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Soziologie leiblicher Kopräsenz: Praxistheoretische Zugänge

by Michael Hubrich

Das Buch stellt die sozialtheoretische Frage nach der besonderen Qualität leiblicher Kopräsenz, verstanden als Urszene des Sozialen, und beantwortet sie mit den Mitteln einer leibphänomenologisch instruierten Praxistheorie. Ausgehend von einer Kritik am Cartesianismus klassischer Intersubjektivitäts-, Interaktions- und Kommunikationstheorien wird ein sich gegen tradierte epistemologische Dualismen richtendes und relational formuliertes Vokabular entwickelt, welches sich maßgeblich an den Begriffen der Praxis und des Leibes orientiert. Dadurch ist es möglich, die Sozialität in gemeinsamer Anwesenheit als ein sich in Wahrnehmung und Bewegung entfaltendes und dadurch affektives wie habituelles Praxisgeschehen zu erfassen. Im Zentrum des Buches stehen damit praxistheoretische Zugänge für eine Soziologie leiblicher Kopräsenz, mit denen (über-)situative Qualitäten der Mit-Anwesenheit soziologisch sicht- und analysierbar werden.

Soziologie und Krise: Gesellschaftliche Spannungen als Motor der Geschichte der Soziologie

by Stephan Moebius Andrea Ploder Nicole Holzhauser

Seit mehr als 100 Jahren begleiten Soziolog*innen gesellschaftliche Entwicklungen mit ihren Überlegungen, beobachten und beschreiben gesellschaftliche Spannungen entlang unterschiedlicher Bruchlinien und Konjunkturen. Dieser Band geht der Frage nach, wie sich die Soziologie in unterschiedlichen Phasen ihrer Fachgeschichte mit wirtschaftlichen, politischen, sozialen und kulturellen Spannungen, mit Macht- und Ungleichheitsstrukturen und mit daraus resultierenden Krisen auseinandergesetzt hat. Eng damit verbunden ist die Frage, wie gesellschaftliche Rahmenbedingungen die Entwicklung der Soziologie beeinflusst haben, vielleicht sogar zu Motoren für das Fach geworden sind. Die Beiträge nähern sich auf unterschiedliche Weise dem historischen Zusammenhang zwischen gesellschaftlichen Spannungsverhältnissen und Soziologie in Zeiten von Krisen. Sie nehmen dabei Akteur*innen, Gruppierungen und Interaktionen, Sub-Kulturen und Milieus, organisationale, institutionelle und professionelle Strukturen und Prozesse der Soziologie in den Blick. Damit adressieren sie auch eine diagnostische Frage: Welche Soziologie ist in der Zukunft zu erwarten? Ist die Soziologie eine kritische Wissenschaft, die sich problematischen gesellschaftlichen Verhältnissen entgegenstellt? Inwiefern können wir mit einer Selbstbetrachtung und Kenntnis der Historizität der Soziologie dazu beitragen, gegenwärtige Beobachtungen, Erklärungen und Interpretationen unseres geschichtlich-gesellschaftlichen Seins zu reflektieren?

Soziologie und Psychoanalyse

by Johann August Schülein

Das Buch untersucht die subjektstrategischen Theorien der Soziologie und setzt sie mit der Psychoanalyse in Verbindung. Ziel ist es die Psychoanalyse und deren Erkenntnisse für die Entwicklung eines soziologischen Subjektbegriffes fruchtbar zu machen und Perspektiven für einen verbesserten soziologischen Zugang mit dem Thema Psychodynamik zu eröffnen.

