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Die doppelte Spaltung Europas: Territoriale und soziale Ungleichheiten als zentrale Herausforderungen der europäischen Integration (Neue Bibliothek der Sozialwissenschaften)

by Martin Heidenreich

Soziale Ungleichheiten sind eine zentrale Herausforderung für die europäische Integration. Die zahlreichen räumlichen und sozialen Spaltungslinien in Europa gefährden nicht nur den nationalen, sondern auch den europäischen Zusammenhalt. Die Ursachen für Benachteiligungen, Armut und Ausgrenzung werden von den Bürgern auch auf europäischer Ebene verortet. Auf Grundlage aktueller Daten über das Leben und Arbeiten in Europa werden in dem Buch die nationalen und transnationalen Muster sozialer Ungleichheiten analysiert und damit ein besseres Verständnis der Europäisierung gesellschaftlicher Konflikte ermöglicht.

Die dunkle Seite der Macht: eine Typologie von Führung (essentials)

by Susanne Kleinhenz

Dieses essential befasst sich mit der hellen und der dunklen Seite derMacht im Management, vor allem bei handelnden Managern und Leadern. Esbeleuchtet einige Extrempersönlichkeiten, die in der Psychologie zwar alsPersönlichkeitsstörung gelten, in der Praxis aber in den höchsten Chefetagenerfolgreich vertreten sind. Es beschreibt außerdem, inwieweit eincharismatischer Leader auch meist ein Narzisst ist und wie Narzissmus an derrichtigen Stelle und in kultivierter Weise erfolgreich macht. Es besteht abereben immer auch die Gefahr der lauernden Hybris, die den Narzissten dann zumAbsturz bringen kann, wenn er den Bezug zur Realität zu sehr verliert. Weiterwerden psychopathische, paranoide, dramatisierende und schizoidePersönlichkeiten in Führungspositionen mit ihrer Dialogfähigkeit undFührungsqualifikation der sogenannten gesunden Persönlichkeit gegenübergestellt.

Die ersten 100 Tage als Führungskraft erfolgreich bewältigen: Was neue Führungskräfte beachten sollten (essentials)

by Alexander Häfner Sophie Hofmann

Wie kann ich als neue Führungskraft erfolgreich starten? Wie bekomme ich die Unterstützung meines Teams? Das Buch gibt Tipps für einen gelingenden Start in die erste Führungsfunktion. Impulsfragen und Fallbeispiele aus der Praxis laden zur Reflexion des persönlichen Führungshandelns ein. Die vorgestellten Führungsansätze und Praxistools können auch für erfahrene Führungskräfte gewinnbringend sein.

Die geschlechtsspezifischen Aspekte von Substanzabhängigkeit bei Frauen: Konsequenzen für gendersensible Suchtarbeit (BestMasters)

by Tatjana Detterer

Das vorliegende Buch beschäftigt sich mit der Problematik der Substanzabhängigkeit bzw. stoffgebundenen Sucht beim weiblichen Geschlecht. Die Studien zeigen, dass Frauen sich von Männern im Hinblick auf die Ursachen von Sucht, die Konsummuster, die Konsummotive und die gewählten Suchtmittel erheblich unterscheiden. Es wird demzufolge untersucht, inwieweit Mädchen und Frauen von substanzbezogenen Störungen durch Alkohol, Medikamente und illegale Drogen betroffen sind, welche relevanten Faktoren darauf einen Einfluss nehmen und welche Folgen daraus für die geschlechtergerechte/frauenspezifische Suchtarbeit abgeleitet werden können. Ferner werden auch die historischen Entwicklungslinien der Frauensuchtarbeit und die aktuelle Versorgungslage auf dem Gebiet dargestellt.

Die gleichgeschlechtliche Familie: Soziologische Fallstudien (Studientexte zur Soziologie)

by Dorett Funcke

Gegenstand des Buches sind gleichgeschlechtliche Paare, die sich ihren Kinderwunsch erfüllt haben. Eine der zentralen Fragen, die im Buch verhandelt werden, ist: Haben wir es hier mit einer Entwicklung im Bereich des sozialen Wandels von Familie zu tun, die darauf verweist, dass im Zusammenleben von Eltern und Kindern die Regelstruktur der Kernfamilie ihre bedeutungsstrukturierende Kraft eingebüßt hat? Die Befunde stimmen skeptisch. Die Fallanalysen zeigen, dass wir es hier mit einer Lebensform zu tun haben, die sich nicht vom Modell der Kernfamilie emanzipiert, sondern in ihren typischen Reaktionen auf die Folgen der Abweichung vom „Standardmodell“ ihren Willen zur Konvention ausdrückt und damit die Institution Familie bekräftigt.

