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Zyklos 6: Jahrbuch für Theorie und Geschichte der Soziologie (Jahrbuch für Theorie und Geschichte der Soziologie)

by Martin Endreß Stephan Moebius

Das Jahrbuch für Theorie und Geschichte der Soziologie trägt dem Umstand Rechnung, dass die Soziologie eine Wissenschaft ist, die es mit einem sich historisch wandelnden Gegenstand zu tun hat, also eine Wissenschaft ist, die sich stets von Neuem selbst reflektieren muss, und widmet sich der engen Verbindung von soziologischer Theorie- und Disziplingeschichte sowie allgemein der Reflexionsgeschichte der Gesellschaft und ihren verschiedenen Selbstbeschreibungen. Neben Aufsätzen zur Theorie und Geschichte der Soziologie enthalten die einzelnen Bände dieses Jahrbuches auch Nachrichten aus der soziologiegeschichtlichen Forschung, Inedita aus den verschiedenen einschlägigen Archiven, Interviews mit Zeitzeugen sowie Besprechungen einschlägiger Buchpublikationen zu diesem Thema.

Zwischenmenschliche Beziehungen im Zeitalter des Digitalen: Ethische und interdisziplinäre Perspektiven (Techno:Phil – Aktuelle Herausforderungen der Technikphilosophie #7)

by Gottfried Schweiger Michael Zichy

Digitalisierung ist eine Schlüsseltechnologie im 21. Jahrhundert und prägt heute das private Leben und den Alltag durch Internet, Laptop, Smartphone, KI oder Soziale Medien. Das gilt insbesondere auch für zwischenmenschliche Beziehungen – zum Beispiel in Familie, Beruf, Freundschaft, Liebe, Therapie. Solche Beziehungen sind für Menschen von großer Bedeutung, sie sind wichtig für die psychische und physische Gesundheit, für Erfahrungen der Anerkennung und für ein gutes Leben – dahinter steht die anthropologische These des Menschen als animal sociale. Die Veränderung von Beziehungen – und zwar nicht nur ihrer Form, sondern auch ihres Inhalts und ihrer Wertigkeit – durch die Digitalisierung bedarf daher der eingehenden ethischen und interdisziplinären Reflexion. In diesem Band werden ausgewählte Beziehungsformen unter den Bedingungen der Digitalisierung aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven reflektiert, um Chancen, Potentiale, aber auch Risiken und Herausforderungen sichtbar zu machen.

Zwischen Wahn und Wahrheit: Wie Verschwörungstheorien und Fake News die Gesellschaft spalten

by Michael C. Bauer Laura Deinzer

Im medialen Zeitalter sieht sich jeder Einzelne tagtäglich mit einer Flut an Informationen konfrontiert. Neben Nachrichten, die im Minutentakt unsere Bildschirme füllen, prasseln Kommentare, Verschwörungsmythen und Fake News auf uns ein. Zwischen wahnhaften, aufgehetzten Diskursen und verlässlichen Informationen zu unterscheiden, ist eine der Herausforderungen im sogenannten postfaktischen Zeitalter. Der Wahrheitsbegriff scheint aufgeweicht: es zählen Meinungen statt Fakten, Gefühle statt Evidenz, Gerüchte statt Beweise. Die Herausforderungen, die sich durch die Verbreitung von Halbwahrheiten und Verschwörungstheorien für die Wissenschaftskommunikation – nicht nur in Zeiten der Corona-Pandemie – ergeben, stehen Im Mittelpunkt dieses Buches.Beiträge verschiedener Fachgebiete von Psychologie und Gesundheitswissenschaften über Philosophie und Geschichte bis hin zu Naturwissenschaften beleuchten, wie sich Mythen im Alltag manifestieren, wie sich Verschwörungserzählungen ausbreiten und welche Kontroversen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu Problemen für die öffentliche Kommunikation führen.Mit Beiträgen von Sebastian Bartoschek, Anna Beniermann, Fabian Chmielewski, Katrin Götz-Votteler, Simone Hespers, Uwe P. Kanning, Sina Klaß, Claus Oberhauser, Jan Skudlarek, Meinald T. Thielsch und Ines Welzenbach-Vogel.