Soziologie von Gesundheit und Krankheit

by Matthias Richter Klaus Hurrelmann

Dieser Band bietet einen systematischen Überblick über die zentralen theoretischen Debatten und empirischen Grundlagen der Soziologie von Gesundheit und Krankheit. Führende Expertinnen und Experten geben einen detaillierten Einblick in die relevanten Inhalte und aktuellen Entwicklungen der Disziplin, zum Beispiel die sozialen Determinanten von Gesundheit, die Erfahrung und Bewältigung von Krankheit oder die soziale Organisation der gesundheitlichen Versorgung. Jedes Kapitel orientiert sich an zentralen Fragestellungen, schließt mit einem Fazit ab und bietet darüber hinaus konkrete Diskussionsanregungen und Empfehlungen zur inhaltlichen Vertiefung. Das Buch bildet dadurch die ideale Grundlage für Studierende sowie den Einsatz in der Lehre.

Soziologien in Neuseeland

by Charles Crothers

Dieses Buch bietet die erste umfassende Analyse der verschiedenen neuseeländischen Soziologien vom späten 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Das Buch beginnt mit bisher nicht dokumentierten Einblicken in die Geschichte der Proto-Soziologie in Neuseeland und untersucht dann die parallelen Geschichten der Disziplin sowohl als Hauptfach in den Soziologieabteilungen als auch als diffusere "Soziologie" innerhalb anderer universitärer Einheiten. Dieses Buch bietet eine wertvolle Studie über die Entwicklung der Soziologie in einem halbperipheren Land.

Soziologisch denken mit Hans Blumenberg: Zwischen Begriff und Metapher (Philosophische Grundlagen der Soziologie)

by Catherine Gotschy

Wenn die Soziologie sich als Wirklichkeitswissenschaft versteht, so setzt sie sich unweigerlich der grundlegenden Frage aus, was sie unter dem Begriff Wirklichkeit versteht und welche methodischen Zugänge sie zu ihr legt. Mit dem Philosophen Hans Blumenberg kann diesen Fragen mit besonderer Rücksicht darauf nachgegangen werden, welche Auswirkungen die je spezifischen Wirklichkeitsverständnisse der Wissenschaftler*innen auf ihre Forschungspraxis haben. Hierzu erschließt das Buch einerseits wichtige theoretische und methodologische Dimensionen der Metaphorologie Blumenbergs und rekonstruiert andererseits einige erkenntnistheoretische Prämissen und sozial-historischen Gründe. Darunter fällt insbesondere Blumenbergs Bestimmung des Verhältnisses von Logik und Ästhetik als gegenseitige Bedingung der Begriffsbildung, die auf Eindeutigkeit tendiert, und Metaphorik, die sich durch Mehrdeutigkeit auszeichnet. Hierzu lotet er die Funktionen dieser beiden zentralen Elemente einer intellektuellen Denkbewegung aus, über deren Nachvollzug erkennbar ist, inwiefern ein spezifischer Möglichkeitssinn systematisch in die Untersuchungen der soziologischen Wirklichkeitswissenschaft miteinbezogen werden kann. Zudem eröffnet sich ein Zugang zu einer kultursoziologisch interessierten Ideengeschichte der Soziologie selbst, die ihre Grundlagen auch auf die Interessen der Wissenschaftler*innen an ihren jeweiligen sozial-historischen Problemlagen befragt.

Soziologisch denken mit Jacques Derrida (Philosophische Grundlagen der Soziologie)

by Martin Eldracher Frank Meyhöfer

Das Buch geht systematisch der Frage nach, wie das Denken Jacques Derridas für die soziologische Theoriebildung und Gesellschaftskritik fruchtbar gemacht werden kann. Dabei versucht es ersichtlich zu machen, wie Identitäten und Normen auf ihr ausgeschlossenes Anderes hin geöffnet werden können. Es richtet sich an interessierte Leser*innen der Soziologie, indem einerseits Derridas philosophische Denkbewegungen zur Sprache gebracht und andererseits ein soziologischer Übersetzungsprozess vollführt wird. Auf welch vielfältige Weise lässt sich innerhalb der Soziologie und auch der politischen Theorie an die Dekonstruktion anschließen? Eine Hierarchiekritik und eine Offenlegung geschlechtlich markierter Machtverhältnisse werden dabei ebenso eine Rolle spielen, wie eine dekonstruktive Befragung sozialer Gründungsszenen und eine soziologische Perspektivierung von Erfindung, Gabe und Gastfreundschaft. Soziologisch denken mit Jacques Derrida umfasst nicht den Entwurf einer wasserdichten Theorie, sondern eine Sensibilisierung für die Instabilität und Spannungen der sozialen Welt.