Die globale Migration von Pflegekräften zurückgewinnen

by Cleovi C. Mosuela

An der Schnittstelle von Arbeitsmigration und Gesundheitsarbeit untersucht dieses Buch die dynamische Beziehung zwischen der grenzüberschreitenden Bewegung von Krankenschwestern und den Bemühungen, ihre Migration zu regulieren. Auf der Grundlage qualitativer Forschung an mehreren Standorten analysiert dieser Band die sich verändernden sozialen Dimensionen und das transnationale Ausmaß der globalen Krankenpflege und konzentriert sich dabei insbesondere auf die Anwerbung von Pflegekräften von den Philippinen nach Deutschland. Die Abwanderung von Pflegefachkräften aus ressourcenarmen Ländern in wohlhabende Länder führt nicht nur zu einem globalen Pflegenotstand, sondern ist auch ein Paradebeispiel für den internationalen Wettlauf um Talente und Fähigkeiten. Dieses Buch wirft einen kritischen Blick auf das entstehende Feld der Migrationssteuerung oder des Migrationsmanagements als bevorzugte politische Antwort auf die konkurrierenden Diskurse über den globalen Pflegenotstand und den globalen Wettbewerb um qualifizierte Pflegekräfte. Es beleuchtet nicht nur das sich verändernde Geflecht von Akteuren, Diskursen und Praktiken im Migrationsmanagement der Pflegearbeit, sondern auch und vor allem, wie verschiedene Formen der Pflege in der globalen Migration von Pflegekräften zum Tragen kommen.

Die kuratierte Community als Arbeitsort: Eine ethnographische Untersuchung der 'Factory Berlin'

by Annekathrin Müller

Die ‚Factory Berlin‘ ist ein aus dem Coworking entstandenes Unternehmen, das den Anspruch erhebt, vor allem eine Community zu beherbergen und sich heute als Community Space bezeichnet. Was in dieser Community entstehen soll, sind digitalwirtschaftliche Innovationen. Hierfür kommen Einzelpersonen, Startups und Unternehmen der sogenannten ‚Old Economy‘ in aufwändig gestalteten und atmosphärischen Arbeitsräumen zusammen. Die Factory wird in diesem Buch als Fallbeispiel und (Re-)Produzentin einer digitalwirtschaftlichen Produktions- und Arbeitsweise im urbanen Raum untersucht. Im Kuratieren der Community zeigt sich eine neue Form der Steuerung, eine situativ-environmentale Gouvernementalität.

Die nachhaltige Kommune – Die Dokumentation: 50 Tiefeninterviews mit Bürgermeistern und Bürgermeisterinnen

by Stefan Theßenvitz Anja Theßenvitz

Dieses Buch ergänzt das Werk „Die Nachhaltige Kommune – Gestaltungsmacht nutzen&“ und dokumentiert die ihm zugrunde liegende Befragung. Alle Aussagen der 50 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sind hier im Original nachzulesen. Hinter der Befragung steht die Arbeitshypothese: „Geht die Erneuerung möglicherweise nicht von den Großstädten aus, sondern aus den resiliente Strukturen auf dem Land, in kleinen Städten und Kommunen?&“ Dieser Annahme wollten die Autoren nachgehen, erfolgreiche Impulse dokumentieren und die Perspektiven für die Nachhaltige Kommune aufzeigen. Die Ergebnisse aus den 50 qualitativen Interviews mit den Bürgermeister*innen in ganz Deutschland vermitteln den Sachstand in den Kommunen sowie ihre Gestaltungsspielräume, Hindernisse und Zukunftsperspektiven. Als Keimzelle des politischen Handelns bestimmen sie wesentlich die Lebensqualität der Menschen. Die Autoren ermutigen zur kommunalen Selbstermächtigung.

