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Grundlagen der CSR aus der Perspektive des Marketings: Historische Entwicklung und Begriffsklärung (essentials)

by Jan Waßmann

Der Begriff der gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen (Corporate Social Responsibility, kurz CSR) hat sich seit seiner frühen Konzeptionalisierung zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu einem umfassenden Leitgedanken für Wirtschaft, Politik und Wissenschaft entwickelt. In einer historischen Betrachtung zeigt dieser Beitrag auf, wie sich die CSR von ihren Anfängen in den Managementtheorien von Barnard und Bowen bis zum heutigen Begriffsverständnis entwickelt hat. Zusätzlich wird eine Differenzierung der CSR in strategische und nichtstrategische Unternehmensaktivitäten vorgenommen. Dies ermöglicht es insbesondere dem Marketingmanagement, eine bessere Auswahl an CSR-Engagements zu treffen, die den gestiegenen Ansprüchen der Gesellschaft an die heutige Unternehmung nachkommen und gleichzeitig den Wert eines Unternehmens erhöhen.

Innovationswettbewerbe und Incentives: Zielsetzung, Hebelwirkung, Gewinne (essentials)

by Jürgen E. Wenger

Die Anzahl der Innovationswettbewerbe und deren weltweite Bedeutung nahmen in den letzten Jahren immer weiter zu. Insbesondere die Gewinne von Innovationswettbewerben sind mannigfaltig und von steigendem Wert. Viele kreative und engagierte Menschen in der ganzen Welt, aus allen Altersgruppen und Gesellschaftsschichten, nehmen an Innovationswettbewerben teil. Die Zielsetzung eines solchen Wettbewerbs kann sehr unterschiedlich sein. Auf Basis dieser verschiedenen Zielsetzungen werden sieben Grundtypen von Innovationswettbewerben hergeleitet. Dabei spielt die Gestaltung der Gewinne eine wichtige Rolle, denn diese bietet eine Möglichkeit zur Beeinflussung der Teilnahmebereitschaft, der Leistungsbereitschaft der Teilnehmer und der allgemeinen Attraktivität eines Innovationswettbewerbes.

Sport und öffentliche Finanzen: Die sportbezogenen Einnahmen und Ausgaben öffentlicher Haushalte in Deutschland (essentials)

by Tim Pawlowski Christoph Breuer

Dem Sport werden zahlreiche Gemeinwohlfunktionen zugeschrieben. Aus diesem Grund wird er mit öffentlichen Mitteln gefördert. In welchem Umfang der Sport in Deutschland auf diese Weise gefördert wird und insbesondere welche Mittel aus dem Sport wieder an die öffentlichen Haushalte zurückfließen, war bislang unklar. Auf Basis einer Vielzahl von Datenquellen werden in diesem Beitrag die sportbezogenen direkten Einnahmen und Ausgaben der öffentlichen Haushalte systematisch abgeschätzt. So ergibt sich - je nach Abgrenzung des Sportsektors - ein differenziertes Bild der finanzpolitischen Bedeutung des Sports in Deutschland.

Anleihen von Fußballunternehmen in Deutschland: Finanzierung im Spannungsfeld von emotionaler Bindung und Rendite (essentials)

by Peter Thilo Hasler

Um ihre angestrebten, betragsmäßig häufig erheblichen Investitionsziele realisieren zu können, greifen Fußballunternehmen immer häufiger auf Fan- oder Mittelstandsanleihen zurück. Meist führt die emotionale Bindung eines Fans zu seinem Verein dazu, dass die aus der Anleihe erwarteten Renditeziele nicht das Ergebnis rationaler Überlegungen sind, sondern dass vielmehr die Anschaffung solcher Anleihen auf den intrinsischen Motiven der Anhänger basiert und einer Anleihe eine ähnliche Wertschätzung zuteilwird wie etwa Merchandising-Produkten. Die aus Fan-Motiven geleitete Anlageentscheidung hat damit unmittelbar Einfluss auf die zukünftige Vermögenssituation des Gläubigers. Der Autor gibt einen Überblick über die in Deutschland begebenen Fußballanleihen und beschreibt unter anderem die Hintergründe, die technische Abwicklung und die Vermarktung von Fußballanleihen.

Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt: Soziale und ökonomische Relevanz für Gesellschaft und Unternehmen (essentials)

by Nicole Susann Roschker

Experten weisen seit vielen Jahren auf die ökonomischen und sozialen Folgen hin, die für Unternehmen und Gesellschaft gleichermaßen durch die eklatante Zunahme psychischer Erkrankungen in Zusammenhang mit der Arbeitswelt entstehen. Gleichwohl gilt Gesund¬heit meist noch als rein private Angelegenheit, um die sich der Einzelne selbst zu kümmern hat. Doch Arbeitgeber spielen im Hinblick auf die Gestaltung der Arbeits-bedingungen eine entscheidende Rolle bei der Lösung des Problems. Die Publika¬tion legt dar, warum die Gefährdung der Gesundheit von Beschäftigten bereits jetzt ein Risiko¬potenzial darstellt, das nicht mehr ignoriert werden kann, und weshalb dies als gesellschaft¬liches und ökonomisches Issue Bestandteil der Unternehmens¬berichterstattung sein sollte.

Soziologie der Online-Kommunikation (essentials)

by Klaus Beck

Von einem kommunikationssoziologisch fundierten und medientheoretisch differenzierten Medienbegriff ausgehend wird eine Systematik der Online-Kommunikation entwickelt und begründet. In diesem Zusammenhang werden Medien als institutionalisierte und technisch basierte Zeichensysteme zur organisierten Kommunikation und das Internet als technische Plattform oder Mediennetz verstanden. Es werden Kriterien entwickelt sowie unterschiedliche Systematisierungsansätze diskutiert, um einzelne Internetdienste als Modi der Online-Kommunikation bzw. Handlungsrahmen computervermittelter Kommunikation zu beschreiben.

After Work Balance: Die Perspektiven der Älteren (essentials)

by Dietmar Goldammer

Wir werden immer älter, und viele Menschen sind beim Eintritt in den Ruhestand noch fit und möchten eine Tätigkeit ausüben, die ihnen Freude bereitet und für andere Nutzen stiftet. Dietmar Goldammer klärt auf, regt an und mobilisiert. Unterschiedliche individuelle Voraussetzungen erfordern unterschiedliche Strategien für eine veränderte Lebenssituation der älteren Menschen, und der Autor informiert mit zahlreichen Beispielen darüber, wie andere diese Situation erfolgreich gelöst haben. Zuvor stellt er dar, wie man sich auf den Ruhestand vorbereiten kann, welche Möglichkeiten es gibt und worauf man achten sollte. Auf diese Weise wird deutlich, dass man auch nach der Pensionierung noch erstrebenswerte Ziele erreichen kann.

Erfolgreiches Führen von Mitarbeitern: Wie Organisationen ihre Mitarbeitenden langfristig motivieren und begeistern können (essentials)

by Hans H. Hinterhuber

Der vorliegende Band bietet einen einführenden Überblick in die grundlegenden Erfolgskriterien der Mitarbeiterführung und -motivation. Vom Grundgedanken, was Führung bedeutet, bis hin zur Darstellung nicht-delegierbarer Aufgaben wird die Frage nach den Voraussetzungen erfolgreicher Führung in Organisationen beantwortet. Denn besonders in unruhigen Zeiten bedeutet erfolgreiches Leadership nicht nur Management und Mehrwert für den Kunden, sondern auch die Gemeinschaft der Mitarbeiter stärken, sie in ihrem Bestreben motivieren und so langfristig Erfolge auf beiden Seiten sichern.

Management industrieller Produktpiraterie: Grundlagen und Überblick (essentials)

by Oliver Kleine

Das Phänomen der Produktpiraterie als existenzbedrohendes Risiko im Allgemeinen ist heute ebenso unbestritten wie dessen faktischer Einfluss auf den industriellen Wettbewerb im Besonderen. Dementsprechend muss das systematische Management diesesUnternehmensrisikos heute Gegenstand der strategischen Planung und Steuerung sein. Während früher noch die mangelnde Verfügbarkeit konkreter Schutzmaßnahmen sowie Schwierigkeiten bei deren Umsetzung als maßgebliche Ursache für den fehlenden Bekämpfungserfolg herangeführt werden konnten, scheint heute ein besseres Verständnis in Bezug auf die wettbewerbliche Problematik der Produktpiraterie ein wesentlicher Schlüssel zur Verbesserung der Planungssituation zu sein. Oliver Kleine liefert einen einführenden, aber ganzheitlichen Überblick zu den im Rahmen des Managements industrieller Produktpiraterie relevanten Sachverhalten.