Soziologisch denken mit Platon: Zwischen Philosophie und Politik (Philosophische Grundlagen der Soziologie)

by Peter Gostmann

Wer nach den Grundlagen der Soziologie sucht, denkt üblicherweise nicht an Platon. Und wer sich grundlegend mit Platon beschäftigt, sucht üblicherweise nicht nach dessen Soziologie. Doch in beiden Fällen wird das Erkenntnispotenzial der Schriften des athenischen Akademielehrers nicht vollständig ausgeschöpft: Das Buch demonstriert, dass Platons Behandlung des Verhältnisses von Philosophie und Politik von einer soziologischen Konzeption getragen wird. Es entschlüsselt diese Konzeption vom Ausgangspunkt des sogenannten Siebten Briefs her, enthält einen systematischen Überblick des Ensembles sozialer Figuren, die Platon in seinen Dialogen auftreten lässt, und analysiert exemplarisch die soziale Dynamik im Hauptwerk Politeia. Auf diese Weise wird deutlich, dass die Lektüre Platons heutigen Soziologen helfen kann, die Grundlagen ihres Denkens besser zu verstehen, während umgekehrt soziologisches Denken allen Platon-Leser*innen ermöglicht, eine unbekannte Facette seiner Schriften zu entdecken.

Soziologisch denken mit Richard Rorty: Wider die repräsentationalistischen Prämissen der wissenssoziologischen Tradition (Philosophische Grundlagen der Soziologie)

by Fabian Beer

Obwohl die Kritik am repräsentationalistischen Bild vom Spiegel der Natur, sowie der darauf aufbauenden Disziplin der Erkenntnistheorie, ein wohlbekannter Topoi des 20. Jahrhunderts war, blieb die Soziologie eigentümlich unberührt von dieser Kritik. Womöglich erscheint sie nach der Lektüre bekannter Kritiken gar als paradigmatisches Beispiel, an dem sich eine spiegellose Auffassung von Wissen modeln könne. Folgt man jedoch dieser Fährte, so wird übersehen, dass auch die Verschiebung vom individuellen Bewusstsein hin zur sozialen Gruppe das zugrundeliegende Bild von Erkenntnis in zentralen Aspekten unberührt lassen kann. An dieser Stelle setzt das folgende Buch ein. Es denkt dabei insofern soziologisch mit Richard Rorty, als es dessen wohlbekannte Kritik am cartesisch-kantischen Bild von Erkenntnis auf die wissenssoziologische Tradition überträgt.

Soziologisch denken: Grundlagen Und Theorien (Studientexte zur Soziologie)

by Frank Hillebrandt

Das Buch führt präzise und gut lesbar in die Besonderheiten des soziologischen Denkens ein. Es beginnt mit den Merkmalen des Standpunktes, von dem aus die Soziologie beobachtet, und markiert damit die Unterschiede zwischen Alltagserfahrung und soziologischer Betrachtung. Im nächsten Schritt wird verdeutlicht, wie diese Beobachtungen in den Modus der Erforschung von Sozialität und Gesellschaft überführt und so theoretisch gefasst werden. Der Begriff "Theorie" wird damit ausgehend von seiner eigentlichen und sinnlichen Bedeutung "theōrein" - sehen - aus gedacht und entfaltet.