Die nachhaltige Kommune – Gestaltungsmacht nutzen: Für Wohlstand und Wohlfahrt im Einklang mit dem Weltzukunftsvertrag

by Stefan Theßenvitz Anja Theßenvitz Werner Knaier

Dieses Buch zeigt konkrete Handlungsmöglichkeiten auf, um die Welt vor Ort nachhaltig besser zu gestalten. Die Ergebnisse aus 50 qualitativen Interviews mit Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern in ganz Deutschland vermitteln den Sachstand, Gestaltungsspielräume, Hindernisse und Zukunftsperspektiven der Kommunen. Als Keimzelle des politischen Handelns bestimmen sie wesentlich die Lebensqualität der Menschen. Die Autoren ermutigen zur kommunalen Selbstermächtigung unter Berücksichtigung der 17 SDG und erläutern die rechtlichen Gestaltungsspielräume.

Die neue Kunst der Gesellschaft: Kunst im Netzwerk der Praktiken

by Stefan Lüddemann

Das Buch „Die neue Kunst der Gesellschaft“ entwirft eine neue kultursoziologische Beschreibung der Gegenwartskunst. Anders als in den Standardwerken von Pierre Bourdieu und Niklas Luhmann soll die Kunstszene nicht als Feld oder System, sondern als Formation aus Praktiken verstanden werden. Die Analyse stützt sich auf Denkformen der Praxissoziologie. Sie nimmt auf diese Weise erstmals in adäquater Weise die Expansion der Kunstwelt in den Blick. Beispiele liefern unter anderem die Documenta und die Skulptur Projekte Münster.

Die neue Macht der Konsumenten: Aus Ökonomischer, Soziologischer, Psychologischer Und Philosophischer Sicht

by Jan Rommerskirchen

Die Konsumenten haben ihre neue Macht entdeckt. Trends und Techniken wie Digitalisierung und Individualisierung, Moralisierung und Politisierung, Blogs und Tweets, Boykott und Buykott haben die Konsumenten in den letzten Jahren ermächtigt. Sie wollen nicht nur an der Ladenkasse still entscheiden, welche Produkte und welche Unternehmen akzeptabel sind, sondern Prozesse und Märkte aktiv mitgestalten und dadurch an einer besseren Welt mitarbeiten. Die zunehmenden Interaktionen zwischen Konsumenten und Unternehmen fordern von allen Beteiligten immer mehr Engagement für die gute Sache – einige sind davon aber auch überfordert und die Gefahren der wechselseitigen Manipulationen wachsen. Dieses Buch untersucht die neue Macht der Konsumenten aus verschiedenen Perspektiven: Wissenschaftler und Praktiker, Ökonomen, Soziologen, Psychologen und Philosophen beleuchten und hinterfragen die aktuellen Entwicklungen und Phänomene, Chancen und Risiken der neuen Macht der Konsumenten.

Die psychische Gewalt der Ignoranzfalle: Selbstcoaching Und Prävention Für Betroffene (Essentials)

by Lilo Endriss

Lilo Endriss vermittelt in diesem essential, wie verborgene Mechanismen ignoranter Verhaltensweisen durchschaut werden können und wie man sich durch Selbstcoaching dagegen wehrt. Denn subtile seelische Gewalt in Form von ignoranten Verhaltensweisen kann den Menschen genau wie körperliche Gewalt tief verletzen. Menschen sind auf Resonanz angewiesen, wie dies etwa durch die Entdeckung der Spiegelneuronen erforscht wurde. Wer ausgegrenzt, ständig übersehen oder überhört wird, erlebt dies als Kränkung. Diese besondere Form des Mobbings, die sowohl im Berufs- als auch im Privatleben stattfindet, kann nur durchbrochen werden, wenn sich Betroffene aus der Täter-Opfer-Verwicklung befreien.

Die revolutionäre Kraft der Ideen: Gesellschaftliche Grundwerte zwischen Interessen und Macht, Recht und Moral