Die Verantwortung des Journalisten: Individual- und professionsethische Maximen (essentials)

by Walter Hömberg Christian Klenk

Medienethische Richtlinien wie der Pressekodex des Deutschen Presserates bieten Journalisten ohne Zweifel eine wichtige Entscheidungshilfe bei ethischen Abwägungen in Fragen von Recherche und Veröffentlichung. Doch Richtlinien, die zwangsläufig allgemein gehalten sein müssen, verwenden dehnbare Begriffe und hinken zuweilen der Entwicklung hinterher. Journalisten sollten sich daher nicht allein auf geschriebene Empfehlungen verlassen, sondern ihr Handeln stets verantwortungsbewusst auf mögliche Folgen hin kritisch hinterfragen. Der Beitrag ruft Journalisten, aber auch Medienunternehmen und Publikum dazu auf, sich ihrer eigenen Verantwortung innerhalb des massenmedialen Kommunikationsprozesses bewusst zu sein und diese wahrzunehmen.

Coaching im Aufwind: Professionelles Business-Coaching: Inhalte, Prozesse, Ergebnisse und Trends (essentials)

by Karin Schumann

Coaching, die psychologisch orientierte Einzelberatung von Führungskräften, gilt als wachstumsstärkstes Personalentwicklungsinstrument und wird zur gezielten Förderung von Leistungs- und Potentialträgern eingesetzt. Der Coachingprozess lässt sich in typische Phasen unterteilen, die von der Bedarfsermittlung und Coachauswahl über Auftragsklärung und die einzelnen Coachingsitzungen bis zur Evaluation und Erfolgskontrolle reichen. Im Businesscoaching ist der systemische Ansatz weit verbreitet und akzeptiert, weil er das organisationale System eines Unternehmens ganzheitlich erfasst. Studienergebnisse weisen darauf hin, dass die Beziehung zwischen Coach und Coachee für den Erfolg von Coaching von zentraler Bedeutung ist. Zielspezifität und -konkretisierung tragen ebenfalls signifikant zum Coachingerfolg bei.

Mittelstandsanleihen - ein Erfolgsmodell für alle Parteien (essentials)

by Ulrich Kirstein Marc Feiler

Die noch relativ junge Finanzierungsform der Mittelstandsanleihe ermöglicht es kleineren und mittleren Unternehmen, sich Fremdkapital über den Kapitalmarkt zu beschaffen und so ihre Finanzierung breiter aufzustellen. Wichtige Parameter einer Mittelstandsanleihe sind das Emissionsvolumen, der Kupon, das Rating und die ,,Bond-Story". Institutionelle wie private Anleger stellen hohe Forderungen an Transparenz und Kommunikation des Emittenten - für noch nicht börsennotierte Unternehmen eine neue Herausforderung.

Konflikte verstehen und steuern (essentials)

by Norbert J. Heigl

Sobald zwei Menschen im Handeln, Denken und Fühlen miteinander interagieren, ist Konfliktpotenzial vorhanden. Es gibt die unterschiedlichsten Konfliktarten und die Zahl der möglichen Konfliktauslöser ist groß. Dies bedeutet jedoch nicht, dass ein Konflikt entstehen muss. Je nach Persönlichkeitsstruktur, Rahmenbedingungen und Art der Kommunikation kann eine Konfliktauslösung durchaus vermieden werden. Da die Kommunikation heutzutage stark technisch geprägt ist, erhöht sich die Konfliktwahrscheinlichkeit aufgrund von eingeschränkter Wahrnehmung und etwaiger Fehlinterpretationen. Der Autor Norbert J. Heigl zeigt auf, was man selbst tun kann, um Konflikte entweder nicht entstehen zu lassen oder sich konstruktiv damit zu beschäftigen, ohne sich unterordnen zu müssen. Konflikte bieten eine oft unerkannte Möglichkeit, Beziehungen zu Menschen zu stärken und emotional zu vertiefen. So werden Lösungsstrategien dargestellt, die unabhängig von der Konfliktart angewandt und zur Stärkung des eigenen Selbstwertgefühls genutzt werden können.