Soziologische Arbeitsmarkttheorien: Ein Überblick (Wirtschaft + Gesellschaft)

by Simon Weingärtner

Die Arbeit stellt die erste Einführung und Übersicht zu soziologischen Arbeitsmarkttheorien im deutschsprachigen Raum vor und versucht einen Brückenschlag zwischen Wirtschafts- und Arbeitsmarktsoziologie. Anhand eines mehrdimensionalen Systematisierungskonzeptes werden arbeitsmarkttheoretische Erklärungsansätze aus verschiedenen sozialtheoretischen Forschungsrichtungen vorgestellt und anhand ihrer zentralen Aussagen und empirischen Schlussfolgerungen miteinander verglichen.

Soziologische Denkweisen aus Frankreich

by Heike Delitz

Der Band bietet einen Überblick über die Geschichte und den aktuellen Stand der französischen sozial- und gesellschaftstheoretischen Perspektiven und Forschungsprogramme der Soziologie - dabei auch über die Disziplingrenzen hinausblickend, um soziologische Theorien jenseits des Faches einzubeziehen: namentlich solche, die sich selbst eher in der Philosophie (des Politischen) oder Anthropologie verorten würden. Es geht hier darum, möglichst das ganze Spektrum des französischen Denkens sichtbar zu machen - auch in dessen Zusammenhang, in den theoriegeschichtlichen Abhängigkeiten und Oppositionen.

Soziologische Gegenwartsdiagnosen 3

by Sina Farzin Henning Laux

In diesem Buch werden einige der wirkmächtigsten soziologischen Gegenwartsdiagnosen des 21. Jahrhunderts in ihren zentralen Aussagen in einzelnen Beiträgen vorgestellt und diskutiert. Dazu gehören prägnante Einführungen in die Werke von Autorinnen und Autoren wie Donna Haraway, Didier Eribon, Hartmut Rosa, Andreas Reckwitz oder Arlie Hochschild. Aus der Lektüre der verschiedenen Deutungsangebote ergibt sich ein eindrucksvolles Mosaik soziologischer Perspektiven auf die Gegenwart, das für Lehrende und Lernende gleichermaßen von Interesse ist.

Soziologische Handlungstheorie: Eine Einführung

by Bernhard Miebach

In diesem Lehrbuch werden die wichtigsten soziologischen Theorien dargestellt, die das soziale Handeln erklären. Neben den soziologischen Klassikern Mead, Schütz, Goffman, Garfinkel, Parsons und Homans werden auch die neueren Ansätze von Habermas, Berger und Luckmann, Elias, Luhmann, Coleman, Esser, Giddens, Bourdieu, Collins, Latour, Foucault, White und Castells dargestellt. Damit gibt das Buch einen Überblick über Systemtheorie, Interaktionismus, Interpretative Soziologie, Sozialkonstruktivismus, Rational Choice Theorie, Strukturationstheorie, Feld- und Habitustheorie, Akteur-Netzwerk Theorie, Diskurstheorie und Netzwerktheorie. Diese Modelle werden anhand anschaulicher Anwendungsbeispiele aus der Alltagswelt, Organisationen und der Digitalisierung durch das Internet erläutert und grafisch zusammengefasst. Darüberhinaus wird die Methodik zur Anwendung der jeweiligen Theorien auf empirische Fragestellungen in Interaktionen, in Organisationen und digitalen Medien vermittelt.