Zwischen Reflexion und Dekonstruktion: Analyse organisationaler Entscheidungskommunikation am Beispiel redaktioneller Weblogs (Organisationskommunikation)

by Ina von der Wense

Die vorliegende Arbeit ist einzuordnen zwischen Organisationskommunikation und Kommunikatorforschung. Im Verlauf des Buches wird die Frage beantwortet, wie journalistische Organisationen ihre Entscheidungen gegenüber der Umwelt kommunizieren. Den theoretischen Unterbau der Arbeit bildet die Luhmannsche Organisationstheorie, ergänzt wird sie durch die prozessorientierte Perspektive Weicks auf Organisationen und ihr Operieren, sowie Goffmans Überlegungen zur strategischen Kommunikation. Auf Basis dieser Theorien werden zur Beantwortung der Fragestellung ein Modell des Entscheidungsprozesses und ein Modell der externen Entscheidungskommunikation entwickelt. Darauf folgt eine zweistufige Inhaltsanalyse journalistischer Weblogs: zunächst eine explorative für den ersten Kontakt mit dem Material, anschließend eine quantitative, hypothesentestende Analyse.

Zwischen normativen Erwartungen und habitueller Handlungspraxis: Eine rekonstruktive Studie zum unterrichtlichen Medienhandeln von Lehrpersonen (Rekonstruktive Bildungsforschung #43)

by Andreas Dertinger

Der pädagogische Umgang mit digitalen Medien wird entscheidend durch habituelle Orientierungen geprägt. In der vorliegenden Studie findet eine differenzierte Auseinandersetzung mit diesem Phänomen statt. Grundlage hierfür ist das Konstrukt des unterrichtlichen Medienhandelns, das ausgehend von der Praxeologischen Wissenssoziologie als eine akteursspezifische routinierte und habituelle Handlungspraxis mit digitalen Medien im Unterricht konzipiert wird. Diese metatheoretische und methodologische Verortung eröffnet eine erweiterte Perspektive auf den habituell geprägten pädagogischen Umgang mit digitalen Medien. Ausgehend von diesem Ansatz wurden an einem Sample von zwölf Lehrpersonen habituelle Orientierungen des unterrichtlichen Medienhandelns erforscht. Zum einen wurde dabei das Wechselverhältnis zwischen habitueller Handlungspraxis und subjektiv wahrgenommenen normativen Erwartungen untersucht. Zum anderen wurden relationale Einflüsse habitueller Orientierungen analysiert, die aus außerschulischen, privaten Erfahrungskontexten der Lehrpersonen resultieren.

Zwischen Lebensmittelrettung und politischer Repräsentation: Eine Organisationsanalyse der Tafel Deutschland e.V.

by Maximilian Blaeser

Die vorliegende Arbeit widmet sich der Fragestellung, inwieweit die Tafel Deutschland e. V. dazu befähigt ist, zu einer politischen Vertretung prekärer Interessensgruppen beizutragen. Obwohl die Tafeln in Deutschland in der bundesdeutschen Gesellschaft omnipräsent scheinen, wurden sie von der wissenschaftlichen Forschung bislang eher stiefmütterlich behandelt. Die vorliegende Studie konzentriert sich daher zunächst auf die systematisch-explorative Erarbeitung der Tafel als Organisation, bevor deren politisches Handeln tiefergehend analysiert wird. Die methologische Grundlage der Arbeit bilden Interviews mit Funktionär*innen der Tafel sowie eine quantitative Erhebung unter Parlamentarier*innen auf Bundes- und Landesebene. Das Ergebnis ist eine erste Binnenperspektive auf die Organisations- und Kommunikationsstruktur der Tafel Deutschland, ihr Politikverständnis und ihre Selbstverortung im gesellschaftlichen Gefüge der Bundesrepublik.

