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„jetzt kommen andre Zeiten angerückt“: Schriftstellerinnen der Romantik (Neue Romantikforschung #1)
by Martina WernliSie schrieben Romane, Erzählungen und Gedichte, sie übersetzten, pflegten umfangreichreiche Briefwechsel und verfassten philosophische Aphorismen: die Schriftstellerinnen der Romantik. Diese Aufsatzsammlung führt die Bestrebungen fort, die Werke der Romantikerinnen neu zu lesen. Wiederzuentdecken gibt es in diesem Band u.a. Benedikte Naubert, Dorothea Veit/Schlegel, Henriette Herz, Johanna Schopenhauer, Helmina von Chézy, Sophie Mereau, Henriette Schubart, Rahel Levin Varnhagen, Caroline de la Motte Fouqué, Jane Austen, Königin Luise, Bettina von Arnim, Adele Schopenhauer, Therese von Jakob-Robinson sowie Dorothea Tieck.
〈Deutscher Empirismus〉: Studien zur Philosophie im deutschsprachigen Raum 1830-1930 (Veröffentlichungen des Instituts Wiener Kreis #24)
by Christian DamböckZiel dieser Arbeit ist die Rehabilitierung einer vergessenen Tradition der deutschsprachigen Philosophie des Jahrhunderts von etwa 1830 bis 1930. Das Buch versteht sich als Beitrag zur Geschichte der Philosophie und der Wissenschaftstheorie im deutschsprachigen Raum im neunzehnten und fr#65533;hen zwanzigsten Jahrhundert. Die hier 〈deutscher Empirismus〉 genannte Tradition umfasst als Schl#65533;sselfiguren Wilhelm Dilthey und Hermann Cohen. Das Empirische am 〈deutschen Empirismus〉 liegt nicht in den ,,Sinnesdaten", sondern im abstrakten Bereich von Geist und Kultur. Die wissenschaftlichen Disziplinen auf die sich 〈deutsche Empiristen〉 st#65533;tzen sind prim#65533;r (wenn auch ohne Ausklammerung der f#65533;r die theoretische Philosophie grundlegend wichtigen Naturwissenschaften) die Geisteswissenschaften. Das zeigt sich insbesondere in der von den hier diskutierten Autoren vorangetriebenen geisteswissenschaftlichen Grundlagendisziplin der 〈beschreibenden Psychologie〉. Theoretische Philosophie dient im 〈deutschen Empirismus〉 stets bestimmten praktischen (ethischen, #65533;sthetischen und politischen) Zielsetzungen und erh#65533;lt nur dadurch ihre Rechtfertigung. Rudolf Carnap passt insofern in dieses Bild als auch er, vor allem in seinem Fr#65533;hwerk, von Ideen 〈deutscher Empiristen〉 ausgegangen ist. Carnap erlaubt uns zu sehen, wie diese Ideen in einer Zeit des zwanzigsten Jahrhunderts erhalten geblieben sind, in der die Philosophie ansonsten eher ,,auf den eisigen Firnen der Logik ein zur#65533;ckgezogenes Dasein" zu f#65533;hren begann. Lydia Patton: ,,Deutscher Empirismus demonstrates a profound knowledge of nineteenth and early twentieth century philosophy and science. The work promises to inform and to inspire research in the field, and I have little doubt that it will do so. " Massimo Ferrari: ,,Deutscher Empirismus bildet einen wertvollen Beitrag zur Erforschung der deutschen Philosophie. Es handelt sich um eine sehr eingehende Analyse, die auf ausf#65533;hrlichen Quellenuntersuchungen beruht und zugleich innovative systematische Ans#65533;tze konturiert. " Uljana Feest: ,,Deutscher Empirismus legt eine eigenwillige neue Achse durch die Philosophiegeschichte des deutschsprachigen 19. Jahrhunderts. Entgegen der herrschenden Meinung, dass die deutschsprachige akademische Philosophie in den mittleren 40 Jahren des 19. Jahrhunderts weitgehend zum Erliegen kam und sich erst ab ca. 1870 wieder zu erholen begann, argumentiert Damb#65533;ck, dass ab ca. 1830 im Gegenteil eine vielversprechende, ja ,fortschrittliche' (wenn auch heute weitgehend vergessene), philosophische Tradition entstand. Die Arbeit zeichnet sich durch ein feines Gesp#65533;r f#65533;r die historiographischen Fallstricke des vorgelegten Argumentes aus. Man hat von Anfang an das Gef#65533;hl, es hier mit einem Autoren zu tun zu haben, der den ungeheuren Material- und Detailreichtum der von ihm gew#65533;hlten philosophiehistorischen Epoche souver#65533;n beherrscht. "