Soziologische Lebenslaufforschung

by Matthias Wingens

Dieses Einführungsbuch vermittelt einen Einblick in die soziologische Lebenslaufforschung und informiert über ihre theoretischen Annahmen, analytischen Konzepte und wichtigsten Resultate.Die soziologische Lebenslaufforschung hat sich – wie auch die Biographieforschung – seit Ende der 1960er Jahre zu einem eigenständigen und fruchtbaren Forschungsfeld entwickelt. Zwar hatten schon ein halbes Jahrhundert zuvor Thomas und Znaniecki in ihrer berühmten Studie über „The Polish Peasant in Europe and America“ (1918-20) life records verwendet, um den Zusammenhang von sozialem Wandel, gesellschaftlichen Strukturen und den Lebensgeschichten der Individuen zu untersuchen. Eine solche Forschungsperspektive wurde allerdings durch andere methodisch-konzeptionelle Ansätze der empirischen Sozialforschung über fünfzig Jahre verdrängt. Erst im Verlauf der 1960er Jahre erwachte das soziologische Interesse an lebenslauf- und biographietheoretischen Fragen wieder. Heute gilt die Lebenslaufforschung als eine der wichtigsten konzeptionellen Innovationen der Soziologie in den letzten Jahrzehnten. Der InhaltDer Lebenslauf als soziale Konstruktion • Was ist „Lebenslaufforschung“? • Der Lebenslauf als Institution • Kollektive Lebensläufe: Generationen, Kohorten und sozialer Wandel • Strukturen des Lebenslaufs • Lebenslaufforschung – eine konzeptionelle Perspektive • Lebenslaufforschung, quo vadis? Der AutorProf. Dr. Matthias Wingens lehrt Soziologie an der Universität Bremen, Bremen International Graduate School of Social Sciences (BIGSSS).

Soziologische Studien zu Gruppe, Gemeinde und Stadt (René König Schriften. Ausgabe letzter Hand #15)

by René König

Der Sammelband umfasst 15 Beiträge über interaktionsdichte Handlungsfelder, in deren Mittelpunkt soziale Gruppen, Organisationen und Gemeinden stehen. Eine umfassende Darstellung der Gemeindesoziologie bildet den Schwerpunkt des Bandes. Die Texte sind einerseits als Zeitdokument zu sehen: René König hat sich stets vehement gegen eine Romantisierung und vor allem gegen die nationalsozialistische Pervertierung kleinräumiger Sozialbeziehungen ausgesprochen und stattdessen auf Konfliktpotentiale und Segregationstendenzen im Anschluss an amerikanische Gemeindestudien verwiesen. Andererseits sind die einzelnen Beiträge als ein auch heute noch sinnvolles Plädoyer für eine detaillierte empirische Analyse dieser Sozialbeziehungen zu betrachten - angesichts der doch recht undifferenzierten Diskussionen um Globalisierungsvorgänge der Gegenwart.

Soziologische Theorie: Grundformen im Überblick (essentials #27)

by Gernot Saalmann

Wie erklärt sich menschliches Zusammenleben? Das Paper App gibt eine kurze Einführung in soziologisches Denken. Neben den herkömmlich kontrastierten Großrichtungen Holismus und Individualismus gibt es seit jeher eine weitere - den Relationismus. Nach einer knappen Einleitung in den Gegenstand, den Entstehungskontext und die Verfahrensweisen der Soziologie, wird gezeigt, inwiefern bereits drei Klassiker des Faches (Durkheim, Weber, Simmel) die drei logisch möglichen Grundperspektiven des Blicks auf das soziale Zusammenleben von Menschen entworfen haben. Die sich daraus ergebenden drei Grundrichtungen soziologischer Theorie (Objektivismus, Subjektivismus, Relationismus) werden an weiteren Beispielen der Theoriegeschichte erläutert. Abschließend werden diese drei Sichtweisen des Sozialen auf ihre praktische Anwendbarkeit überprüft.

Soziologische Theorien der Digitalisierung: Eine Einführung

by Bernhard Miebach

Die soziologischen Theorien der Digitalisierung beschreiben und erklären die Formen der Nutzung und die Auswirkungen von Internet und Anwendungssystemen auf Individuen, Organisationen und Funktionssysteme der Gesellschaft. Aufbauend auf den empirischen Analysen insbesondere von sozialen Medien, Big Data und von Suchalgorithmen werden Techniksoziologie, Systemtheorie, Netzwerktheorie, Rational-Choice Theorie, Akteur-Netzwerk Theorie, Interaktionstheorie sowie Theorien sozialer Ungleichheit, sozialer Bewegungen und medialer Öffentlichkeit auf den Gegenstandsbereich der Digitalisierung angewendet. Das Einführungsbuch stellt die wichtigsten soziologischen Theorien zur Digitalisierung und die gegenstandsbezogenen Analysen zu Metrisierung, kulturellen Singularitäten, Macht von Algorithmen und Entnetzung anschaulich dar und zeigt anhand von Beispielen, wie sich diese theoretischen Modelle zur Analyse der digitalen Praktiken verwenden lassen. Es werden die Funktionsweise und die Auswirkungen der digitalen Medien wie Google, Facebook oder Twitter und der digitalen Transformation durch Künstliche Intelligenz (KI) dargestellt.