Zwischen hier und dort: Die Auswirkungen berufsbedingter residenzieller Multilokalität auf das Verkehrshandeln (Studien zur Mobilitäts- und Verkehrsforschung)

by Claudia Hille

Claudia Hille untersucht in dem vorliegenden Buch die Auswirkungen berufsbedingter, residenzieller Multilokalität auf das Verkehrshandeln. Zu diesem Zweck analysiert sie im Rahmen einer qualitativen empirischen Erhebung individuelle Mobilitätsentscheidungen und Aktionsräume multilokal Wohnender. Kern der Analyse ist die Identifikation von Bewältigungsstrategien für die Wege zwischen den verschiedenen Lebensorten der Multilokalen. Ausgangspunkt dieser Analyse ist die Überlegung, dass multilokal Wohnende mit hohen Mobilitätsanforderungen konfrontiert sind und daher Routinen zur Mobilitätsbewältigung entwickeln. Zudem wird im Rahmen der Arbeit aufgezeigt, ob multilokal Wohnende über spezifische Mobilitätskompetenzen verfügen, die ihnen bei der Bewältigung der an sie gestellten Mobilitätsanforderungen helfen. Abschließend wird anhand einer Typologie die Wahrnehmung des Pendelns durch die multilokal Wohnenden diskutiert.

Zwischen Europäisierung und Renationalisierung der Freizügigkeit: Eine Finanzkrisen-bedingte Migration von Portugal nach Luxemburg

by Claudia Hartmann-Hirsch Fofo Senyo Amétépé

Luxemburg hat eine atypische, effiziente Migration. Die rezenten Portugiesen unterschichten sich so wie ihre Vorgänger des Salazar Regimes trotz höherer Bildungsabschlüsse, während sich die Bürger der neuen Mitgliedsstaaten an die Spitze der Pyramide setzen. Das starke Nord‐Süd-Gefälle zwischen Luxemburg und Portugal wird an Hand einiger Indikatoren deutlich. Die Freizügigkeit wird durch Urteile des EuGH auf Initiative nördlicher Mitgliedsstaaten gegen südeuropäische Krisen‐‚Flüchtlinge‘ reduziert und renationalisiert. Aus den Kategorien EU‐Bürger versus Drittstaatsangehörige entwickeln sich ökonomisch starke EU‐ und nicht‐EU Migranten versus schwache EU- und nicht EU-Migranten.

Zwischen Anpassung und Selbstbehauptung: Identitäts- und Handlungsmuster ostdeutscher Journalist*innen (BestMasters)

by Anna Sophie Kühne

Journalist*innen ostdeutscher Herkunft sind in den Führungsetagen deutscher Medienhäuser klar unterrepräsentiert – sogar in den neuen Bundesländern. Obwohl es in den vergangenen Jahren Fortschritte gab, erfolgt die Berichterstattung über Ostdeutschland auch 30 Jahre nach der Wiedervereinigung oft aus einer Außenperspektive.Dieses Buch nimmt die Geschichte des ostdeutschen Mediensystems als Ursache des Status Quo in den Blick – erzählt durch biografische Gruppeninterviews mit ostdeutschen Journalist*innen. Die Ergebnisse bestätigen die anhaltende Dominanz westdeutscher Paradigmen im Journalismus, die sich bisweilen in der Benachteiligung und Diskriminierung ostdeutscher Journalist*innen offenbart. Es wird deutlich, dass historische Verflechtungen und die ostdeutsche Identität das berufliche Rollenverständnis und die Karriere bis heute prägen: Ostdeutsche Journalist*innen bewegen sich im permanenten Spannungsfeld zwischen Anpassung und Selbstbehauptung. Doch die Ergebnisse geben auch Grund zur Hoffnung: Junge ostdeutsche Journalist*innen erkämpfen sich zunehmend einen Platz in gesamtdeutschen Diskursen und fordern damit jene gesellschaftliche Anerkennung ein, die ihren Eltern und Großeltern verwehrt geblieben ist. Ein Generationenwandel zeichnet sich ab. Die AutorinAnna Sophie Kühne hat ihren Master in Journalismus an der Ludwig-Maximilians-Universität absolviert und wurde an der Deutschen Journalistenschule in München ausgebildet. Sie arbeitet als freie Journalistin in Hamburg und Berlin.

