologischen Unterschieden der beiden Konzepte statt. Angesichts der Tatsache, dass die neoliberale Neue Steuerung und das Konzept des aktivierenden Staates in Theorie und Praxis nicht mehr wegzudenken sind, stellt sich die Frage nach der Vereinbarkeit der beiden Ansätze in aller Dringlichkeit. Schließt die Profession davor die Augen, dass sie auf diese Weise ihre zentralen Inhalte und Perspektiven einbüßt? Was müsste sich innerhalb von Disziplin und Praxis bewegen, damit dieser Prozess gestoppt werden kann? Gibt es Optionen für eine Selbstermächtigung der Profession? Wie sieht ein widerständiger Einsatz zur Erhaltung einer humanistisch orientierten, fachlich gesteuerten und politisch engagierten Sozialen Arbeit aus? Das Buch geht diesen Fragen nach und zeigt konkrete Lösungsstrategien auf.
Soziale Arbeit und gesellschaftliche Transformation zwischen Exklusion und Inklusion: Analysen und Perspektiven
by David Kergel Mehmet Kart Bärbel Schomers Boris Friele Jens Rieger Katrin Sen Martin Staats Patrick TrotzkeDer Band leistet eine theoretisch fundierte und praxisnahe Perspektivierung sozio-technischer Transformationsprozesse im Bereich Sozialer Arbeit. Dabei stehen die Inklusionspotentiale sowie die Exklusionsdynamiken im Fokus, die sich aus den sozio-technischen Transformationsprozessen ergeben. Auch wenn der Analysefokus den Paradigmen der Sozialen Arbeit verpflichtet ist, sind diese Analysen weit über die Soziale Arbeit hinaus relevant: Als Form ethischer Praxis bietet Soziale Arbeit die Möglichkeit, alternative soziale Praktiken in einer zunehmend diversen Gesellschaft zu erproben, zu reflektieren und in breitere gesellschaftliche Kontexte zu stellen.
Soziale Arbeit und institutionelle Räume: Explorative Zugänge (Sozialraumforschung und Sozialraumarbeit #18)
by Marc Diebäcker Christian ReutlingerAngebote Sozialer Arbeit werden selten auf Basis ihres institutionellen Kontextes reflektiert. Mittels einer räumlichen Perspektive eröffnen die Beiträge besondere Sichtweisen auf Bedarfe von Klient*innen, fachliches Arbeiten des Personals und vielschichtige soziale Beziehungen ‚vor Ort‘. Anhand explorativer Fallstudien aus unterschiedlichen Arbeitsfeldern Sozialer Arbeit werden soziale Ordnungen im Inneren der Einrichtungen rekonstruiert, die auf territoriale und gesellschaftliche Ausschließungsprozesse verweisen. Werden Einrichtungen der Sozialarbeit/Sozialpädagogik als institutionelle Räume gedacht, dann ergeben sich vielfältige neue Aspekte und Impulse, um professionelle Praxen reflexiv weiter zu entwickeln.Der InhaltTheoretische Zugänge zu institutionellen Räumen Sozialer Arbeit • Forschungsperspektive und -programmatik zur Analyse Sozialer Arbeit in institutionellen Räumen • Frauenhaus als Schutzraum • Tageszentrum für wohnungslose Menschen als Abweichungsraum • Wohngemeinschaft von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung • Gebauter und gelebter Raum in der stationären Suchthilfe • Offene Jugendarbeit als raumbildende Praxis • Geschütze Werkstätten als institutionelle Räume • Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde aus sozialräumlicher PerspektiveDie HerausgeberDr. Marc Diebäcker ist Professor an der Fachhochschule Campus Wien.Dr. Christian Reutlinger ist Professor an der FHS St. Gallen und leitet das Kompetenzzentrum Soziale Räume.