Soziologische Ästhetik: Herausgegeben und eingeleitet von Klaus Lichtblau (Klassiker der Sozialwissenschaften)

by Georg Simmel

Georg Simmel gilt zu Recht als ein klassischer Theoretiker der Moderne. Er sah im Überschneidungsbereich von ästhetischer Erfahrung und einer genuin soziologischen Beschreibung von Modernität die Möglichkeit gegeben, der epochalen Eigenart des modernen Lebens mit all seinen Spannungen, Konflikten und Paradoxien auf die Spur zu kommen, ohne diese vorschnell unter eine begriffliche Systematik zu subsumieren. In diesem Band wird Simmels Programm einer „soziologischen Ästhetik“ unter anderem anhand einiger seiner kunstkritischen Schriften aus den 1890er Jahren, seiner Arbeiten über die Rolle der modernen Kunst- und Gewerbeausstellungen, der Mode und dem Schmuck sowie seiner luziden Studien über die Geselligkeit und die Koketterie dokumentiert.

Soziometrie

by Christian Stadler

Soziometrie ist eine sowohl qualitative wie quantitative Herangehensweise, um Beziehungen in Gruppen zu untersuchen. Sie untersucht das Wahlverhalten von Menschen anhand bestimmter Kriterien und dient gleichzeitig als Intervention für eine Verbesserung von Gruppenzusammenhalt und -leistung. Dieses Buch bietet eine kompakte Einführung in die Grundlagen der Soziometrie. Es werden unter anderem das sozionomischen System, verwandte Untersuchungsmethoden und Weiterentwicklungen (z. B. der populären Netzwerkananalyse) sowie zahlreiche Instrumente und psychodramatische Messverfahren dargestellt. Darüber hinaus werden in einem Praxisteil zahlreiche Fallbeispiele aus unterschiedlichen Anwendungsfeldern erörtert.

Soziometrie: Messung, Darstellung, Analyse und Intervention in sozialen Beziehungen

by Christian Stadler

Soziometrie ist eine sowohl qualitative wie quantitative Herangehensweise, um Beziehungen in Gruppen zu untersuchen. Sie untersucht das Wahlverhalten von Menschen anhand bestimmter Kriterien und dient gleichzeitig als Intervention für eine Verbesserung von Gruppenzusammenhalt und -leistung. Dieses Buch bietet eine kompakte Einführung in die Grundlagen der Soziometrie. Es werden unter anderem das sozionomischen System, verwandte Untersuchungsmethoden und Weiterentwicklungen (z.B. der populären Netzwerkananalyse) sowie zahlreiche Instrumente und psychodramatische Messverfahren dargestellt. Darüber hinaus werden in einem Praxisteil zahlreiche Fallbeispiele aus unterschiedlichen Anwendungsfeldern erörtert.

Soziopsychosomatische Gesundheit, robuste Demokratie, Suffizienzökonomie und das „glückliche“ Leben: Über ein wechselseitiges Verhältnis (Gesundheit und Gesellschaft)