Zwischen An- und Ent-Ordnung: Sammelunterkünfte für Geflüchtete als Räume des Politischen

by Melanie Hartmann

Die Studie verbindet aktuelle raumsoziologische Ansätze mit dem politiktheoretischen Konzept des Politischen, um Prozesse der Konstitution der Sammelunterkünfte für Geflüchtete im Alltag zu analysieren. Von besonderem Interesse sind dabei Fragen der alltäglichen Verhandlung von Macht in der sozialen Produktion dieser Räume. Im Fokus der ethnographischen Untersuchung stehen deshalb mikroskopische Praktiken der Aneignung, Umdeutung und Herausforderung räumlicher Gegebenheiten durch die Bewohner*innen. Auf diese Weise gelingt es, nicht nur das Alltagsleben in den Räumen sondern auch die Verräumlichungsprozesse selbst als beständiges Oszillieren zwischen machtvoller An-Ordnung und kreativer Ent-Ordnung zu beschreiben. Die Autorin Melanie Hartmann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Center for Applied European Studies der Frankfurt University of Applied Sciences. Von 2014 – 2019 war sie Promotionsstipendiatin am International Graduate Center for the Study of Culture der Justus-Liebig-Universität Gießen und von 2013 – 2015 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Konfliktforschung der Philipps-Universität Marburg. Melanie Hartmann studierte Politische Wissenschaft, Ethnologie und Kommunikationswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität in München sowie Conflict Analysis and Resolution an der George Mason University in Fairfax, Virginia..

Zvi

by Elwood Mcquaid

For more than half a century, Zvi has endured as the best selling book produced by the ministry of The Friends of Israel. Millions of people have been touched, inspired, and encouraged by this story of a World War II waif in Warsaw, Poland. As a 10-year-old Jewish boy, Zvi was separated from his parents and forced to face the trials of survival in Adolph Hitler's crazed world. How he triumphed against all odds and found his way to Israel and faith in the Messiah is one of the great stories of our time.

Zusammenwirken von natürlicher und künstlicher Intelligenz

by Reinhold Haux Klaus Gahl Meike Jipp Rudolf Kruse Otto Richter

Dieses Open Access Buch erläutert, wie das Zusammenwirken von Menschen, Tieren und Pflanzen einerseits und Maschinen andererseits mit der zunehmenden Digitalisierung und durch das Zusammenwirken von natürlicher und künstlicher Intelligenz zukünftig aussehen wird und inwieweit sich Umfang und Intensität der neuen Synergien bestimmen lassen. Die hohe Komplexität der weitgefächerten Thematik soll in drei Anwendungsgebieten behandelt werden: in Medizin und Gesundheitsversorgung, in physischen und virtuellen Mobilitätsformen sowie in der Kooperation mit Tieren und Pflanzen in der Landwirtschaft. Dabei werden methodisch-technische sowie rechtliche und ethische Aspekte thematisiert.

Zusammenhalt durch Vielfalt?

by Ludger Pries

In diesem Band bearbeiten Soziologinnen und Soziologen die Frage nach dem Verhältnis von Vielfalt und Zusammenhalt von Vergesellschaftung im 21. Jahrhundert. Dabei werden aus unterschiedlichen Blickwinkeln zum Teil stark variierende Antworten gegeben. Gemeinsamer Bezugspunkt ist dabei die soziologische Annahme, dass Vielfalt und Zusammenhalt deshalb nicht in einem prinzipiellen Gegensatz zueinander stehen, weil alle sozial relevante Vielfalt immer auch gesellschaftlich hergestellte Vielfalt ist. Gegen unkritisch-pauschale optimistische oder pessimistische Beurteilungen zunehmender Vielfalt für gesellschaftlichen Zusammenhalt werden spezifische Bedingungen herausgearbeitet, unter denen Vielfalt für Einzelgruppen und Gesellschaften als Chance oder als Herausforderung zu sehen ist.