Soziale Arbeit weiterdenken: Festschrift für Peter Sommerfeld
by Marcel Krebs Irene AbderhaldenDer vorliegende Band vereinigt Beiträge anlässlich der Pensionierung von Peter Sommerfeld. Sein Wunsch war, dass das Abschiedssymposium nicht primär geprägt sein soll durch Rückblicke auf sein Wirken, sondern dass gemeinsam nach vorne geschaut wird. Deshalb wurde die Veranstaltung unter das Motto «Impulse zum Weiterdenken» gestellt. Aus dem vielfältigen Schaffen von Peter Sommerfeld wurden drei Dimensionen ausgewählt, nämlich Profession und Professionsentwicklung, Wissenschaft der Sozialen Arbeit sowie Politik und Soziale Arbeit. Mit dem Ziel, die Soziale Arbeit weiterzudenken, wurde eine nächste Generation von Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen eingeladen, diesen Faden aufzugreifen. So ist ein Band von inspirierenden Beiträgen entstanden, die zeigen, welch großes Potential das Werk von Peter Sommerfeld für die Weiterentwicklung der Soziale Arbeit hat.
Soziale Arbeit: Eine elementare Einführung
by Wolfgang Schröer Gunther Graßhoff Anna RenkerDas Lehrbuch ist eine elementare Einführung, die Soziale Arbeit in Kernbegriffen und Gegenständen für das Studium an Hochschulen aufbereitet. In kompakten und gut lesbaren Beiträgen erklären ausgewiesene Fachexpert_innen grundlegende Zugänge und Zusammenhänge. Ziel ist es, Studierenden einen strukturierten Überblick über die Basics des Themenfeldes zu geben und durch weiterführende Hinweise und Vorschläge eine intensivere Bearbeitung zu ermöglichen. Die ausgewählten Themen orientieren sich an gängigen Modulbeschreibungen grundständiger Studiengänge im Sozialwesen. Studierende erhalten gesichertes Grundlagenwissen zu allen relevanten Themen in einem Band und einen optimalen Einstieg in das Studium.
Soziale Armut: Wahrnehmung und Bewältigung von Armut in sozialen Netzwerken (Sozialstrukturanalyse)
by André KnabeIn diesem Open-Access-Buch wird die subjektive Wahrnehmung und Bewältigung von Armut im Kontext der strukturellen Einbindung der Betroffenen konzeptualisiert und erfasst. In einer reichen Gesellschaft arm zu sein, bedeutet nicht nur ein materielles Problem, sondern auch die Infragestellung der sozialen und gesellschaftlichen Zugehörigkeit der Betroffenen. Um dem zu entgehen, sind die Akteure auf voneinander abgrenzbare Kontexte in ihrem Netzwerk angewiesen, in denen sie Anerkennung und Teilhabe generieren können. Wer in dieser Lage auf sich selbst zurückgeworfen ist, erfährt Armut als die Zerstörung seiner bzw. ihrer Identität als respektables Mitglied der Gesellschaft. Der Kampf gegen die Armut darf daher nicht gegen die Armen geführt werden, sondern muss ein Kampf um Orte und Gelegenheiten sein, an denen wir zeigen können, dass es (auch) auf uns ankommt. Es zeigt sich, dass materielle Knappheit in Abhängigkeit der sozialen Einbindung unterschiedlich wahrgenommen wird. Die Bewältigungschancen verschlechtern sich, je weniger Gelegenheitsstrukturen zur Erreichung von Anerkennung und Teilhabe den Befragten in ihrem sozial-räumlichen Umfeld zur Verfügung stehen.
Soziale Bewegungen und der Wandel der Wirtschaftseliten in Europa nach 1945
by Stefan Berger Marcel BoldorfDieses Buch untersucht den Wandel der sozialen Bewegungen und der Wirtschaftseliten in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg. In den Jahren nach 1945 stand Europa vor vielfältigen Herausforderungen, die durch die übergeordnete Frage verbunden waren, wie der Wiederaufbau des Kontinents vonstatten gehen sollte. Für die Mittelmächte lag die Umsetzung in den Händen der alliierten Besatzungsmächte, die den Prozess der Entnazifizierung und den Aufbau einer neuen Wirtschaftsordnung organisierten. In den Ländern, die nicht militärisch besetzt waren, bestand eine tiefe Kluft zwischen den neuen Regierungskräften und den ehemaligen Kollaborateuren. In beiden Fällen übernahmen soziale Bewegungen, die von Antifaschisten auf der linken Seite des politischen Spektrums gebildet wurden, die Aufgabe der gesellschaftlichen Neuordnung. Die Kapitel in diesem Buch untersuchen die Diskurse über die Wirtschaftssysteme und ihre Eliten, die in einer Reihe von europäischen Ländern in den Vordergrund rückten, und decken auf, wer daran beteiligt war, auf welche Widerstände diese sozialen Bewegungen stießen und wie es ihnen im Westen letztlich nicht gelang, einen Wandel herbeizuführen, während der Stalinismus in Osteuropa den Wandel gewaltsam erzwang.