by Peter-Ernst Schnabel

Nicht einmal zehn Prozent der knapp zweihundertdreißig Milliarden Euro, die sich die Deutschen ihre Krankenversorgung jährlich kosten lassen, fließen gegenwärtig in die Präventionspolitik und davon wiederum nicht mehr als zwanzig Prozent in die Förderung der Gesundheit. Die vorliegende Untersuchung setzt sich in kritisch-konstruktiver Manier mit den interventionsphilosophischen, systemischen und professionspolitischen Hindernissen auseinander, die der längst fälligen Beseitigung dieses Unterversorgungsdilemmas im Wege stehen. Sie bemüht sich, mit dem Irrglauben aufzuräumen, dass eine Gesundheitsförderungspolitik, die mehr sein will, als die bloße Verhinderung von Krankheit und Gebrechen, realisiert werden könne, ohne die bestehenden politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bedingungen grundlegend zu verändern. Und sie macht Vorschläge, in welche Richtung diese Veränderung gehen könnte.

Soziotechnische Optimierungs- und Anpassungsfaktoren im Arbeitssystem Smart Maintenance: Zur besonderen Bedeutung der interdependenten Ressource des Erfahrungswissens (Dortmunder Beiträge zur Sozialforschung)

by Martin Eisenmann

Dieses Buch beschäftigt sich aus einer sozialwissenschaftlichen Perspektive mit den soziotechnischen Anpassungs- und Optimierungsfaktoren, die im Zuge von Digitalisierungsprozessen in innerbetrieblichen Instandhaltungsabteilungen und bei industriellen Serviceanbietern zu erkennen sind. Methodisch greift die Analyse auf die Erstellung von Betriebsfallstudien in den fokussierten Industriesektoren zurück, um anhand dessen die zuvor konzeptionell-theoretisch erarbeiteten Annahmen empirisch zu überprüfen. Im Rahmen dieser Veränderungen kristallisiert sich als ein zentrales Ergebnis der Untersuchung heraus, dass das Erfahrungswissen der Beschäftigten als eine besondere Ressource zu identifizieren ist.

Sozioökonomie und Wirtschaftssoziologie im Spiegel sozialwissenschaftlicher Bildung

by Birgit Weber Tim Engartner Andrea Szukala

Dieser Sammelband identifiziert die Schnittstellen der politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Domäne aus wirtschaftssoziologischer und fachdidaktischer Perspektive wie auch vor dem Hintergrund nationaler wie internationaler Forschungsansätze der sozialwissenschaftlichen Bildung. Dabei werden die Innovationspotenziale einer sozioökonomischen Perspektive an den Übergängen von Fachwissenschaft und Fachdidaktik(wissenschaft) ausgearbeitet. U. a. werden diese in Beiträgen zu Theorieentwicklungen des Neopragmatismus sowie der an sie anschließenden Curriculum- und Partizipationsforschung diskutiert, welche jeweils Weiterentwicklungen des Feldes – insbesondere im Lichte der Neuformulierung eines sozio-ökonomischen Curriculums – in den Blick nimmt. Die auf Pluralität, Interdisziplinarität, Multiparadigmatizität und (kritische) Reflexion angelegte Festschrift für Reinhold Hedtke schlägt die Brücke zwischen den zentralen sozialwissenschaftlichen Bezugsdisziplinen Wirtschaftswissenschaften, Soziologie, Politikwissenschaft und Geographie sowie Geschichtswissenschaft, Philosophie und Erziehungswissenschaft.

Space Race Television: Bildfahrzeuge als Agenten (trans-)globaler Medialisierung Ost/West

by Sven Grampp

Der Band bietet eine medientheoretisch ausgerichtete Perspektive auf das Space Race. Analysiert werden Spielfilme, Dokumentationen, Live-Berichterstattung im Fernsehen, Magazine, Briefmarken, Plakate, Konfettiparaden, die das Space Race in je spezifischer Weise ins Bild setzten und von ‚Ost‘ nach ‚West‘ und von ‚West‘ nach ‚Ost‘ transnational über den ‚Eisernen Vorhang‘ hinweg in Umlauf brachten. Gezeigt wird, wie sich die Berichterstattung über das Space Race dabei zwischen 1955 und 1975 als globalisierende Bilder-Verflechtungsgeschichte während des Kalten Krieges nacherzählen lässt.

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