Zusammengehörigkeit, Genderaspekte und Jugendkultur im Salafismus (Edition Centaurus – Jugend, Migration und Diversity)

by Umut Akkuş Ahmet Toprak Deniz Yılmaz Vera Götting

Der Band stellt die Ergebnisse des Forschungsprojektes „Die jugendkulturelle Dimension des Salafismus aus der Genderperspektive“ vor und konzentriert sich dabei auf drei zentrale Forschungsfragen:Inwiefern werden jugendkulturelle Aspekte im Salafismus erfüllt?Welche Ursachen und Faktoren spielen bei dem religiösen Radikalisierungsprozess eine Rolle?Warum fühlen sich Mädchen und junge Frauen einer restriktiven Ideologie zugehörig, die eine strenge Geschlechtertrennung praktiziert?Das Forschungsprojekt mit einer Laufzeit von 2 Jahren (2017-2019) wurde vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. Die Forschungsergebnisse gehen auf Einzelinterviews sowie Gruppeninterviews mit Jugendlichen beiden Geschlechts im Alter von 14 – 27 Jahren aus unterschiedlichen Städten NRWs zurück.Der Inhalt​EinleitungTheoretischer HintergrundDas ForschungsprojektErgebnisse der UntersuchungPädagogische Handlungsempfehlungen für Politik und Zivilgesellschaft Die AutorenUmut Akkuş, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter an der Fachhochschule Dortmund.Dr. Ahmet Toprak, Professor für Erziehungswissenschaften an der Fachhochschule Dortmund.Deniz Yılmaz, wissenschaftliche Hilfskraft an der Fachhochschule Dortmund.Vera Götting, wissenschaftliche Hilfskraft an der Fachhochschule Dortmund.

Zusammenarbeit optimieren: Team Management in einer Welt der Kommunikations- und Informationsflut (essentials)

by Zach Davis

Gerade in Verantwortungsbereichen mit vielen Schnittstellen sind viele Informationen zu bewältigen und in der Zusammenarbeit mit anderen Menschen zu koordinieren. Durch ein verbessertes Informations- und Kommunikations-Management wird auch die Eigenorganisation einfacher und hilft Ihnen, Ihre Produktivität zu steigern und den Stresspegel zu begrenzen. Dieses Werk zeichnet sich durch seine Praxistauglichkeit aus – es ist von einem Praktiker und für Praktiker entwickelt. Sie erhalten heute die Skills, die Sie für eine zunehmend herausfordernde Welt benötigen, in welcher die Menge an Informationen ebenso steigt wie der Kommunikationsbedarf. Den kostenlosen Zugang zum Online-Kurs finden Sie direkt im Buch.

Zur Soziologie der Software: Die Rolle digitaler Technik bei der Kontrolle von Unsicherheiten

by Dzifa Ametowobla

In diesem Open-Access-Buch stehen Software und ihre Rolle für das Soziale im Mittelpunkt.Die Arbeit stellt Grundprobleme und Lösungsansätze einer Soziologie der Software vor und skizziert damit eine soziologische Perspektive auf einen Forschungsgegenstand, der für das Verständnis digitalisierter Gesellschaften zentral ist. Dafür werden organisations- und techniksoziologische Forschungsergebnisse zum Thema Software mit Erkenntnissen aus den Science and Technology Studies und der Forschung zu Computer Supported Cooperative Work zusammengeführt. Die Autorin entwickelt auf dieser Basis einen Forschungsrahmen, in dem Software gleichzeitig als Werkzeug für und als Resultat von Versuchen betrachtet wird, Kontrolle über das Soziale und seine Unsicherheiten auszuüben.Anhand einer Fallstudie zum Einsatz der weit verbreiteten Standardsoftware SAP für die Planung von Operationen wird vorgeführt, wie Software die Machtspiele in Organisationen beeinflusst und von Einzelnen strategisch genutzt wird, um individuelle Ziele zu erreichen. Es zeigt sich, dass Software ein Machtinstrument ist, das nicht nur von der Organisationsleitung, sondern auch gegen sie eingesetzt werden kann. Dabei wird verständlich, warum Software in Organisationen selten nur das verändert, was bei ihrer Einführung beabsichtigt war.