by Max Haller

„Werte“ sind ein beliebtes Thema von politischen Sonntagsreden und sie dienen politischen Institutionen und ihren Vertretern immer wieder dazu, sich nach außen gut darzustellen und problematische Aktionen (wie Kriege) zu legitimieren. Die Reaktion der Sozialwissenschaften ist vielfaches Naserümpfen und kritische Distanz zu Wertedebatten.Dieser Band geht dagegen aus von der Weberschen These, dass Ideen und Werte historisch ebenso starke Kräfte sein können wie ökonomische Interessen und politisches Machtstreben. Im Gegensatz zu umfangreichen sozial- und rechtsphilosophischen Werken, die sich vielfach in einer Endlosschleife ohne definitive Lösungen verheddern, wird in diesem Band jedoch argumentiert, dass die Thematisierung und Durchsetzung von gesellschaftlichen Grundwerten nur als Resultat der Auseinandersetzungen zwischen kritischen neuen Ideen, sozialen Bewegungen und Kämpfen, die von der Bevölkerung unterstützt werden, und politischen Reformen und Innovationen verstanden werden kann. Es zeigt sich, dass man in langfristiger historischer Perspektive tatsächlich von einer zunehmenden Durchsetzung der (neun) gesellschaftlichen Grundwerte ausgehen kann. Diese verläuft allerdings keineswegs bruchlos und linear, sondern ist durch vielfache zeitliche Verwerfungen, Verzögerungen und Rückschritte gekennzeichnet.Dieser Band markiert einen entscheidenden theoretischen Durchbruch in einer vielumstrittenen und bislang vielfach inkonklusiven Debatte. Er ist dazu auch deshalb in der Lage, weil er auf einem stringenten theoretischen Ansatz aufbaut, welcher der empirischen Werteforschung vielfach fehlt. Dabei bezieht er einen breiten Fundus an Literatur aus allen einschlägigen Geistes- und Sozialwissenschaften ein, von Theologie, Philosophie und Rechtswissenschaften über Ökonomie und Soziologie bis hin zur Psychologie.

Die sizilianische Mafia: Der bewaffnete Arm der Politik

by Anita Bestler

Einen völlig neuen Zugang zu dem komplexen sozialen Phänomen Mafia bietet dieses Buch: Neben Ursprung, Organisation und Vorgehen der Mafia untersucht die Autorin Anita Bestler vor allem die enge Verbindung zwischen der organisierten Kriminalität und der Politik. Dabei erhalten die Leser*innen [außerdem] sowohl einen interessanten Einblick in die komplizierte politische Entwicklung Italiens von der Staatsgründung bis zur Gegenwart als auch eine Antwort, warum die Italiener politisch anders »ticken«.

Die sizilianische Mafia: Der bewaffnete Arm der Politik

by Anita Bestler

Einen völlig neuen Zugang zu dem komplexen sozialen Phänomen Mafia bietet dieses Buch, das für die 2. Auflage grundlegend aktualisiert wurde: Neben Ursprung, Organisation und Vorgehen der Mafia untersucht die Autorin Anita Bestler vor allem die enge Verbindung zwischen der organisierten Kriminalität und der Politik. Dabei erhalten die Leser*innen sowohl einen interessanten Einblick in die komplizierte politische Entwicklung Italiens von der Staatsgründung bis zur Gegenwart als auch eine Antwort, warum die Italiener politisch anders »ticken«.

Die souveräne Expertin – 77 Tipps für die verbale Wissenschaftskommunikation

by Volker Hahn

Nicht zu kommunizieren ist nicht möglich, und gut zu kommunizieren ist nicht einfach. Fachexpertise allein reicht jedenfalls nicht aus, um verständlich zu erklären, souverän vorzutragen und erfolgreich in den Medien aufzutreten. Dabei bergen wissenschaftliche Themen ganz spezifische Herausforderungen. Verbale Wissenschaftskommunikation ist eine Querschnittsaufgabe aus den Bereichen Strategie, Formulieren (Erklären und Erzählen), Rhetorik und Körpersprache. Für alle diese Bereiche vermittelt das Buch praktische Tipps mit zahlreichen Beispielen aus der Praxis. Es hilft Ihnen, zur „souveränen Expertin“ oder zum souveränen Experten zu werden – in (Medien-)Interviews, in Vorträgen, Gesprächen und Diskussionsrunden. 77 kurze und voneinander unabhängige Tipps machen das Buch ideal für die Lektüre zwischendurch.

Die soziale Dimension von Angst (essentials)

by Friedrich W. Stallberg

Angst ist ein Phänomen, welches fortwährend und allerorten in zwischenmenschlichen Beziehungen erzeugt und bearbeitet wird.Sie ist ungleich verbreitet und verteilt, unterliegt als Kommunikationsgegenstand kulturellen Prägungen und ruft sozial folgenreiche Schädigungen hervor. Dieses essential bietet eine kurzgefasste Erkundung der sozialen Natur der Angst. Mit dieser wird eine Soziologie der Angst angeregt, die nicht nur untersucht, wie Angst entsteht und sich wandelt, sondern auch aufdeckt und problematisiert, wann und wie soziale Verhältnisse unnötige und leidvolle Angst fördern und wann und wie ein produktiver Umgang mit Angst verhindert wird.