Soziale Diagnostik in der Extremismusprävention – Diagnose, Fallverstehen, Intervention und Wirkungsmessung (Ideologie und Gewalt - Schriften zur Deradikalisierung)
by Annika von Berg Dennis Walkenhorst Gloriett Kargl Maximilian RufBand 2 der Reihe Ideologie und Gewalt widmet sich praxisnah dem Thema der sozialen Diagnostik aus einer wissenschaftlichen Perspektive und nimmt dabei den diagnostischen Kreislauf von Fallverstehen bis Fallabschluss sowie die damit verbundenen Handlungsschritte in den Fokus. Soziale Diagnostik wird im Rahmen dieses Bandes als pädagogische Alternative zum sicherheitsbehördlichen Risk Assessment in der Distanzierungsarbeit besprochen. Die Autor*innen führen in die soziale Diagnostik in der Sozialen Arbeit ein und unternehmen dabei eine Übertragung der Verfahren und Möglichkeiten sozialer Diagnostik auf den besonderen Anwendungsbereich der Extremismusprävention bzw. Distanzierungsarbeit.
Soziale Digitalisierung: Perspektiven zu den Schnittstellen von Technik und Gesellschaft (Perspektiven der Sozialpolitik)
by Christian Erfurth Michael OpielkaDieses Open-Access-Buch präsentiert innovative Ideen und Lösungsansätze, um die Potenziale Sozialer Digitalisierung gewinnbringend zu nutzen, insbesondere im Kontext der vier Dimensionen Housing, Working, Living und Caring/Supporting. Dabei werden nicht nur strategische Herausforderungen diskutiert, sondern auch neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit innerhalb und außerhalb der Hochschulen erkundet und Best-Practice-Beispiele vorgestellt. Ein besonderer Fokus liegt auf der Schnittstelle zwischen Technologie und Gesellschaft. Auch konzeptionelle und organisatorische Herausforderungen wie Finanzierung, Lehre und Transfer stehen auf der Agenda. Weitere Themen umfassen Strategien zur transdisziplinären Zusammenarbeit mit verschiedenen gesellschaftlichen Akteuren sowie die Bewertung von Wirkungen und Erfolgskriterien.
Soziale Identität und schulische Transition
by Ulrike SchauppSoziale Identität zeichnet sich durch das Bewusstsein der Zugehörigkeit zu einer sozialen Gruppierung und deren positive Wertschätzung aus. Sie entscheidet über das soziale Miteinander in unseren Schulklassen - und über das Gelingen von Bildung. Eine wichtige Bildungsschnittstelle mit massiven Auswirkungen auf Schülerbiographien ist die schulische Transition von der Primar- in die Sekundarstufe. Bislang gelten Eltern und Lehrkräfte als wichtige Faktoren. Ulrike Schaupp setzt sich mit Identität und Sozialer Identität auseinander. Sie untersucht und belegt empirisch den Einfluss der Gleichaltrigen auf den schulischen Übergang am Konzept der Sozialen Identität.
Soziale Inklusion
by Carola Kuhlmann Hans-Jürgen Balz Benjamin BenzDer Inklusionsbegriff hat sich im Spannungsfeld von Integration, Partizipation und Gleichstellung zu positionieren, um an fachliche Diskurse anzuschließen und gleichzeitig das Neue und Andere in der Idee der Inklusion herauszuarbeiten. Wichtig sind neben der konzeptuellen Klarheit die Transformation in methodische Grundsätze und konkretes Handeln der psychosozialen Fachkräfte. Das Buch lotet kritisch würdigend, wissenschaftlich reflektiert und praktisch handlungsorientiert den Stellenwert und die Implikationen von Inklusion für die Arbeit im Sozialwesen aus.