Markenidentitätsmodelle: Analyse und Bewertung von Ansätzen zur Erfassung der Markenidentität (essentials)

by Bernd Radtke

Die Markenidentität als gestaltbares Führungs- und Managementkonzept auf der einen Seite und das Markenimage als wahrgenommenes Akzeptanzkonzept auf der anderen Seite sind die beiden Eckpfeiler des identitätsorientierten Markenverständnisses, das seit Mitte/Ende der 1990er Jahre als vorherrschend gilt. Sieben Ansätze zur Erfassung und Beschreibung der Markenidentität - namentlich die von Aaker; Bates; Burmann; Esch; Henrion, Ludlow & Schmidt; Kapferer sowie McKinsey - werden vorgestellt. Anschließend erfolgt eine vergleichende Bewertung der Ansätze anhand von fünf Kriterien. Im Fazit am Ende der Arbeit empfiehlt der Autor ein modifiziertes Modell.

Die Emission von Anleihen und anderen Debt Produkten: Rechtliche Rahmenbedingungen für die Investorenkommunikation (essentials)

by Thorsten Kuthe Madeleine Zipperle

Im Rahmen der Unternehmensfinanzierung durch die Emission sogenannter Debt Produkte stellen sich für die Kommunikation mit Investoren diverse hochgradig praxisrelevante rechtliche Fragen. Der folgende Beitrag setzt sich zunächst damit auseinander, unter welchen Voraussetzungen ein von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) oder einer entsprechenden Behörde eines anderen europäischen Landes gebilligter Wertpapierprospekt notwendig ist, um Anleihen und ähnliche Finanzierungsangebote zu nutzen. Des Weiteren wird dargestellt, welche Verhaltenspflichten im Hinblick auf die Kommunikation mit Investoren (bzw. der Öffentlichkeit) vor und während der Emission mit oder ohne Prospekt zusätzlich beachtet werden müssen und welche praktischen Probleme sich ergeben.

Erziehung durch Unterricht - eine Kulturaufgabe (essentials)

by Rotraud Coriand

Rotraud Coriand behandelt die systematische Entfaltung der These, dass Unterricht eine besondere Form von Erziehung darstellt, der im weitesten Sinn die Aufgaben der Kulturüberlieferung und der Vorbereitung auf die Anforderung der Gestaltung menschlicher Daseinsbedingungen zukommen. Aus allgemeindidaktischer Perspektive eröffnet sich dabei ein Weg, der Erziehung durch Unterricht als Versuch versteht, Bildung in der klassischen Deutung von der Selbstbestimmung des Menschen zu ermöglichen, die sich auf der Verantwortung gegenüber anderen gründet. Demgemäß wird Unterricht zu einer Kultur des Lehrens und Lernens, die von der gegenseitigen Aufmerksamkeit der Unterrichtsakteure getragen ist. Die Lerner agieren nicht nur als einfach Zu-Belehrende, sondern als mitbestimmende Gestalter des Unterrichts. Die Förderung der didaktischen Kompetenz Lernender rückt in den Mittelpunkt didaktisch-pädagogischer Betrachtungen

Audit Committee Essentials: Theoretische und regulatorische Grundlagen zur Einrichtung und Ausgestaltung (essentials)

by Christian Offenhammer

Der Autor beschreibt die Grundlagen des Audit Committees als Ausschuss des Verwaltungsrats einer Aktiengesellschaft. Ausgehend von der weltweiten Konvergenz der Führungs- und Kontrollsysteme werden die Corporate-Governance-Kodizes als maßgebliche Treiber der Einrichtung und Ausgestaltung von Audit Committees identifiziert. Die theoretischen Erklärungsmodelle der Prinzipal-Agenten-Theorie und der Stewardship-Theorie werden vorgestellt und abgewogen. Um die Verbreitung von Audit Committees nachvollziehen zu können, werden die Meilensteine weltweit chronologisch beschrieben und anschließend die in der Schweiz maßgeblichen Regelwerke (u. a. Obligationenrecht, Swiss Code of Best Practice for Corporate Governance, Rundschreiben der Eidgenössischen Bankenkommission, Richtlinie zur Corporate Governance der Börse) identifiziert und deren Anforderungen an die Ausgestaltung eines Audit Committees vorgestellt.