Die soziale Seite an Wirtschaft und Wissenschaft: Eine Kritische Betrachtung Zweier Spezialsoziologien

by Barbara Kuchler

Dass auch Wirtschaft und Wissenschaft „sozial“ sind, ist der Ausgangspunkt wirtschaftssoziologischer und wissenschaftssoziologischer Forschung. Doch was heißt eigentlich „sozial“? Wie ist dieser Begriff zu bestimmen und damit das eigene Erkenntnisinteresse abzustecken? Wirtschaftssoziologen und Wissenschaftssoziologen lassen sich hier gern von der Frontstellung zu Ökonomik und Epistemologie leiten, denen die Soziologie etwas entgegensetzen soll. Barbara Kuchler zeigt, auf welche Lieblingsbegriffe das führt – wie Macht, Netzwerk, Einbettung – und welche blinden Flecken damit einhergehen. Sie liefert eine grundlegende Reflexion und theoretische Kritik dieser Spezialsoziologien.

Die soziale Situation jugendlicher "Sinti und Roma"

by Therese Trauschein

Das Buch behandelt die (Aus-)bildungs-, Wohnungs-, Freizeit- sowie Familiensituation von dauerhaft in Deutschland lebenden ,,Sinti und Roma"-Kindern und -Jugendlichen. Neben der theoretischen Auseinandersetzung wurden qualitative Interviews mit ,,Sinti und Roma" im Alter von 12 bis 21 Jahren geführt. Die weitgehend vorurteilsgeprägte gesellschaftliche Wahrnehmung von ,,Sinti und Roma" soll mit deren Lebensrealitäten kontrastiert werden. Es gilt insbesondere pädagogisch Tätige zur Reflexion der eigenen Haltung gegenüber dem Thema anzuregen. Notwendig erscheint auch eine generelle Neubetrachtung von ,,Ethnizität" und ,,Kultur", zwei Begriffen, denen nicht nur innerhalb der Debatte um ,,Sinti und Roma" ein besonderer Stellenwert zugesprochen wird.

Die unsichtbaren Folgen des Extraktivismus: Ein Blick hinter die slow violence der chilenischen Bergbauindustrie (Energiepolitik und Klimaschutz. Energy Policy and Climate Protection)

by Anna Landherr

Dieses Open-Access-Buch beschäftigt sich mit Umweltproblemen, die selbst im Kontext der heutigen globalen ökologischen Krise weitgehend gesellschaftlich unsichtbar bleiben, da sie ihre oftmals schwerwiegenden sozial-ökologischen Auswirkungen allmählich, schleichend und über längere Zeiträume hinweg in Form einer slow violence (Rob Nixon) entfalten. Am Beispiel der toxischen Industrieabfälle (Tailings) der chilenischen Bergbauindustrie werden in der Untersuchung anhand von drei Fallstudien die zentralen Gründe und Dimensionen dieser Unsichtbarkeit dargestellt und ihr Zusammenspiel analysiert.

Die urbanen Wurzeln der Mafia: Mafiose Akteure und Strukturen im Sizilien des 16. und 17. Jahrhunderts (Interkulturelle Studien)

by Roberto Llaryora

Ausgehend von Roberto Llaryoras Fallstudien und seiner Kritik an dem in den Medien und der Wissenschaft vorherrschenden, historisch und ethnographisch verkürzten Mafiabild geht das Buch folgenden Fragen nach:Erstens: Was verbirgt sich eigentlich hinter dem mafiosen Dispositiv, hinter der offenbar sehr eindeutig stadtgesellschaftlich eingebetteten Form gewaltsamer Machtausübung, was macht seine “DNA” aus? Zweitens: Welchen gesellschaftlichen Konstruktionselementen verdankt sich dieses ungewöhnlich flexible und dauerhafte Dispositiv? Drittens: Warum ist das bis in die Öffentlichkeit hinein gepflegte deutlich nostalgisch-kulturalistisch geprägte Mafiabild so resilient gegen jeden Versuch, einen sachadäquaten Zugang zu gewinnen?