Zur Sozialität und Entität eines androiden Roboters: Empirische Zugänge zum Objekt- und Subjektstatus

by Ilona Straub

Die zukünftig geplante Etablierung von sozialen Robotern in den Alltag bringt die Frage mit sich, wie diese von den Nutzern wahrgenommen werden. Die eingeschränkte Performanz der Maschinen macht diese als physikalisch-mechanistische oder gar reaktive Objekte geltend. Die vorliegende Studie lehnt sich an sozialtheorietische Prämissen im Sinne der reflexiven Anthropologie an, um in einer Feldstudie die besonderen Bedingungen aufzudecken, die bei Nutzern während der Begegnung mit einem androiden Roboter zu dem Eindruck führen, es handele sich bei dem Roboter um einen sozialen Akteur.

Zur Sache. Die Rolle des Faches in der universitären Lehrerbildung: Das Fach im Diskurs zwischen Fachwissenschaft, Fachdidaktik und Bildungswissenschaft (Edition Fachdidaktiken)

by Nina Meister Uwe Hericks Rolf Kreyer Ralf Laging

Universitäre Lehrerbildung steht in einer grundsätzlichen Spannung: Einerseits ist sie in die institutionelle und wissenschaftliche Logik der Universität eingebunden; andererseits weist sie über diese hinaus, sofern es ihre Zielperspektive ist, Lehrpersonen auf ihre zukünftige Berufspraxis vorzubereiten, die einer eigenen, praktischen Logik folgt. Das Dilemma verweist auf zwei für die Lehrerbildung relevante Diskurse: Im Professionsdiskurs wird das berufliche Handeln von Lehrpersonen als ein besonderer, zu professionalisierender Handlungstyp reflektiert. Im fachwissenschaftlichen Diskurs wird das in den Fachwissenschaften gelehrte Fachwissen als reflektierte Fachlichkeit verstanden und entsprechend rekonstruiert. Beide Diskursstränge werden in dem vorliegenden Band zusammengeführt.

Zur Relevanz der schulischen Sozialbeziehungen für die politische Unterstützung im Jugendalter

by Johanna Fee Ziemes

In diesem Buch untersucht Johanna F. Ziemes die Relevanz von Sozialbeziehungen für die politische Sozialisation von Schüler*innen. Schüler*innen sind heranwachsende Bürger*innen, die Aspekte der politischen Unterstützung entwickeln und verleihen. Hierzu gehören Einstellungen, Identitäten und Werte. Die politische Unterstützung von den heranwachsenden Bürger*innen ist für Demokratien relevant. Auf Grundlage der Daten der International Civic and Citizenship Education Study 2016 (ICCS 2016) werden verschiedene schulische Bedingungen für die Entwicklung politischer Unterstützung untersucht und diskutiert. Besonders im Vordergrund stehen hier die schulischen Sozialbeziehungen als Aspekt des Schulklimas. Die vorgestellten Studien betonen die Relevanz der Sozialbeziehungen für die politische Sozialisation.

Zur Neujustierung von Professionalität Sozialer Arbeit zwischen Adressat*innen, Institutionen und Gesellschaft (Edition Professions- und Professionalisierungsforschung #15)

by Forschungsgruppe Professionalität Sozialer Arbeit an der Hochschule RheinMain

Der Band fasst die theoretischen und empirischen Ergebnisse des Forschungsschwerpunkts "Professionalität der Sozialen Arbeit" an der Hochschule RheinMain zusammen. Sie beziehen sich auf verschiedene Aspekte von Differenz, an denen Professionelle beteiligt sind und die sie (re)produzieren. Untersucht und diskutiert werden spezifische Herausforderungen an die Professionalität in den Feldern der Bildung und der gesundheitsbezogenen Sozialen Arbeit und das Verhältnis zwischen Professionellen und Forschenden sowie zwischen Forschung und Professionsentwicklung und Politik.