Die verdrängte Realität: Hunger in der Überflussgesellschaft (essentials)

by Sabine Pfeiffer

Deutschland ist ein Land mit zunehmender sozialer Ungleichheit. Hunger und Ernährungsarmut aber gelten in der öffentlichen und wissenschaftlichen Wahrnehmung kaum als Phänomen bundesdeutscher Wirklichkeit. Dieser Beitrag widerspricht dieser Sichtweise und zeigt anhand empirischer Annäherungen: Es gibt Hunger und Ernährungsarmut mitten in unserer vermeintlichen Überflussgesellschaft. Es finden sich kaum Studien, die das mit harten Daten belegen, aber es gibt - und es ist ein Ziel dieses Beitrags, dies zu zeigen - ernst zu nehmende Zahlen und Fakten, die nahe legen: Es gibt Menschen in unserem Land, die sich ohne Unterstützung nicht ausreichend ernähren können. Es geht dabei um das ,,Wieviel", aber auch um die Frage des ,,Was". Nicht das Gleiche essen zu können wie andere, das ist in einer pluralisierten und individualisierten Konsumgesellschaft auch eine Frage von Teilhabe. Alimentäre Teilhabe - das zeigt der zweite Teil dieses Beitrags am Beispiel des Essengehens - ist ein sozial-existenzieller Zugang zu Gesellschaft, der immer mehr Menschen verwehrt ist. Tafeln sind eine Antwort auf die wachsende Ernährungsarmut in unserer Gesellschaft. An ihnen zeigt sich aber auch, wie Politik und Gesellschaft auf dieses brisanter werdende Problem bislang reagieren: es wird delegiert, negiert und die Betroffenen werden stigmatisiert. Diese Strategien - so die abschließende These - tragen bei zu einer weiteren Verstärkung von Ernährungsarmut in Deutschland.

Gibt es ein Recht auf Gemeinwohl?: Öffentliche Interessen im Blickwinkel von Rechts- und Politikwissenschaft (essentials)

by Christoph Strünck

Politikwissenschaftliche Pluralismustheorien betrachten Gemeinwohl als Resultat politischer Kompromisse. Solche prozeduralen Konzepte finden sich auch in der Rechtswissenschaft, wenn es darum geht, allgemeinen und schwachen Interessengruppen besondere Klagerechte einzuräumen. Allerdings müssen Gerichte in ihren Urteilen inhaltlich begründen, inwiefern mit solchen Klagen öffentliche Interessen gewahrt werden. Am Beispiel des Verbraucherschutzes erläutert der Autor, warum moderne Pluralismuskonzepte auch solche inhaltlichen Gemeinwohlbestimmungen in die Analyse der Interessenvermittlung einbeziehen sollten.

Grundlagen kommunaler Finanzierung und Verschuldung (essentials)

by Marcus Sidki

Das Finanzsystem des kommunalen Sektors in Deutschland zeigt in ansteigendem Maße Schwächen bei der Sicherstellung der Stabilität und einer ausreichenden Höhe der Einnahmebasis zur Deckung der entsprechenden Ausgaben auf. Schwankungsanfällige Einnahmen stehen stetigen und anwachsenden Ausgaben gegenüber, woraus strukturell negative Finanzierungssalden und somit eine zunehmende Notwendigkeit zur Aufnahme kommunaler Verschuldung resultieren. Die nachfolgende Abhandlung verfolgt das Ziel, die strukturellen Defizite im kommunalen Finanzsystem aufzuzeigen. Dabei erfolgt ein grundlegender Einblick in den Aufgabenbereich und vor allem in das Finanzmanagement der Kommunen, was deren Not offenbart. Die prozyklische Diskrepanz aus Einnahmen und Ausgaben kann dabei als eine Quelle der finanziellen Missstände identifiziert werden. Dies bewirkt in Konsequenz für viele Kommunen eine überbordende Verschuldung, die insbesondere im Bereich der ,,schlechten" Verschuldung, d. h. der Aufnahme von Kassenverstärkungskrediten, für manche Kommunen bedrohliche Ausmaße annimmt. Die künftigen Herausforderungen werden ferner tendenziell weiter ansteigen.

Diskriminierung und soziale Ungleichheiten: Erfordernisse und Perspektiven einer ungleichheitsanalytischen Fundierung von Diskriminierungsforschung und Antidiskriminierungsstrategien (essentials)

by Albert Scherr

Der Beitrag geht von der Beobachtungen aus, dass sich die sozialwissenschaftliche Ungleichheitsforschung einerseits, die psychologische und die sozialwissenschaftliche Diskriminierungsforschung anderseits weitgehend getrennt voneinander entwickelt haben. Davon ausgehend wird gezeigt, dass dies zu einem unzureichenden Verständnis der gesellschaftlichen Bedingungen von Diskriminierung führt Vor diesem Hintergrund werden Überlegungen zu einem ungleichheitstheoretisch fundierten Verständnis von Diskriminierung entwickelt, das dazu befähigt, die Bedeutung diskriminierender Strukturen und Praktiken in modernen, funktional differenzierten Gesellschaften zu verstehen. Dies führt zur Unterscheidungen zwischen Formen der Diskriminierung, die durch politische und rechtliche Maßnahmen aufgebrochen werden können und solchen, die eine starke gesellschaftsstrukturelle Verankerung haben.