Die verdrängte Realität: Hunger in der Überflussgesellschaft (essentials)

by Sabine Pfeiffer

Deutschland ist ein Land mit zunehmender sozialer Ungleichheit. Hunger und Ernährungsarmut aber gelten in der öffentlichen und wissenschaftlichen Wahrnehmung kaum als Phänomen bundesdeutscher Wirklichkeit. Dieser Beitrag widerspricht dieser Sichtweise und zeigt anhand empirischer Annäherungen: Es gibt Hunger und Ernährungsarmut mitten in unserer vermeintlichen Überflussgesellschaft. Es finden sich kaum Studien, die das mit harten Daten belegen, aber es gibt - und es ist ein Ziel dieses Beitrags, dies zu zeigen - ernst zu nehmende Zahlen und Fakten, die nahe legen: Es gibt Menschen in unserem Land, die sich ohne Unterstützung nicht ausreichend ernähren können. Es geht dabei um das ,,Wieviel", aber auch um die Frage des ,,Was". Nicht das Gleiche essen zu können wie andere, das ist in einer pluralisierten und individualisierten Konsumgesellschaft auch eine Frage von Teilhabe. Alimentäre Teilhabe - das zeigt der zweite Teil dieses Beitrags am Beispiel des Essengehens - ist ein sozial-existenzieller Zugang zu Gesellschaft, der immer mehr Menschen verwehrt ist. Tafeln sind eine Antwort auf die wachsende Ernährungsarmut in unserer Gesellschaft. An ihnen zeigt sich aber auch, wie Politik und Gesellschaft auf dieses brisanter werdende Problem bislang reagieren: es wird delegiert, negiert und die Betroffenen werden stigmatisiert. Diese Strategien - so die abschließende These - tragen bei zu einer weiteren Verstärkung von Ernährungsarmut in Deutschland.

Die zwölf Grundannahmen der Netzwerkforschung

by Christian Stegbauer

Das Buch bietet eine Orientierung im Feld der Netzwerkforschung anhand des Dutzends wichtigster Annahmen, die dieses Forschungsfeld prägen. Dabei wird aufgezeigt, warum Beziehungsstrukturen und -stärken von Bedeutung sind. Die Struktur von Beziehungen wird als entscheidend für Verhaltensmuster und kulturelle Entwicklungen betrachtet. Das Konzept der "Kognitiven Sozialstruktur" wird eingeführt, um zu erklären, wie unser Verhalten von unserem Wissen über soziale Netzwerke abhängt.

Die österreichische Gesellschaft während der Corona-Pandemie: Ergebnisse aus sozialwissenschaftlichen Umfragen

by Wolfgang Aschauer Dimitri Prandner Christoph Glatz

In diesem Buch untersuchen Soziolog*innen und Umfrageforscher*innen erstmals systematisch in zehn fundierten Beiträgen die gesellschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise in Österreich. Datengrundlage des Sammelbandes, dessen Beiträge frei zum Download zur Verfügung stehen, sind mehrere Umfrageprojekte, die teils in mehreren Erhebungswellen über die Krisenzeit durchgeführt haben. Die Beiträge im Buch fokussieren primär auf die Zeit des ersten Lockdowns in Österreich und diskutieren – basierend auf den empirischen Befunden – die Folgen der Corona-Krise auf verschiedene Bereiche des Lebens.

Die „Gränze“ des Unterrichts: Deutungen des Universitätsseminars zwischen Idee und Empirie (Rekonstruktive Bildungsforschung #48)

by Helen Lehndorf

Das Buch beschreibt das geisteswissenschaftliche Universitätsseminar als eine besondere Form der unterrichtlichen Ordnung, welche sich in ihren Wertgrundlagen, institutionellen Rahmenbedingungen und Interaktionspraktiken von anderen Unterrichtsordnungen unterscheidet. Es werden unterschiedliche Einschätzungen zum Status des Universitätsseminars als unterrichtliche Ordnung auf Basis bisheriger theoretischer und empirischer Arbeiten nachgezeichnet. Auf diesem Weg wird die Grundlage für eine Rekonstruktion fachlicher Lehr-Lern-Interaktionen im literaturwissenschaftlichen Universitätsseminar gelegt. Dazu wird eine theoretische Deutung des Universitätsseminars als Sozialisationsraum vorgenommen und mit bislang erfolgten empirischen Beschreibungen von Lehr-Lern-Interaktionen im Rahmen der Universität konfrontiert. Besonderes Augenmerk liegt auf der methodischen Reflexion der jeweiligen Bestimmungen des Universitätsseminars und insbesondere auf der Frage nach dem Verhältnis von „Idee“ und „Empirie“.

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