Soziale Innovation durch die UN-Behindertenrechtskonvention: Fallanalyse einer kommunalen Inklusionsplanung (Beiträge zur Teilhabeforschung)
by Matthias KempfSeit der Ratifizierung des Übereinkommens der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (UN-BRK) in Deutschland (2009) werden auf unterschiedlichen Ebenen und in vielen Organisationen Maßnahmen zur Umsetzung dieser Rechte durchgeführt. Ein so langanhaltendes und gesellschaftlich breit wirksames Interesse ist für ein Menschenrechtsdokument ungewöhnlich und spiegelt sein Innovationspotential wider. Neben Aktionsplänen auf Ebene des Bundes und der Länder haben auch viele Kommunen Planungen mit dem Ziel der Verbesserung der Teilhabe von Menschen mit Behinderungen durchgeführt. Die Untersuchung solcher Prozesse erscheint aus mehreren Gründen gewinnbringend: Sie greifen die Verpflichtung zur Umsetzung (Art. 4) auf und versuchen in einem überschaubaren Raum konkrete Veränderungen anzustoßen. Gleichzeitig werden hier Regelungen von höheren Ebenen (z.B. im Unterstützungssystem) so wirksam, dass ihre Auswirkungen auf das Ermöglichen oder Behindern von Teilhabe erfasst werden können. Zudem kann auch das planerische Vorgehen dahingehend untersucht werden, inwieweit es perspektivisch zur Umsetzung der UN-BRK beiträgt. Die Analyse eines dynamischen Planungsprozesses führt zu Hinweisen für die Weiterentwicklung der theoretischen Ansätze zum Verständnis von Veränderungen und der Durchführung von Inklusionsplanungsprozessen.
Soziale Innovation im Kontext: Beiträge zur Konturierung eines unscharfen Konzepts (Zukunft und Forschung)
by Markus Pausch Elmar Schüll Heiko Berner Martin Lu KolbingerDer vorliegende Sammelband leistet einen Beitrag zur Konturierung des Konzepts sozialer Innovationen. Das große Interesse, das sozialen Innovationen schon seit einigen Jahren entgegengebracht wird, hat bislang nicht zu einem einheitlichen Begriffsverständnis geführt. Die Beiträge reflektieren die Vielseitigkeit und Vielschichtigkeit sozialer Innovationen und zeigen deren Facettenreichtum und Relevanz für verschiedene Handlungsfelder und Themengebiete. Sie bringen aber auch auf den Punkt, was soziale Innovationen im Kern ausmacht, und beugen so einer Verwässerung und Vereinnahmung des Begriffs vor. Die zwölf Beiträge sind zu drei thematischen Buchteilen gruppiert: Konzeptionelle Aspekte sozialer Innovation, Soziale Innovation und gesellschaftliche Teilhabe sowie Institutionelle, organisatorische und räumliche Aspekte sozialer Innovation.Der Sammelband wendet sich an Dozierende und Studierende der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, an Führungskräfte in sozialen Organisationen, Angehörige der öffentlichen Verwaltung sowie Innovationsmanager*innen.
Soziale Innovationen in und von Organisationen: Sozialwissenschaftliche Studien zur Transformation von Organisation (Sozialwissenschaften und Berufspraxis)
by Birgit Blättel-Mink Andreas Schröer Katrin Späte Antonius SchröderSoziale Innovationen in, von und durch Organisationen lassen sich aktuell vor allem vor dem Hintergrund von Ökologisierung und Digitalisierung beobachten. Die Beiträge des Bandes adressieren die Mechanismen solcher und anderer sozialer Innovationsprozesse und fragen dabei auch nach der Nachhaltigkeit bzw. Überlebensfähigkeit von Organisationen angesichts der aktuellen Herausforderungen.
Soziale Innovationen: Erkenntnisse aus der Praxis für die Handlungstheorie der Sozialen Arbeit
by Claudia Rahnfeld Sibylle Plunger Ekkehard RoschSoziale Arbeit entwickelt sich als Handlungswissenschaft ständig weiter und benötigt hierfür fortwährend neue soziale Innovationen für die Praxis. Duale Hochschulen erfüllen diesen Auftrag durch Lehre und Forschung und in enger Verzahnung mit Praxispartnern, vermehrt auch durch gesellschaftliches Engagement. Ergebnisse dieses intensiven wechselseitigen Wissenstransfers werden jedoch zu selten an die Fachöffentlichkeit weitergegeben. Der Sammelband publiziert eine Auswahl exzellenter Bachelorarbeiten. Reflektiert werden handlungsorientierte Anwendungsmöglichkeiten zur Ausgestaltung von Hilfsangeboten auf der Grundlage aktueller Forschungsergebnisse und wissenschaftstheoretischer Erkenntnisse.