Internetnutzung im häuslichen Alltag: Räumliche Arrangements zwischen Fragmentierung und Gemeinschaft (essentials)

by Jutta Röser Corinna Peil

Der Beitrag präsentiert aktuelle Befunde zur Internetnutzung im häuslichen Alltag. Die Autorinnen nehmen zunächst eine Systematisierung alltagsbezogener Rezeptionsforschung der Cultural Studies vor und führen den Domestizierungsansatz ein. Auf Basis ethnografisch orientierter Haushaltsstudien wird anschließend aufgezeigt, auf welche Weise Internetnutzung, räumliche Arrangements und häusliche Kommunikationsstrukturen miteinander interagieren. Abschließend werden verschiedene Arrangements beschrieben und deren Einflüsse auf die Herstellung von Gemeinschaft und Fragmentierung, auf geschlechtsgebundene Praktiken sowie auf Funktionen anderer Medien, insbesondere des Fernsehens, skizziert.

Soziologie des Geldes: Grundlegende und zeithistorische Einsichten (essentials)

by Paul Kellermann

In Krisenzeiten wird Geld weit mehr Aufmerksamkeit gewidmet als an Tagen wirtschaftlicher Problemlosigkeit. Das zeigt sich im Vergleich der Zeiten vor und nach dem jüngsten Ausbruch der Krisen (Hypothekenmarkt, Banken, öffentliche Haushalte, Wirtschaftssystem, Arbeitsmarkt). Doch grundsätzlich kann Geld soziologisch als eine mehr oder weniger bewusste Handlungsorientierung angesehen werden, die das Tun der Menschen in denmodernen, extrem arbeitsteiligen, Gesellschaften entscheidend beeinflusst: Über das Zahlungsmittel ausreichend verfügen zu können bestimmt, wie das Leben in dieser ,,Geldgesellschaft" zu gestalten ist, in der nahezu alles gekauft werden muss, was gebraucht wird. An Geld zu gelangen wird daher nicht nur in wirtschaftlichen Krisen die vorherrschende Orientierung des gesellschaftlichen Handelns. Doch wenn das konkrete Geld nicht entsprechend durch reale Leistungen (auch des in Krisen ungenutzten Arbeits- und Produktionsvermögens) gedeckt wird, ist es nicht mehr viel wert. Eben so verlieren dann virtuelle Finanzwerte längerfristig ihren Wert

Sozial-emotionale Kompetenzentwicklung: Leitlinien der Entfaltung der emotionalen Welt (essentials)

by Vasilena Dimitrova Mike Lüdmann

Das vorliegende Essential gibt einen Überblick über die sozial-emotionale Kompetenzentwicklung und stellt dabei insbesondere die Entwicklung der Fähigkeit zur visuellen, konzeptuellen und emotionalen Perspektivenübernahme, die Entwicklung der Möglichkeiten zur Emotionsregulation und des Emotionsverständnisses in den Fokus.

Sicherheit und Vertrauen im Internet: Eine technische Perspektive (essentials)

by Christoph Meinel Harald Sack

Das globale Internet ist ein offenes Netz, das heißt nicht begrenzt und für jedermann zugänglich. Allerdings hat diese Offenheit ihren Preis: Es gibt keine zentrale Kontrolle, die z. B. Unbefugten Einblick in die Kommunikation und damit in die Privatsphäre anderer Internetnutzer verwehren würde. Um dennoch einen ausreichenden Schutz der Vertraulichkeit und Privatsphäre zu gewährleisten, müssen in eigener Verantwortung Techniken und Tools aus der Kryptografie eingesetzt werden, die Nachrichten verschlüsseln oder deren Unversehrtheit sicherstellen helfen. Die Autoren zeigen unterschiedliche Wege auf, wie der Schutz der Privatsphäre im Internet wiederhergestellt werden kann.

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