Zur Konstitution moderner Gesellschaften: Studien zur Frühgeschichte der Soziologie (René König Schriften. Ausgabe letzter Hand #7)

by René König

Moderne Gesellschaften durchlaufen einen Entwicklungsprozess, der mit voller Wucht im 18. Jahrhundert einsetzt und von dort aus eine zunehmende Dynamik entfaltet. Diese gesellschaftliche Entwicklung wird begleitet durch intellektuelle Strömungen, in denen diese soziale Dynamik reflektiert wird. Im frühen 19. Jahrhundert wird diese Konvergenz in Frankreich zunächst durch Saint-Simon und Auguste Comte auf den Begriff gebracht, die diese sozialen Prozesse beschreibbar machen wollen und den Begriff der Soziologie prägen. In Deutschland sind es vor allem die Antipoden Lorenz Stein und Karl Marx, die zwei recht unterschiedliche Vorstellungen von Gesellschaft bzw. sozialer Frage und sozialen Konflikten entfalten. Später sind es vor allem Ferdinand Tönnies und Max Weber, die welche die kritische Aufmerksamkeit René Königs auf sich ziehen. Mit König kann man die These entwickeln, dass sich die moderne Gesellschaft und die Soziologie in weitgehender Parallelität entwickeln und von daher gegenseitig aufeinander bezogen sind.

Zur Aktualität von Paul F. Lazarsfeld: Einführung in sein Werk (Aktuelle und klassische Sozial- und KulturwissenschaftlerInnen)

by Anton Pelinka

Dieses Buch führt umfassend und gut lesbar in Leben und Werk von Paul F. Lazarsfeld ein. Es werden vor allem zwei von Lazarsfelds Forschungsarbeiten und deren Publikation in Buchform als zentrale Werke vorgestellt: „Die Arbeitslosen von Marienthal“ als Beispiel für den auch politisch motivierten Übergang seines Forschungsinteresses von der Psychologie zur Soziologie; und die Studie „The People’s Choice“ – eine bahnbrechende Arbeit, die mit einem neu entwickelten Instrumentarium empirischer Sozialforschung politisches Verhalten beschreibt und erklärt; eine Forschungsarbeit, die sowohl von der Soziologie als auch von der Politikwissenschaft beansprucht wird. In beiden Projekten betrat Lazarsfeld methodisches Neuland.Paul Lazarsfeld überschritt viele Grenzen. Von intellektueller Neugierde bestimmt, widmete er sich der Forschung und der akademischen Lehre. Als Homo Politicus nahm er – in verschiedenen Lebensabschnitten und in unterschiedlicher Form – Anteil an der Politik. Als Europäer war er von der „Alten Welt“ geprägt. Aber er ging voll und ganz in der „Neuen“ auf: in Amerika. Lazarsfelds persönliches Leben und seine wissenschaftliche Karriere passen in kein exklusiv etikettierbares Muster.

Zur Aktualität von Max Horkheimer: Einführung in sein Werk (Aktuelle und klassische Sozial- und KulturwissenschaftlerInnen)

by Gerhard Schweppenhäuser

Das Buch führt umfassend und kenntnisreich in das Werk Max Horkheimers ein und leistet einen Beitrag zur Aktualisierung seiner theoretischen Ansätze.

Zur Aktualität von Douglas Crimp: Postmoderne und Queer Theory

by Lutz Hieber

Douglas Crimp war in den 1980er Jahren Mitherausgeber der Zeitschrift October. Er formulierte wesentliche Positionen in der Diskussion um den US-amerikanischen Postmodernismus. Dessen künstlerische Praktiken fasste Crimp als Wiederaufgreifen des unvollendet gebliebenen Projekts der historischen Avantgarden, die Diktatur und Krieg aus Europa vertrieben hatten. In der Aids-Krise, die in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre virulent wurde, entstand künstlerischer Aktivismus. Damit änderte sich der Aktionsradius für Crimp, der sich auch in der politischen Bewegung engagierte.

The Zuni Man-Woman

by Will Roscoe

The Zuni Man-Woman focuses on the life of We'wha (1849-96), the Zuni who was perhaps the most famous berdachein American Indian history. Through We'wha's exceptional life, Will Roscoe creates a vivid picture of an alternative gender role whose history has been hidden and almost forgotten.

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